Jessica Kralowetz

„Beide haben in kürzester Zeit ein tolles System gefunden, um die Berater bestmöglich zu servicieren und zu unterstützen. So profitieren alle Seiten.“

Jessica Kralowetz

Leiterin Private Banking

Zusammen sind wir stark

Es ist ein großer Schritt, wenn man eine Familie gründet. Über viele Dinge zerbricht „Frau“ sich im Vorfeld den Kopf. Unter anderem, wie ihre Arbeitswelt nach der Rückkehr aus der Karenz aussieht.

Für die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG ist es sehr wichtig, dass sich die Mitarbeiterinnen … und nun mittlerweile auch Mitarbeiter 😉 nach der Karenzrückkehr mindestens genauso wohl fühlen wie vorher. Da oft nur eine Teilzeitstelle als Mama möglich ist, ist der Einsatzbereich eingeschränkt. Diese Tatsache ist der Grund, warum wir Jobsharing anbieten.

„Ein vorbildliches Beispiel leben wir in der Abteilung Private Banking“ berichtet die Leiterin, Jessica Kralowetz.
„In unserer Backoffice-Abteilung teilen sich 2 Mütter eine volle Planstelle. Vorher war dieser Platz immer von einer Vollzeitkraft besetzt. Es war nur schwer vorstellbar, wie dies mit 2 Teilzeitkräften von der Abwicklung funktionieren soll.

Die Lösung haben wir schnell gefunden:
ORGANISATION – EINSATZBEREITSCHAFT – FLEXIBILITÄT – TEAMWORK“

Sonja Enengl, Mutter einer 4-jährigen Tochter – ist Donnerstag und Freitag ganztägig anwesend.

„Zugegebenermaßen hatte ich anfangs Bedenken, ob das funktionieren kann!! Sämtliche Übergaben nur per E-Mail, alle wichtigen Informationen mittels schriftlicher Nachricht, ein ordentlicher, strukturierter Ablauf ohne Rücksprachen?!?!
Aber ich muss sagen, es funktioniert wirklich reibungslos und besser, als ich es mir je hätte denken können!!
Ich denke, Jobsharing ist eine perfekte Alternative, um Karenzrückkehrerinnen ein interessantes Aufgabengebiet anbieten zu können. Es wird vielleicht nicht in jedem Bereich so gut handlebar sein, aber die relativ einfache Formel für gutes Gelingen lautet meiner Meinung nach:

Kennen seiner Aufgaben + gewissenhaftes Arbeiten + detaillierte schriftliche Übergabe der erledigten bzw. eventuell noch zu erledigenden Agenden = reibungsloser Ablauf (Erfolg)

Ich sehe es als Mehrwert – sowohl für das Unternehmen als auch für uns Mitarbeiter!
Da es (vermute ich) relativ wenig Mitarbeiterinnen gibt, die nach der Karenz eine Vollzeitbeschäftigung ausüben wollen/können, kann ein Platz optimal für 2 Personen genutzt werden!

Persönlich bin ich auch der Meinung, dass gerade das Teilzeitmodell der „ganzen Tage“ vorteilhaft für das Unternehmen (natürlich nur bei gewissenhafter Übergabe) ist und auch die „Zukunft“ sein wird, denn nur so kann jeder Arbeitsplatz optimal genutzt werden!
Auch wenn teilweise das „Halbtages-Modell“ bevorzugt wird, führt dies über kurz oder lang vormittags zu einer „Überbesetzung“ und daraus resultierend zu Platzmangel und nachmittags zu unzähligen leeren Arbeitsplätzen.

Ich bin wirklich froh, dass meine Kollegin und ich als lobendes Beispiel erwähnt werden können und ganz persönlich freut es mich, dass es tatsächlich so gut klappt!“

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Tanja Oberleitner, Mutter eines 6-jährigen Sohnes – ist von Montag bis Mittwoch ganztägig im Einsatz.
„Ich persönlich habe überhaupt keine Bedenken, meinen Arbeitsplatz zu teilen. Wir haben auch beide sogar persönliche Dinge am Platz stehen, wie z.B. Bilder unserer Familien
Ich denke es ist eine sehr gute Möglichkeit, eine Ganztagesstelle für (zum Beispiel) zwei Teilzeitkräfte zur Verfügung zu stellen.
Für mich hat sich diese Option als perfekt herausgestellt!
Mit Jobsharing trägt das Unternehmen viel dazu bei, Beruf und Familie vereinbaren zu können.

Maßnahmen

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat als einer der Grundwerte der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG bereits lange Tradition. Die Mitarbeiterzufriedenheit und die soziale Verantwortung allen Mitarbeiter/innen gegenüber wahrzunehmen liegt uns am Herzen! Unser Ziel ist weiterhin, vorhandene Maßnahmen zu optimieren, neue Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, laufend informieren und kommunizieren.

  • Variable Arbeitszeit – ermöglicht für alle Mitarbeiter/ innen, individuell für den
  • Unterstützung vor-während-nach der Karenz (Informationsblatt für werdende Eltern, Gesprächsleitfaden als Begleitung bis zum Wiedereinstieg, lfd. Kontakt/Information an Karenzierte, Babypaket zur Geburt, Einladung zum Babybrunch, Angebote in der Kinderbetreuung)
  • Papamonat/Väterkarenz
  • Angebote im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, Obstkorb für alle Filialen/Abteilungen, spannende Fachvorträge (Einladung mit Partner/in), div. Angebote des Betriebsarztes (kostenloser Wirbelsäulencheck und Sehtest, Impfaktionen, …), Massagen (Shiatsu), Unterstützungen in der Pflege (Hilfe in Notsituationen, hilfreiche Links jederzeit abfragbar, Bedarfserhebung und Information über Ergebnis); Auszeichnung mit dem Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung (seit 2012)
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Grundzertifikat

2007

Zertifikat 1

2010

Zertifikat 2

2013

Zertifikat 3

2016

Zertifizierung bis

2019

Auditor

KiBiS Work-Life Management GmbH

Best Practice Maßnahmen

Zweimal im Jahr findet der sogenannte „BABY-BRUNCH“ statt. Karenzierte Mitarbeiter/innen und deren Kinder sollen einen gemütlichen und informativen Vormittag verbringen. Einerseits sollen die Mitarbeiter/innen auf den aktuellen Stand des Unternehmens gebracht werden, andererseits soll ein informativer Elternaustausch stattfinden. Die Kinder haben Gelegenheit zu spielen und allen teilnehmenden Personen werden Verpflegungen geboten. Im Sommer kann der „Baby Brunch“ bereits zum 2. Mal im Garten einer Kinderbetreuungseinrichtung durchgeführt werden. Das Unternehmen bietet im Rahmen dieses Vormittages auch ein Einzelgespräch mit dem Leiter der Personalabteilung an, um sich individuelle Beratung zu holen oder auch arbeitstechnische Fragen individuell zu klären.
Das Gütezeichen berufundfamilie wird von der Sparkasse Niederösterreich Mitte West Aktiengesellschaft gezielt im Recruiting und bei Ausschreibungen verwendet. Zudem wird es auch auf Einladungen und Inseraten angebracht. Auf diese Weise wird das familienfreundliche Engagement auch nach außen kommuniziert.