#Familienfreundlichkeit lohnt sich. Auch für Sie.
Ob Bürgerinnen und Bürger, Arbeitgeber oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, jung oder alt, jeder kann von familienfreundlichen Maßnahmen profitieren. Um das Thema Familienfreundlichkeit und seine Vorteile verstärkt in den Fokus zu rücken und im öffentlichen Bewusstsein zu verankern hat die Familie & Beruf Management GmbH im Jahr 2017/2018 die Informationsoffensive „Familienfreundlichkeit lohnt sich“ gestartet. Unterstützt werden wir dabei von unseren zahlreichen zertifiziert familienfreundlichen Unternehmen. Während im letzten Jahr die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer im Mittelpunkt der Kampagne standen, legen wir dieses Mal den Fokus auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie erzählen uns, welchen Unterschied familienfreundliche Maßnahmen in ihrem Alltag gemacht haben. Lesen Sie jetzt die Geschichten und entdecken Sie die Vielfalt an Familienfreundlichkeit und ihre Vorteile.
"Das Unternehmen zeigte sich [...] immer hoch flexibel und somit konnte ich auch kurzfristig gezielter meinen familiären Aufgaben nachgehen."
Projekt- und Innovationmanagement
Als ich meine berufliche Tätigkeit bei der Firma KWG startete, kam ich von einem 50-60 Stunden Job pro Woche. Der Geschäftsführer konnte mir, bereits vor 2 Jahren, den familienfreundlichen Zugang der Firma aufzeigen, in welchem er mir die Ansichten zu den Arbeitszeiten schilderte und es ein ganz klares Commitment zum 8 Stunden Tag gab. Für mich persönlich war nun der Weg zu mehr Zeit mit meiner Familie geebnet. Durch die zeitliche Gebundenheit meiner Lebensgefährtin an ihrem Beruf stellten uns diverse Behördengänge, schulische Aktivitäten der Großen und Krankheitsfälle, vor Herausforderungen.
Das Unternehmen zeigte sich in diesen Punkten, immer hoch flexibel und somit konnte ich auch kurzfristig gezielter meinen familiären Aufgaben nachgehen. Damit solche Themen in einem offiziellen Rahmen dargestellt werden, ist eine individuelle (soweit machbar) flexible Arbeitszeit eingeführt worden, darüber hinaus ist die Möglichkeit des kurzfristigen, stundenweisen Urlaubkonsums hoch zu bewerten. Die Art und Weise wie ich meine Termine plane und die Feedbacks an die Geschäftsführung übermittle, unterliegen einem sehr agilen Ansatz, der so auch akzeptiert wird. Das Thema ist, mit den aus dem Audit aufgezeigten Maßnahmen, immer runder geworden. Abschließend konnten wir noch eine Vereinbarung zum HomeOffice an den Freitagen treffen. Was sich nicht nur für mich und meine Familie äußerst positiv darstellt, sondern durch eine höhere Effizienz wegen eines ruhigen Arbeitsumfeldes auch der Firma zugutekommt. Die Zeit die ich nun für meine Familie aufwenden darf und die Zeit die ich für mein Unternehmen investiere ergeben eine hohe Qualität der sogenannten work life balance und genau das zeigt, dass auch herausfordernde Tätigkeiten und Managen nicht zwangsläuft die Familie in den Hintergrund drängen muss.
2018
2021
Dr. Sabine Wölbl
"Ich fand es sehr schön, dass meiner Lebensgefährtin und mir von der Firma zu diesem Anlass gratuliert wurde!"
IT Support
Im Feber 2018 wurde meine Tochter geboren – und seither weiß ich die Bedeutung der „Familienfreundlichkeit“ sehr zu schätzen. Ich fand es sehr schön, dass meiner Lebensgefährtin und mir von der Firma zu diesem Anlass gratuliert wurde! Und seither versuche ich, morgens möglichst früh im Büro zu sein, damit ich am Nachmittag früher nach Hause komme, um bei meiner Familie zu sein. Ohne die flexiblen Arbeitszeiten, die wir bei CISC Semiconductor haben, wäre das nicht möglich!
Im Feber 2019 werde ich auch die Väterkarenz in Anspruch nehmen – und freue mich schon sehr darauf, ganze zwei Monate bei meiner kleinen Prinzessin zu Hause zu sein und so keinen ihrer Entwicklungsschritte zu verpassen!
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
"Die Möglichkeit Homeoffice in Anspruch zu nehmen ist im Moment noch eine große Erleichterung für mich und ich sehe es auch als großen Vertrauensbeweis seitens des Unternehmens."
stellvertretende Abteilungsleiterin im Warencontrolling
Ich habe nach dem Abschluss der Handelsakademie bei SPAR zu arbeiten begonnen. Zuerst im Bereich Filialrechnungsprüfung, dann im Bestandscontrolling. Es erfolgte dann die
große Bereichsentwicklung wo das Warencontrolling ein eigener Bereich wurde.
Seitdem bin ich stellvertretende Abteilungsleiterin im Warencontrolling und war in dieser Position bis 2015 Vollzeit beschäftigt. Dann wurde mein Sohn geboren. Für mich war eigentlich gleich klar, dass ich so schnell wie möglich wieder arbeiten gehen möchte. Ich habe große Unterstützung durch meine Eltern und Schwiegereltern, die mich dahingehend bestärken und die Kinderbetreuung in der Zeit wo ich arbeite übernehmen. Ich war damals nur im Mutterschutz und gleich anschließend einen Tag in der Woche (geringfügig) wieder in meinem Bereich tätig. Ab den ersten Geburtstag meines Sohnes habe ich auf 20 Wochenstunden aufgestockt.
Mit 25 Wochenstunden ging ich dann im April 2018 erneut in Mutterschutz und kam auch nach Ende des Mutterschutzes meiner zweiten Schwangerschaft im August wieder zurück.
Jetzt bin ich im Umfang von 25 Wochenstunden als Abteilungsleiterin tätig. Die Möglichkeit Homeoffice in Anspruch zu nehmen ist im Moment noch eine große Erleichterung für mich und ich sehe es auch als großen Vertrauensbeweis seitens des Unternehmens.
Durch die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten kann ich Familie und Beruf perfekt vereinen. Auch die Führungsposition ist für mich keine zusätzliche Belastung. Ich mache meine Arbeit gerne, freue mich über die positive Bestätigung und kann wie ich finde die Zeit mit meinen Kindern dadurch viel intensiver genießen. Ich freue mich, dass ich da vom Unternehmen Unterstützung bekomme und ich diese individuelle Möglichkeit bekommen habe.
Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Bestandteil der SPAR – Unternehmensphilosophie. Familienbewusste Personalpolitik schafft Arbeitszufriedenheit, Motivation, Mitarbeiterbindung und ist in der Lage, Fehlzeiten bei unseren Mitarbeiter/innen zu reduzieren. Aber auch bei der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wir überzeugt, dass eine familienbewusste Ausrichtung ein immer wichtiger werdendes Entscheidungskriterium bei der Wahl des Arbeitgebers darstellen wird. Die vielen bereits vorhandenen Maßnahmen konnten mit Hilfe des Audits berufundfamilie in einen Rahmen gegossen und weiterentwickelt werden. Das Audit hilft uns die Werte der Familienfreundlichkeit intern und extern sichtbar und vor allem spürbar zu machen.
2016
2019
Mag. Martina Pecher
"Es war meine bewusste Entscheidung, nach einem Jahr Karenz wieder zurückzukehren. Ich bin sehr froh darüber, dass mir diese Möglichkeit und auch die absolut notwendige Flexibilität hier zugestanden wurden."
Abteilungsleiterin Konzernpersonalentwicklung
Sabine Scharf lebt vor, dass Familie und Job auch in einer Führungsposition gut zusammen gehen – wenn die Selbstorganisation stimmt und der Arbeitgeber mitspielt. „Ich leite den Bereich der Konzernpersonalentwicklung in der Konzernleitung. Wir verantworten die Gestaltung und Umsetzung von konzernweiten Angeboten in den Bereichen Ansprache, Auswahl und Entwicklung von unseren (künftigen) MitarbeiterInnen“, fasst Scharf ihre Aufgaben zusammen. Das geht bei den Wiener Stadtwerken auch in Teilzeit, konkret sind es 34 Stunden pro Woche – auch dank ihres tollen Teams, wie Sabine Scharf betont.
Sabine Scharf ist glücklich in ihrem Beruf, aber „auch superstolze Mama“ des demnächst fünfjährigen Maximilian. „Es war meine bewusste Entscheidung, nach einem Jahr Karenz wieder zurückzukehren. Ich bin sehr froh darüber, dass mir diese Möglichkeit und auch die absolut notwendige Flexibilität hier zugestanden wurden“, erzählt Scharf. Am Anfang war für sie die Gewissheit, dass der Sohn gut betreut ist, das Wichtigste. „Wobei ich auch zugeben muss, dass in den ersten Monaten zurück im Büro auch das Loslassen für mich wirklich hart war“, sagt sie schmunzelnd. Nach und nach habe aber dann auch echte Freude, wieder arbeiten und gestalten zu können, überwogen. „Und wieder wegzukommen von der Babysprache, vom Bagger spielen und Feuerwehrmann Sam“, sagt Sabine Scharf lachend.
Einschränkungen für die Tätigkeit gibt es in geringem Maße, der kleine Maxi muss halt um 16 Uhr vom Kindergarten abgeholt werden. „Einen Tag in der Woche holen meine Eltern ihn ab – das ist dann mein langer Tag“, erzählt sie. „Zum Glück sind sie flexibel und gemeinsam mit befreundeten anderen Eltern haben mein Mann und ich ein tolles Netzwerk, das helfen kann.“ Und: Früher gehen zu müssen hat ihre Arbeitsgestaltung verändert, in eine effizientere Richtung, so Scharf. „Prioritäten laufend setzen, das ist extrem wichtig – außerdem kann manches kann auch bis morgen warten, die Welt geht nicht immer gleich unter …“. Zum Beispiel wenn Sabine Scharf einen Termin verschieben kurzfristig absagen muss, weil Maxi beim Rutschen mit den Zähnen gebremst hat. Und ihm die Mama dann regelmäßig versichern muss, dass die Zähne noch da sind …
"Ich bin sehr dankbar, wie unkompliziert und flexibel Vorgesetzte, Kollegen und unser Personalmanagement mich unterstützt haben..."
Meine Mutter war meine Familie. Nach dem Tod meines Vaters vor 14 Jahren waren sie und mein Mann meine einzige Familie. Durch die Unterstützung meiner Mutter konnte ich nach der Geburt meiner Tochter gleich nach dem Mutterschutz wieder einige Stunden pro Woche arbeiten und so einen Teilbereich meiner bisherigen Arbeit bei der BUWOG weiter bearbeiten.
Von einem Tag auf den anderen war alles anders. Meine Mutter wurde mit der Diagnose Krebs konfrontiert und noch am selben Abend im Spital aufgenommen. Ich habe am nächsten Tag meine Vorgesetzten informiert und war erleichtert, dass einige Tage Urlaub sofort genehmigt wurden. In Elternteilzeit und mit einem Kindergartenteilzeitplatz übernahm bei Dienstreisen oder längeren Terminen früher meine Mutter die Betreuung meiner Tochter. Aufgrund ihrer nun plötzlichen, schweren Erkrankung, war eine Betreuung meiner Tochter durch meine Mutter nicht mehr möglich, im Gegenteil, benötigte nun auch meine Mutter jegliche Unterstützung meinerseits.
Jeden Tag Arbeit, Spitalsbesuche und folgend die Betreuung meiner Mutter zu Hause sowie die Betreuung meiner 3jähringen Tochter unter einen Hut zu bringen war eine große Herausforderung. Niemand wusste, wie es meiner Mutter gehen würde. Ich wollte noch Zeit mit ihr verbringen und so gut wie möglich für sie und meine Familie da sein. Ich habe zunächst mit meinen Vorgesetzten über
meine Überlegungen zur Familienhospizkarenz gesprochen und war sehr erleichtert, dass ich hier sofort unterstützt wurde und Möglichkeiten der Übernahme meiner Arbeit durch mehrere Kollegen besprochen wurden. Auch meine Kollegen haben sofort ihre Unterstützung zugesagt und mich so gut wie möglich entlastet. Unkompliziert und schnell wurden seitens unserer Personalabteilung alle Schritte in die Wege geleitet und die formale Abwicklung durchgeführt. Ich war drei Monate in Familienhospizkarenz und anschließend drei Monate in Familienhospizteilzeit (mit Reduktion der Arbeitszeit um 50 %) mit einem Tag/Woche Teleworking-Möglichkeit. Darüber hinaus konnte ich auch danach meine Arbeit mit reduzierter Arbeitszeit fortsetzen.
Es war die beste Entscheidung und hat mir wertvolle Zeit mit meiner Mutter ermöglicht. Ich bin sehr dankbar, wie unkompliziert und flexibel Vorgesetzte, Kollegen und unser Personalmanagement mich unterstützt haben und alle Beteiligten offen und mitfühlend den vorgeschlagenen Lösungen gegenüberstanden.
Die Mitarbeiter/innen der BUWOG Group sind unsere wichtigste Ressource. Gerade deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, die bereits bestehende Vielzahl an Maßnahmen zur Förderung der Familienfreundlichkeit nachhaltig weiter auszubauen: Mit der Teilnahme am Audit berufundfamilie werden weitere positive Maßnahmen und Aktivitäten in diesem Bereich gesetzt, denn wir richten unseren Fokus ganz bewusst auf die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Dadurch wird das bereits familiäre Betriebsklima gestärkt, die Motivation erhöht und auch die Mitarbeiterbindung wird positiv beeinflusst. Darüber hinaus trägt das Audit dazu bei, die BUWOG Group auch am Arbeitsmarkt als attraktiven und familienfreundlichen Arbeitgeber zu positionieren.
2017
2020
KiBiS Work-Life Management GmbH
"So manches Sportprogramm musste diversen abendlichen Terminen weichen und ließ mich aus der Form geraten."
An manchen Tagen lässt einem der Arbeitseifer einfach nicht aus und so passiert es rasch, dass so manche Freizeitaktivität kurzfristig durch die Arbeit ersetzt wird. So manches Sportprogramm musste diversen abendlichen Terminen weichen und ließ mich aus der Form geraten. Die Motivation als Alleinkämpfer wieder an damalige Leistungen anzuknüpfen, war schließlich nur mehr schwer zu finden und das Zeitmanagement diente als beliebte Ausrede. Wöchentliche CrossFit Stunden mit einem zertifizierten Trainer im hauseigenen NÖM Fitnessraum, ließen schließlich keine Ausreden mehr zu. Es bildete sich ein sportliches NÖM Team welches mit Teamgeist und Freude an der Bewegung wieder meine Begeisterung am Sport weckte und zudem einfach in meinen Arbeitstag zu integrieren ist.
„Wir haben hier in die Gesundheit unserer Mitarbeiter investiert. Kaum ein finanzieller Aufwand ist derartig gut angelegt wie dieser. Zudem ist das Sportangebot eine gelungene Teambuildingmaßnahme und stärkt den Zusammenhalt“, freut sich Petra Herzog, NÖM Personalleitung.
Die NÖM AG ist ein Industriebetrieb, der sich auf das NÖM Team verlassen kann. Nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter/innen stellen die Produktion bester Qualität unter Einhaltung höchster Lebensmittestandards sicher und garantieren so nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wesentlich hierbei ist die Unterstützung des NÖM Teams bei der Organisation im privaten und familiären Umfeld und ebenso eine gute Kommunikationsbasis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aus diesem Grund sehen wir mit der Auszeichnung berufundfamilie, dass wir den richtigen Weg gehen und nehmen dies als Motivation laufend Maßnahmen zu verbessern und zu ergänzen.
2016
2019
Susanne Stiedl
"Trauen Sie sich, die sehr persönliche Entscheidung zur Väterkarenz in die Tat umzusetzen! Diese (relativ) kurze Zeit intensiv mit ihrem jüngsten Kind zu erleben, wird einem in der Zukunft nicht mehr geboten. "
Nachdem für meine Frau und für mich fest stand, dass wir ein drittes Kind erwarten, ergaben sich naturgemäß viele Fragen. Von der neuen Wohnsituation (welches dritte Kinderzimmer?) über Fragen zum Auto (wie gehen sich nebeneinander 3 Kinder-sitze aus?) bis hin zur Frage nach einer möglichen Elternteilzeit.
Alle Fragen haben wir zwar noch immer nicht beantwortet, aber thematisch
bringe ich hier gerne meine Erfahrungen zum Thema „Familie und Beruf“ ein.
Derzeit gibt es viele verschiedene Modelle in der gemeinsamen Kindererziehung,
bei denen schon mal leicht der Überblick verloren gehen kann. Die wichtigsten Informationen habe ich im Internet von den offiziellen Seiten des Bundesministeriums für Familie und von der NÖGKK erhalten.
Nach der Geburt unseres Sohnes Benjamin war für uns relativ rasch klar war, dass auch ich als Vater wieder meinen möglichen Teil zur Kindererziehung beitragen möchte. Daher suchte ich sehr zeitig das Gespräch mit meiner unmittelbaren Führungskraft und mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Personalabteilung.
Gemeinsam erarbeiteten wir eine praxisgerechte Vorgangsweise, wie in meiner Abwesenheit (geplant waren 2 Monate) die Abläufe und Prozesse in der Filiale reibungslos weiterlaufen können. Eingebunden war auch mein Abwesenheitsvertreter, der natürlich viele Aufgaben übernehmen musste.
Aufgrund der Möglichkeit, geringfügig (ca. 4 Stunden pro Woche) arbeiten zu dürfen, blieb ich bezüglich der Informationen, Änderungen und Neuerungen im Unternehmen, auch in meiner Abwesenheit, am Laufenden.
Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team informierte ich in einer gemeinsamen Besprechung und legte die erarbeiteten Konzepte vor. Es gab grundsätzliche Zustimmung und die wenigen Einwände konnte ich in persönlichen Gesprächen klären.
Die Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden war mir sehr wichtig: Wir führten viele Gespräche und thematisierten offen die Väterkarenz. Dies führte bei vielen Kundinnen und Kunden zu einem Imagegewinn der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG. Die Tatsache, dass die örtliche Sparkasse ein familienfreundliches Unternehmen ist und dies auch lebt, stärkte und verbesserte das Ansehen und die Beziehung der Kundinnen und Kunden zu ihrer Bank.
Befürchtungen, dass der Verkauf bzw. die Produktion unter meiner Abwesenheit leiden würde, haben sich aus zwei wesentlichen Gründen nicht bewahrheitet:
1) Die letzten drei Monate vor der Karenz wurde noch für viele Kundengespräche genutzt, um diverse Vorarbeiten zu erledigen und möglichst viele Kundinnen und Kunden über meine Abwesenheit zu informieren. Dadurch entstand natürlich Potential für Cross Selling bzw. Neuabschlüsse. Das war eine sehr intensive Zeit, jedoch mit einer absehbaren Deadline.
Durch diese Vorarbeit wussten aber auch viele Kundinnen und Kunden, dass ich für 2 Monate nicht in der Filiale sein werde, und deshalb ergaben sich auch weniger Anfragen für meine Vertretung.
2) Die zeitgerechte Aufgabenverteilung und die gute Unterstützung meines Abwesenheitsvertreters haben natürlich dazu beigetragen, dass die Produktion weiterhin auf einem sehr guten und hohen Niveau weiterlief.
Die Karenzzeit – mit geringfügiger Beschäftigung – war aus persönlicher Sicht
natürlich eine große Bereicherung für die Beziehung mit meinem kleinen Sohn.
Das Verständnis gegenüber meiner Frau für die Organisation und das
Management einer Familie und eines Haushaltes wurde wieder verbessert bzw.
rückte wieder ins rechte Licht. Das stärkte unseren partnerschaftlichen Zusammen-
halt und hilft uns bei der gemeinsamen Erziehung unserer Kinder.
Für den Arbeitgeber ist neben dem erwähnten Imagegewinn gegenüber Kundinnen und Kunden sowie vieler weiterer Personen aus unserem privaten Umfeld natürlich auch die gestiegene Loyalität aller betroffenen Personen (Familie, Freunde, Bekannte, …) und Kundinnen und Kunden zu unserem Unternehmen ein positiver Faktor.
Es gab keinerlei Verkaufseinbußen, da nach der Karenzzeit natürlich vieles sehr rasch aufgeholt und aufgearbeitet wurde.
Mein Abwesenheitsvertreter und das gesamte Team fühlen sich bestärkt, auch weitere bzw. neue Arbeitsabläufe selbständig organisieren und bewältigen zu können.
Mein Dank gilt meiner Vertretung und meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne Team wäre eine Väterkarenz nicht möglich. Danke an meine Führungskraft und die Personalabteilung für die freundliche Unterstützung. Und nicht zuletzt DANKE an den Vorstand der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG, ohne dessen Zustimmung die Vorgangsweise nicht umsetzbar wäre.
Mein Appell:
Trauen Sie sich, die sehr persönliche Entscheidung zur Väterkarenz
in die Tat umzusetzen!
Diese (relativ) kurze Zeit intensiv mit ihrem jüngsten Kind zu erleben,
wird einem in der Zukunft nicht mehr geboten.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat als einer der Grundwerte der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG bereits lange Tradition. Die Mitarbeiterzufriedenheit und die soziale Verantwortung allen Mitarbeiter/innen gegenüber wahrzunehmen liegt uns am Herzen! Unser Ziel ist weiterhin, vorhandene Maßnahmen zu optimieren, neue Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, laufend informieren und kommunizieren.
2007
2010
2013
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Persönlich freue ich mich sehr, dass mir mein Arbeitgeber diese Flexibilität ermöglicht und ich mit Familie fast Vollzeit und mit vollem Elan in meinen bisherigen Projekten für meine Kunden auch weiterhin tätig sein kann. "
Stabsabteilung EU-Koordination
Im Herbst 2016 hatte ich die Aufgabe, die glückliche Nachricht über meine Schwangerschaft meinem Chef mitzuteilen. Der Weg zu einem solchen Gespräch ist natürlich mit Aufregung verbunden: Wie werden die Neuigkeiten aufgenommen? Kann ich nach der Karenz an meinen alten Arbeitsplatz mit denselben Aufgaben und Verantwortungen zurückkehren? Welche neuen Möglichkeiten wird es geben?
Es stellte sich heraus, dass meine Aufregung unbegründet war. Nach dem Erstgespräch wurde die Neuigkeit dem Team und der Personalabteilung verkündet. Einige Monate später – kurz vor Mutterschutzantritt – fand das Mitarbeitergespräch mit meinem direkten Vorgesetzten statt. Es wurde festgehalten, dass ich nach einer 8-monatigen Karenz für ein paar Monate wieder voll ins Berufsleben einsteige und später mit 35 Stunden pro Woche mit mehr Flexibilität weiterarbeite. Zusätzlich war geplant, dass ich nicht nur in meine „alte“ Abteilung, Stabsabteilung EU-Koordination, zurückkehren, sondern auch wieder meine Agenden und Projektverantwortungen übernehme.
Ich hatte die volle Unterstützung sowohl von meinem direkten Chef als auch von der Personalabteilung der WKÖ. Durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens kann ich nun meine Aufgaben flexibler erledigen und bin trotzdem sowohl für Kunden als auch für Kollegen in der Wirtschaftskammer Österreich erreichbar.
Persönlich freue ich mich sehr, dass mir mein Arbeitgeber diese Flexibilität ermöglicht und ich mit Familie fast Vollzeit und mit vollem Elan in meinen bisherigen Projekten für meine Kunden auch weiterhin tätig sein kann.
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) vertritt die Interessenösterreichischer Unternehmen, unterstützt mit vielfältigen Serviceleistungen die heimische Wirtschaft, ist Vorbild für modernes Unternehmertum und gleichzeitig ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber. Daher ist es wichtig, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die eine Ausgewogenheit zwischen Beruf und Familie ermöglichen. Seit 2003 ist das Audit berufundfamilie in der WKÖ fixer Bestandteil der familienorientierten Unternehmens- und Personalpolitik. Seitdem setzt sie kontinuierlich Schritte zur besseren Vereinbarkeit dieser Lebensbereiche. Sämtliche Maßnahmen tragen insgesamt zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit aber auch des Organisationsimages bei. Sie stärken die Bindung an den Arbeitgeber, steigern die Motivation und bilden damit die Grundlage für ein modernes Management der heutigen Arbeits- und Lebenswelt.
2003
2006
2009
2012
2015
2018
2021
Dr. Sabine Wölbl
"Beim Familienbund gibt es für jedes Problem eine individuelle Lösung. Als Frau fühlt man sich verstanden."
Wie war die Ausgangslage?
Ich wurde mit 2 Kindern (damals 3,5 und 1,5 Jahre) angestellt, nachdem mich mein vorheriger Arbeitgeber nach der Karenz „nicht mehr brauchen konnte“. Nach 2 Jahren habe ich die Leitung des Familienbundzentrums Urfahr übernommen. Als ich dann zum dritten Kind schwanger wurde, standen mir alle Möglichkeiten offen und ich konnte mich selbst entscheiden, wie ich meinen weiteren Werdegang gestalte.
Wie wurde intern im Unternehmen bzw. mit den Führungskräften und Kollegen darüber gesprochen?
Meine Vorgesetzte freute sich riesig für mich, dass ich nochmal Nachwuchs bekam. Sie sprach mir sehr gut zu, dass ich das Familienleben und die Arbeit auch mit drei Kindern sehr gut meistern würde. Sie meinte, ich hätte von ihrer Seite jede Unterstützung, die sie mir geben kann. Ich dürfte auch selbst entscheiden, wann, welche Tage, wie viele Stunden usw. ich zurückkomme.
Welche Befürchtungen gab es und welche Lösungen wurden vorgeschlagen?
Ich wollte gleich nach dem Mutterschutz wieder weitermachen. Die Lösung war, meine Tochter mitzunehmen. Bei Besprechungen gab es ausreichend Spielmaterial vor Ort, wo sie sich ruhig beschäftigen konnte. Wenn die Kinder krank waren, habe ich am Abend Homeoffice gemacht, während mein Partner die Kinderbetreuung übernahm. Der dafür benötigte Laptop wurde von der Firma zur Verfügung gestellt. Wäre in diese Zeit ein wichtiger Termin gefallen, hätte es das Angebot meiner Vorgesetzten gegeben, mich zu vertreten.
Beim Familienbund gibt es für jedes Problem eine individuelle Lösung. Als Frau fühlt man sich verstanden.
Welcher Weg konnte schließlich eingeschlagen werden?
Ich wollte nach dem Mutterschutz wieder als Leiterin des Familienbundzentrums durchstarten. Ich fing nach dem Mutterschutz mit meiner kleinen Tochter (im Tragetuch und Kinderwagen neben dem Büroplatz) mit Anfangs 5 Stunden, dann 10 Stunden wieder zu arbeiten an. Durch sehr freie Zeiteinteilung und flexiblen Arbeitszeiten bzw. dem Homeoffice war dies für mich machbar.
Mit 2 Jahren wollte meine Tochter nicht in der Krabbelstube bleiben. Es wurde mir vom Familienbund ermöglicht, sie weiterhin mit in die Arbeit zu nehmen, in der meine Kleine sich schon richtig wohlfühlte.
Wie habt ihr davon profitiert, dass der Familienbund familienfreundlich ist?
Ich hatte genug Zeit für meine Familie, für mich, meinen Partner und den Haushalt. Ich gehe sehr gerne arbeiten und mein Platz im Berufsleben ist mir sehr wichtig. Ich bin echt dankbar, dass mir dies alles beim Familienbund möglich gemacht wurde.
Der OÖ Familienbund versteht sich als sehr familienfreundliche Organisation und möchte dieses Selbstverständnis auch nach außen sichtbar machen. Es ist uns wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Anliegen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen. Wir sehen das Audit berufundfamilie als Chance, unsere vorhandenen familienfreundlichen Leistungen aufzuzeigen und weitere familienfreundliche Maßnahmen zu entwickeln. Wir möchten uns damit als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Wir setzen auf Nachhaltigkeit in der Entwicklung unserer Leistungen, damit im OÖ Familienbund eine familienbewusste Unternehmenskultur dauerhaft verankert werden kann. Unser qualitätsvolles Angebot für Familien sowie unsere liebevollen Kinderbetreuungen bauen wir stets weiter aus.
2013
2016
2019
Mag.a Sandra Schinwald-Haberzettl
"Es ist generell nicht einfach, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Familienleben herzustellen."
Human Machine Interface Expert
Als Mutter von zwei Kindern (11 und 13 Jahre alt) ist es generell nicht einfach, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Familienleben herzustellen. Meine Eltern und die meines Mannes leben in Italien – und sind somit nicht greifbar, wenn es darum geht, die Kinderbetreuung an kurzen Schul-, Fenster- und Ferientagen abzudecken. Sogar, wenn meine Eltern krank sind und ich sie pflegen muss, habe ich die Möglichkeit, von Italien aus zu arbeiten! Dank der flexiblen Arbeitszeiten bei CISC Semiconductor kann ich, wenn bestimmte Termine es erfordern, auch abends arbeiten. Besonders, wenn mein Mann auf Geschäftsreisen ist, merke ich, wie wichtig diese Flexibilität im Job ist – und ich weiß sie sehr zu schätzen.
Ich denke aber auch, dass Eltern, die in familienfreundlichen Betrieben arbeiten, zufriedener und produktiver sind, weil sie sich nicht den Kopf darüber zerbrechen müssen, wie sie Job und Kinder unter einen Hut bekommen. Die Familienfreundlichkeit macht das Leben so viel einfacher!
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
„Gleichzeitig setzen wir auf Flexibilität, Einsatzbereitschaft und den Willen unserer Mitarbeiter, für beide Seiten sinnvolle Lösungen zu finden. Der Erfolg unseres Unternehmens beruht auf einem gelungenen Miteinander von Arbeitgeber und Arbeitnehmer."
Geschäftsleitung
Dass „Job Sharing“ anfangs herausfordernd, im Ergebnis aber besonders attraktiv für alle Beteiligten ist, zeigt das P&C-Verkaufshaus in Wiener Neustadt. Dort teilen sich Kerstin Gruber und Ozana Zeba die Geschäftsleitung. Alleine in ihrer Geschäftsleiter-Position, allerdings komprimiert auf 30 Stunden pro Woche, ist Sabine Bauer im P&C-Verkaufshaus Linz.
Um qualifizierte Mitarbeiter langfristig im Unternehmen zu halten, braucht es unter anderem flexible Arbeitszeitmodelle: Für Peek & Cloppenburg haben individuelle Maßnahmen in dieser Sache großes Entwicklungspotenzial am österreichischen Markt. Neben mittlerweile gängigen Strukturen wie Home Office setzt das Unternehmen auch auf Modelle wie „Job Sharing“ und „Führen in Teilzeit“. Ein Vorzeigebeispiel für den Erfolg derartiger Ansätze sind die P&C-Häuser Wiener Neustadt und Linz, dessen Führungspositionen mit familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen besetzt sind.
Führen im Tandem mit „Job Sharing“
Dass „Job Sharing“ anfangs herausfordernd, im Ergebnis aber besonders attraktiv für alle Beteiligten ist, zeigt das P&C-Verkaufshaus in Wiener Neustadt. Dort teilen sich Kerstin Gruber und Ozana Zeba die Geschäftsleitung. „Beim Job Sharing ist es essenziell, dass die beiden Partner ein eingespieltes Team sind und ein hohes Organisationstalent aufweisen. Beide sollten entscheidungsfreudig und kompromissbereit zugleich sein. Es braucht anfangs ein wenig Zeit, sich einzuspielen und seine Abläufe zu optimieren“, beschreibt Kerstin Gruber. Ihre Tandem-Partnerin Ozana Zeba schließt sich ihr an und resümiert: „Heute bedeutet Job Sharing für uns zwei Blickwinkel, noch mehr Kompetenz und Inspiration“. Frau Gruber ist zweieinhalb Tage pro Woche im Haus, Frau Zeba dreieinhalb. Sie überschneiden sich pro Woche einen halben Tag, um sich abzustimmen, zusätzlich telefonieren sie täglich.
Komprimiertes „Führen in Teilzeit“
Alleine in ihrer Geschäftsleiter-Position, allerdings komprimiert auf 30 Stunden pro Woche, ist Sabine Bauer im P&C-Verkaufshaus Linz. Sie leitet die Geschäfte des Hauses in Teilzeit: „Mir war bewusst, dass es eine Herausforderung werden würde, denselben Job in weniger Zeit auszuführen. Heute weiß ich: Ein verlässliches Team ist die Grundvoraussetzung, damit ein solches Modell funktionieren kann. Zusätzlich habe ich gelernt, mehr administrative Arbeiten an das Sekretariat abzugeben, weniger Unterbrechungen zuzulassen und meinen Arbeitstag über To-do-Listen einzuteilen“. Effiziente Organisation, intelligente Delegation und Konzentration auf die jeweiligen Aufgaben sind das Credo – nicht nur ihres, sondern das des ganzen Teams. Mehrstunden haben sich durch das Teilzeitmodell der Geschäftsleiterin nämlich für niemanden ergeben.
Qualifizierte Mitarbeiter halten
Der Grund, ein familienfreundliches Arbeitszeitmodell zu wählen, war bei allen drei Frauen derselbe: Sie strebten danach, eine erfüllende Arbeit mit der Familie zu vereinen. Jede von ihnen hatte bereits vor der Familiengründung eine anspruchsvolle Führungsposition bei P&C inne, in die sie dann zurückkehrten. An diesem Punkt findet sich auch die Motivation der Unternehmensleitung, derartige Ansätze voranzutreiben: „Für P&C sind qualifizierte Mitarbeiter essenziell. Wir müssen zeitgemäße Strukturen schaffen, durch die sich Berufs- und Privatleben vereinbaren lassen. Da die Familiengründung heute häufig später stattfindet, sind die Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Elternzeit bereits reich an Berufserfahrung und wertvoll für unser Unternehmen. Auf diese demografischen Veränderungen gehen wir als Arbeitgeber ein“, bekräftigt Dr. Igor Matic, Mitglied der Unternehmensleitung für den Bereich HR & Corporate Communications bei Peek & Cloppenburg. „Gleichzeitig setzen wir auf Flexibilität, Einsatzbereitschaft und den Willen unserer Mitarbeiter, für beide Seiten sinnvolle Lösungen zu finden. Der Erfolg unseres Unternehmens beruht auf einem gelungenen Miteinander von Arbeitgeber und Arbeitnehmer“, führt er weiter aus.
Als Arbeitgeber tragen wir für unsere Mitarbeiter/innen große Verantwortung. Sie bilden die Basis unseres wirtschaftlichen Erfolgs – und das seit über 110 Jahren. Daher ist es uns ein großes Anliegen, unsere Strukturen und Prozesse für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben kontinuierlich zu verbessern und dadurch eine positive Wirkung auf die Motivation und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter/innen zu erzielen.
2017
2017
2020
Mag. (FH) Peter Rieder
Die Möglichkeit, auch die Partner und Kinder der Kollegenschaft kennenzulernen, wirkt sich positiv auf die berufliche Zusammenarbeit aus.
Der Umsetzung der Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird in der Kanzlei Schebesta Wirtschaftstreuhand viel Aufmerksamkeit beigemessen. Dabei sind nicht nur individuelle Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit auf Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes und die gesunde Jause ein Thema. Freizeitangebote für die „erweiterte Schebesta-Familie“ werden von den Mitarbeiter/-innen mit ihren Familien immer gerne angenommen. Der Ausflug mit der Schneebergbahn ist mir noch in lebhafter Erinnerung. Die Möglichkeit, auch die Partner und Kinder der Kollegenschaft kennenzulernen, wirkt sich positiv auf die berufliche Zusammenarbeit aus.
Gerne denke ich auch an die Ausflüge im Winter, wenn die Wintersportbegeisterten sich zu einem gemeinsamen Tag in die niederösterreichischen Voralpen aufmachten, wo sich nach viel Bewegung in der frischen Luft noch viele Gespräche ergaben. Der Kanzlei Schebesta Wirtschaftstreuhand sind auch Maßnahmen wichtig, die in die Zukunft wirken. So wird viel in die E-Mobilität investiert und den Mitarbeiter/-innen die Möglichkeit geboten, auf umweltfreundliches Fahren mit einem Elektroauto umzusteigen. Die Errichtung von E-Tankstellen an allen Standorten der sh-Gruppe ermöglicht mir als begeisterte Fahrerin eines E-Golfs problemloses Tanken. Die E-Tankstellen werden umweltfreundlich mit Sonnenenergie gespeist, wodurch die Umwelt weiter von Schadstoffen entlastet wird. In der sh-Gruppe finden Familienthemen, die angesprochen werden, auch Gehör und Nachhaltigkeit. Dieses Bekenntnis ist nicht nur ein Lippenbekenntnis. Diese Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz wirken sich dahingehend aus, dass wir ganz für unsere Klienten da sein können.
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
Nach der Geburt unserer ersten Tochter wurde mir auch zugestanden, einige Wochen zu Hause bei der Familie zu bleiben und die wichtigsten Themen von zu Hause aus zu erledigen.
Familienfreundlichkeit bedeutet für mich vor allem eine flexible Arbeitszeitgestaltung und die Möglichkeit, – wenn notwendig – kurzfristig Zeitausgleich oder Urlaub nehmen und andererseits aber auch über Home Office erreichbar sein zu können. Nach der Geburt unserer ersten Tochter wurde mir auch zugestanden, einige Wochen zu Hause bei der Familie zu bleiben und die wichtigsten Themen von zu Hause aus zu erledigen. Auch meiner Frau (ebenfalls sh-Mitarbeiterin am Standort Neulengbach) wurde eine freiwillige Verlängerung der Karenz ermöglicht, um so unserer Tochter das Heranwachsen in einer stressfreien Umgebung zu Hause zu bieten.
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Jeweils vor der Hinfahrt und nach der Rückkehr der Kinder kam man mit anderen „Eltern“-Kolleginnen und Kollegen, die man vorher noch nicht gekannt hat, ins Gespräch. Dieses, wenn auch kurze, „Netzwerken“ fördert aus ihrer Sicht auch den Zusammenhalt in der OeNB."
Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland
Julia Wörz (aus der Abteilung für die Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland) hat ebenfalls das Ferienangebot der OeNB in Anspruch genommen. Ihre Tochter Lilly besuchte den Englisch-Workshop in Langenzersdorf. Die anfängliche Skepsis der 12-jährigen war rasch vergessen. Sie war vom Englischunterricht, der von Native-Speakern abgehalten wurde, schwer begeistert. Selbst während des Sportprogramms am Nachmittag haben die Jugendlichen teilweise Englisch untereinander gesprochen.
Julia Wörz hat ebenfalls die pädagogische Betreuung positiv hervorgehoben. Und für sie selbst als Elternteil gab es auch noch einen angenehmen Nebeneffekt: Jeweils vor der Hinfahrt und nach der Rückkehr der Kinder kam man mit anderen „Eltern“-Kolleginnen und Kollegen, die man vorher noch nicht gekannt hat, ins Gespräch. Dieses, wenn auch kurze, „Netzwerken“ fördert aus ihrer Sicht auch den Zusammenhalt in der OeNB.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ist stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Motivation, ihre Kreativität und ihr Verantwortungsbewusstsein sind der Erfolgsfaktor der Gegenwart und das Fundament für den Erfolg in der Zukunft. Die OeNB bekennt sich zu ihrer sozialen Verantwortung und schafft ein Arbeitsklima, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre jeweiligen Ressourcen optimal entfalten können und somit bestmöglich zum Unternehmenserfolg beitragen. Das Audit berufundfamilie unterstützt die OeNB in ihrer familienbewussten Personalpolitik und bietet einen guten Rahmen die vorhandenen Angebote ständig zu evaluieren bzw. neue Maßnahmen zu erarbeiten und zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Gerade mit Kindern ist die Möglichkeit einer flexiblen Zeiteinteilung sehr wichtig, da immer etwas Unvorhergesehenes eintreten kann. "
Nach meiner dreijährigen Karenz, in der ich zwei Kinder sehr knapp hintereinander bekommen habe, war mein Bedenken sehr groß, wieder ins Berufsleben einzusteigen. Ich konnte nicht einschätzen, ob ich neben meinen Kindern auch einen 16-Stunden-Job schaffen würde. Während meiner Karenzzeit hatte ich laufenden Kontakt zu meinen KollegInnen und meiner Vorgesetzten, die mich darin bestärkten, es zu versuchen. Neben einem sehr interessanten Aufgabengebiet war für mich auch die Option, einen Teil meiner Tätigkeit zeitweise im Homeoffice zu erledigen, sehr attraktiv. An meinem Homeoffice-Tag kann ich in Ruhe die Kinder in den Kindergarten bringen und dann von zuhause aus arbeiten. Gerade mit Kindern ist die Möglichkeit einer flexiblen Zeiteinteilung sehr wichtig, da immer etwas Unvorhergesehenes eintreten kann.
Ich bin sehr dankbar über das Vertrauen, das mir GOURMET entgegenbringt und über das Verständnis, das meine KollegInnen und meine Vorgesetzte mir gegenüber zeigen, wenn z.B. eines meiner Kinder erkrankt. Besonders möchte ich noch den GOURMET Familientag erwähnen, der heuer im Juni in Wien für MitarbeiterInnen von GOURMET und ihre Familien veranstaltet wurde. Mein Mann und meine Kinder bekamen einen tollen Einblick in das Unternehmen und hatten sehr viel Spaß bei den Mitmach-Stationen wie z.B. der Familienkochwerkstatt, der Verkostung und der Sensorik-Werkstatt sowie bei der Betriebsführung. Wir freuen uns schon auf den nächsten GOURMET Familientag.
Die GMS GOURMET GmbH ist Österreichs Marktführer bei Menü-, Catering- und Gastronomieservices und vereint die Kompetenzbereiche Ernährung, Kulinarik und gastronomische Dienstleistungen. Wir sind überzeugt, dass der Erfolg eines Unternehmens von seinen MitarbeiterInnen abhängt. Deshalb wollen wir im Arbeitsalltag Rücksicht auf private, soziale, kulturelle und gesundheitliche Herausforderungen nehmen. Wir bemühen uns um eine Atmosphäre, in der sich unsere MitarbeiterInnen wohlfühlen. Im Zuge des Audits berufundfamilie haben wir uns selbst verpflichtet, in den kommenden Jahren die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie konsequent voranzutreiben. WIR MACHEN GUTES BESSER ist unsere Mission und täglicher Ansporn zugleich. Ein Leitspruch, der vom gesamten Unternehmen aus Leidenschaft gelebt wird.
2012
2015
2018
Mag. Martina Pecher
"Obwohl ich als technischer Gruppenleiter tätig bin, war es – dank des großartigen Teams, in dem ich arbeite - ohne Probleme möglich, zwei Monate in Karenz zu gehen und bei meinem Sohn Jakob daheim zu sein."
VP Engineering
Dass CISC Semiconductor ein familienfreundlicher Betrieb ist, merkt man einerseits im Tagesgeschäft, weil uns die flexiblen Arbeitszeiten ermöglichen, familiäre Termine wahrzunehmen, die für Mitarbeiter anderer Unternehmen schlichtweg nicht machbar sind.
Obwohl ich als technischer Gruppenleiter tätig bin, war es – dank des großartigen Teams, in dem ich arbeite – ohne Probleme möglich, zwei Monate in Karenz zu gehen und bei meinem Sohn Jakob daheim zu sein. Die Väterkarenz war mir eine echte Herzensangelegenheit, denn durch sie konnte ich wenigstens ein paar dieser unzähligen, kleinen Entwicklungsschritte meines Sohnes live miterleben. Es ist einfach nicht dasselbe, wenn man sein Kind nur morgens und abends (kurz) sieht.
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
"Besonders im anspruchsvollen ersten Lebensjahr konnte ich so meine Frau aktiv unterstützen."
Im Zuge der Geburt unseres ersten Kindes konnte ich meine Arbeitszeit von 40 Stunden auf 30 Stunden verkürzen, was mir ermöglicht hat, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Besonders im anspruchsvollen ersten Lebensjahr konnte ich so meine Frau aktiv unterstützen. Ein großer Vorteil ist auch die flexible Arbeitszeit. Es wird dadurch ermöglicht, kurzfristig auf unvorhergesehene Ereignisse (Krankheit, Arzttermin) zu reagieren, die Kinder in der Früh in die Schule/den Kindergarten zu bringen und sich dadurch mit dem Ehepartner die Kinderbetreuung zu teilen. Als zusätzlichen Bonus gibt es unser Feriendomizil in Gosau. Zwei Hotelzimmer im Vitalhotel ermöglichen es der ganzen Familie, einen erschwinglichen Winter- oder Sommerurlaub im wunderschönen Salzkammergut zu verbringen.
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Diese Art von Elternteilzeit wurde von unserem Arbeitsgeber sehr flexibel umgesetzt"
Produktmanager
„Ich arbeite bereits seit über 12 Jahren als Lektor und Produktmanager beim TRAUNER Verlag. Den Einstieg fand ich als Karenzvertretung für meine Ehefrau im Jahre 2006, als unsere erste Tochter geboren wurde. Meine Frau kehrte nach einem Jahr wieder ins Unternehmen zurück, und ich ging parallel für sechs Monate in Karenz. Danach arbeiteten wir beide im reduzierten Stundenausmaß im Verlag. Dies setzten wir auch fort, als im Jahre 2008 unsere zweite Tochter geboren wurde. Diese Art von Elternteilzeit wurde von unserem Arbeitsgeber sehr flexibel umgesetzt und ganz an den jeweiligen Kinderbetreuungsbedarf angepasst. So arbeiteten meine Frau und ich bis zum Schuleintritt der älteren Tochter im Ausmaß von 40 bis 50 Stunden pro Woche im Verlag.“
Da bei Trauner Druck im Laufe der letzten Jahre bereits massiv in den Bereich Familienfreundlichkeit mit sozialen Maßnahmen investiert wurde, war es naheliegend, dies nunmehr auch schriftlich zu dokumentieren. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es uns wichtig, diese Maßnahmen weiter voranzutreiben, weil wir der Ansicht sind, dass es in einem Unternehmen, das auch in Zukunft konkurrenzfähig sein soll und muss, unbedingt notwendig ist hoch qualifizierte und motivierte MitarbeiterInnen zu beschäftigen.
2012
2015
2018
Ing. Christian Sperner MBA
"Wo bzw. wie bringe ich Jonathan in der 9-wöchigen Ferienzeit unter?"
Personalabteilung
Natascha Bukor-Rohm (aus der Personalabteilung der OeNB) stand Anfang des Jahres 2018 gemeinsam mit ihrer Familie vor der Herausforderung: Wo bzw. wie bringe ich Jonathan (7 Jahre, 1. Klasse Volksschule) in der 9-wöchigen Ferienzeit unter? Ein 9-wöchiger Urlaub ist selten möglich. Daher kam die Ankündigung der OeNB-Ferienbetreuung für den Sommer in der Sport- und Freizeitanlage Langenzersdorf gerade richtig. Ihr Sohn hat sich für einen Workshop des DaVinciLab entschieden, in dem Kindern spielerisch Programmieren näher gebracht wurde.
Besonders geschätzt hat Fr. Bukor-Rohm das Transferangebot der OeNB: Die oft zeitintensiven Hin- und Rückfahrten für Eltern und Kinder fielen gänzlich weg. Mittels Autobus ging es direkt von der OeNB in der Früh hin zur Freizeitanlage. Am späten Nachmittag wurden die Kinder ebenfalls wieder direkt zum Arbeitsplatz der Eltern gebracht. Zudem war die Kombination aus spielerischem Lernen und nachmittäglichen Sportprogramm ein weiterer Pluspunkt, der Natascha Bukor-Rohm sehr zugesagt hat.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ist stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Motivation, ihre Kreativität und ihr Verantwortungsbewusstsein sind der Erfolgsfaktor der Gegenwart und das Fundament für den Erfolg in der Zukunft. Die OeNB bekennt sich zu ihrer sozialen Verantwortung und schafft ein Arbeitsklima, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre jeweiligen Ressourcen optimal entfalten können und somit bestmöglich zum Unternehmenserfolg beitragen. Das Audit berufundfamilie unterstützt die OeNB in ihrer familienbewussten Personalpolitik und bietet einen guten Rahmen die vorhandenen Angebote ständig zu evaluieren bzw. neue Maßnahmen zu erarbeiten und zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Die sehr wertvolle Zeit mit meinem Sohn zuhause möchte ich nicht missen. Ich konnte dadurch bei wesentlichen Entwicklungsschritten live dabei sein."
Commercial Capabilities Manager
Für mich gilt grundsätzlich die Balance zwischen Nehmen und Geben im Einklang zu halten, d.h. sich flexibel zeigen wenn der Arbeitgeber mehr verlangt, aber im Gegenzug auch private Interessen nicht zu kurz kommen zu lassen. Diese Balance funktioniert für mich persönlich seit 5 ½ Jahren bei Coca-Cola HBC Österreich perfekt und ich kann nur jedem raten für sich sein eigenes Gleichgewicht herzustellen.
Im Jänner 2014 habe ich bei Coca-Cola HBC Österreich als HR Businesspartner für Commercial begonnen. Das erste Jahr war sehr intensiv, lehrreich und interessant, da auf mich – fast täglich – neue Aufgaben und Herausforderungen zukamen. Um sich ganz seinem Beruf widmen zu können ist es enorm wichtig, dass das Private „gut und rund“ läuft.
Wie wesentlich das ist habe ich spätestens mit der Geburt meines Sohnes im September 2016 erlebt.
Mir persönlich war es ein Anliegen meine Frau in der ersten, gänzlich neuen, Situation zuhause zu unterstützen. Ich nahm mir daher eine dreiwöchige Auszeit vom Beruf. Dank rechtzeitiger Planung und interner Koordination mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kollegen konnte ich mich in dieser Zeit vollkommen auf meine Familie konzentrieren.
Da alles reibungslos funktioniert hat haben wir die Option einer Väterkarenz, zuerst in der Familie und später mit meinem Vorgesetzten, besprochen. Ich erhielt von allen Seiten Zustimmung und konnte ab dem 1. Geburtstag meines Sohnes für drei Monate in Karenz gehen. Durch eine geringfügige Beschäftigung war ich jede Woche ein paar Stunden anwesend und blieb so immer auf dem Laufenden. Die unternehmensinternen Schritte und die gesamte Vorbereitung hat rasch und unbürokratisch geklappt.
Die sehr wertvolle Zeit mit meinem Sohn zuhause möchte ich nicht missen. Ich konnte dadurch bei wesentlichen Entwicklungsschritten live dabei sein, auch wenn es manchmal recht anstrengend war. Da meine Frau und ich bereits im Februar 2018 unsere Tochter bekommen haben war für uns rasch klar, dass ich Elternteilzeit beantragen werde, um einen Teil der Familienarbeit zu übernehmen. Ich habe mit meinem Vorgesetzten schnell ein Einvernehmen über die Einteilung der 30 wöchentlichen Arbeitsstunden gefunden und das Konzept hält nach wie vor. Teilweise war ich erstaunt darüber, wie viel mehr man durch fokussiertes Arbeiten in Teilzeit schafft als in Vollzeit. Die zusätzlichen Möglichkeiten, die Coca-Cola HBC Österreich seinen MitarbeiterInnen bietet, wie Home Office oder das Arbeiten in Gleitzeit, hilft mir enorm, meinen familiären Verpflichtungen nachzukommen.
Der Begriff „Work-Life-Balance“ wird meiner Meinung nach sehr oft missbräuchlich und mit dem bitteren Beigeschmack von „viel Freizeit – wenig Arbeit“ verwendet. Für mich gilt grundsätzlich die Balance zwischen Nehmen und Geben im Einklang zu halten, d.h. sich flexibel zeigen wenn der Arbeitgeber mehr verlangt, aber im Gegenzug auch private Interessen nicht zu kurz kommen zu lassen. Diese Balance funktioniert für mich persönlich seit 5 ½ Jahren bei Coca-Cola HBC Österreich perfekt und ich kann nur jedem raten für sich sein eigenes Gleichgewicht herzustellen.
Für Coca-Cola HBC Österreich zu arbeiten heißt für einen globalen Konzern, mit einigen der bekanntesten Marken der Welt, tätig zu sein. Wir arbeiten in einem schnelllebigen Umfeld, in dem Tag für Tag neue Herausforderungen auf uns warten und wir täglich mit vollem Engagement unser Bestes geben. Für diese Aufgabe benötigen wir ganz besondere Menschen. Wir nennen sie Coke-Heroes. Sie sind es, die unser Unternehmen so erfolgreich machen. Unser Ziel ist es daher, unsere Heroes gezielt zu fordern und fördern, ihnen aber auch einen soliden Rahmen für familienbewußtes Arbeiten und Raum für gesunden Ausgleich zu bieten. Mit unserer Teilnahme am Audit berufundfamilie wollen wir Verbesserungspotentiale in diesen Bereichen erkennen und zu einem noch familienfreundlicheren Arbeitgeber werden.
2017
2017
2020
Mag. (FH) Peter Rieder
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