#Familienfreundlichkeit lohnt sich. Auch für Sie.
Ob Bürgerinnen und Bürger, Arbeitgeber oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, jung oder alt, jeder kann von familienfreundlichen Maßnahmen profitieren. Um das Thema Familienfreundlichkeit und seine Vorteile verstärkt in den Fokus zu rücken und im öffentlichen Bewusstsein zu verankern hat die Familie & Beruf Management GmbH im Jahr 2017/2018 die Informationsoffensive „Familienfreundlichkeit lohnt sich“ gestartet. Unterstützt werden wir dabei von unseren zahlreichen zertifiziert familienfreundlichen Unternehmen. Während im letzten Jahr die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer im Mittelpunkt der Kampagne standen, legen wir dieses Mal den Fokus auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie erzählen uns, welchen Unterschied familienfreundliche Maßnahmen in ihrem Alltag gemacht haben. Lesen Sie jetzt die Geschichten und entdecken Sie die Vielfalt an Familienfreundlichkeit und ihre Vorteile.
"Ich fand es sehr schön, dass meiner Lebensgefährtin und mir von der Firma zu diesem Anlass gratuliert wurde!"
IT Support
Im Feber 2018 wurde meine Tochter geboren – und seither weiß ich die Bedeutung der „Familienfreundlichkeit“ sehr zu schätzen. Ich fand es sehr schön, dass meiner Lebensgefährtin und mir von der Firma zu diesem Anlass gratuliert wurde! Und seither versuche ich, morgens möglichst früh im Büro zu sein, damit ich am Nachmittag früher nach Hause komme, um bei meiner Familie zu sein. Ohne die flexiblen Arbeitszeiten, die wir bei CISC Semiconductor haben, wäre das nicht möglich!
Im Feber 2019 werde ich auch die Väterkarenz in Anspruch nehmen – und freue mich schon sehr darauf, ganze zwei Monate bei meiner kleinen Prinzessin zu Hause zu sein und so keinen ihrer Entwicklungsschritte zu verpassen!
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
Die Möglichkeit, auch die Partner und Kinder der Kollegenschaft kennenzulernen, wirkt sich positiv auf die berufliche Zusammenarbeit aus.
Der Umsetzung der Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird in der Kanzlei Schebesta Wirtschaftstreuhand viel Aufmerksamkeit beigemessen. Dabei sind nicht nur individuelle Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit auf Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes und die gesunde Jause ein Thema. Freizeitangebote für die „erweiterte Schebesta-Familie“ werden von den Mitarbeiter/-innen mit ihren Familien immer gerne angenommen. Der Ausflug mit der Schneebergbahn ist mir noch in lebhafter Erinnerung. Die Möglichkeit, auch die Partner und Kinder der Kollegenschaft kennenzulernen, wirkt sich positiv auf die berufliche Zusammenarbeit aus.
Gerne denke ich auch an die Ausflüge im Winter, wenn die Wintersportbegeisterten sich zu einem gemeinsamen Tag in die niederösterreichischen Voralpen aufmachten, wo sich nach viel Bewegung in der frischen Luft noch viele Gespräche ergaben. Der Kanzlei Schebesta Wirtschaftstreuhand sind auch Maßnahmen wichtig, die in die Zukunft wirken. So wird viel in die E-Mobilität investiert und den Mitarbeiter/-innen die Möglichkeit geboten, auf umweltfreundliches Fahren mit einem Elektroauto umzusteigen. Die Errichtung von E-Tankstellen an allen Standorten der sh-Gruppe ermöglicht mir als begeisterte Fahrerin eines E-Golfs problemloses Tanken. Die E-Tankstellen werden umweltfreundlich mit Sonnenenergie gespeist, wodurch die Umwelt weiter von Schadstoffen entlastet wird. In der sh-Gruppe finden Familienthemen, die angesprochen werden, auch Gehör und Nachhaltigkeit. Dieses Bekenntnis ist nicht nur ein Lippenbekenntnis. Diese Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz wirken sich dahingehend aus, dass wir ganz für unsere Klienten da sein können.
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Die Ferienbetreuung erspart mir auch zusätzliche lange Wege, da ich die Kinder direkt mit zur Arbeit nehmen kann."
Für mich ist das Angebot der BIG-Ferienbetreuung sehr wichtig. Es ist ein fixer Bestandteil meiner Planungen für die Sommer- und Osterferien. Vor allem für eine Familie wie meine, die keine Großeltern oder andere ganztägig verfügbare Betreuungspersonen in Wien und Umgebung hat, handelt es sich dabei um eine große Unterstützungsmöglichkeit im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es stellt jedes Jahr wieder eine neue Herausforderung dar, vor allem die 9 Sommerwochen betreuungsmäßig zu organisieren. Die Ferienbetreuung erspart mir auch zusätzliche lange Wege, da ich die Kinder direkt mit zur Arbeit nehmen kann.
Darüber hinaus bietet dieses Angebot eine sehr willkommene Abwechslung zur Ferienbetreuung in der Schule/Hort. Auch, dass die BIG das Angebot kostenfrei zur Verfügung stellt, muss ich sehr positiv hervorheben.
Meine Kinder finden das Programm immer sehr interessant und abwechslungsreich. Sie freuen sich jedes Jahr erneut auf diese Wochen der BIG-Ferienbetreuung und sind ganz
stolz, mit mir zur Arbeit fahren zu dürfen. Der Umstand, dass sowohl die Kinder als auch das Betreuungspersonal von Jahr zu Jahr zumindest teilweise die Gleichen sind, macht ihnen ein Wohlfühlen sehr leicht.
Zusammenfassend kann ich sagen: Es lässt sich unbeschwerter arbeiten, wenn man weiß, dass die Kinder auch in den Ferienzeiten gut versorgt sowie qualitativ hochwertig und
abwechslungsreich betreut sind.
Motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Konzern zu haben, ist uns ein großes Anliegen und somit ein definiertes Ziel. Mit dem Setzen von geeigneten Maßnahmen, die wir im Auditprozess definieren, erreichen wir unser Ziel. Auch für das Recruiting der besten Köpfe am Markt, ist das Audit berufundfamilie eine große Unterstützung, sodass wir uns als attraktiver Arbeitgeber positionieren können. Deshalb wird bei uns auch die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf nicht nur groß geschrieben, sondern auch wirklich gelebt.
2010
2013
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Eine der größten Herausforderung ist die durchgehende Sicherstellung der Kinderbetreuung."
Innendienst
Stefan Lauss, Jungvater zweier Buben im Alter von sechs und zehn Jahren, begann 2005 seine Lehre zum Großhandelskaufmann bei Kellner & Kunz. Nach seinem Lehrabschluss war er als operativer Innendienstmitarbeiter tätig. Seit 2018 ist der junge Papa in der Division Industrie als Teamleiter für die Kalkulation und Projektabwicklung verantwortlich. Lauss lobt sein tolles Team und betont die Freude, mit der er jeden Tag zur Arbeit geht. Besonders schätzt er die familienfreundliche Einstellung von Kellner & Kunz.
Wie vereinen Sie als Jungvater von zwei Kindern Beruf und Familie?
Eine der größten Herausforderung ist die durchgehende Sicherstellung der Kinderbetreuung. Da auch meine Frau berufstätig ist, ergeben sich gerade während der langen Sommerferien Lücken in der Betreuung, die es zu überbrücken gilt.
Das Umfeld muss also mitspielen? Was machen Sie, wenn plötzlich Unvorhergesehenes passiert?
In dem Fall springen zum Glück die Großeltern ein. Sie sind uns eine große Hilfe.
Wie gehen Familie und Beruf zusammen?
Damit sich die Familie und der Beruf vereinen lassen, muss das private und berufliche Umfeld stimmen. Dann ist es durchaus machbar, auch wenn Mann und Frau berufstätig sind. Wir nutzen für unsere zwei Kinder zum Beispiel die zwei Wochen Betreuung in den Sommerferien, die Kellner & Kunz seinen Beschäftigten anbietet. Die Kinder lieben die tollen Ausflüge, die Spiele und die Gemeinschaft mit anderen Kindern.
Die Kellner & Kunz AG ist im Direktvertrieb für Werkzeuge und Befestigungstechnik tätig, primär mit der Eigenmarke RECA. Der Slogan RECA | HÄLT.WIRKT.BEWEGT strahlt gleichsam von innen nach außen. Denn Kellner & Kunz ist ein Arbeitgeber, der stets versucht, den wirtschaftlichen Erfolg und das Wohl der Beschäftigten in Einklang zu bringen. Kundennähe und -zufriedenheit können nur erreicht werden, wenn die Basis dafür im Unternehmen selbst geschaffen wird. Dazu gehört, die Lebensbereiche der Menschen ganzheitlich zu erfassen und auf moderne Arbeitsbedingungen umzulegen. So kann langfristig wirtschaftliches Wachstum mit Verantwortung erhalten bleiben. Kellner & Kunz ist ein attraktiver Arbeitgeber und das soll,so bleiben. Die Teilnahme am Audit berufundfamilie bringt ein externes Benchmark und sichert eine sinnvolle, kontinuierliche und nachhaltige Weiterentwicklung der Maßnahmen.
2017
2020
Mag.a Sandra Schinwald-Haberzettl
"Ich nehme das Angebot von Teilzeitarbeit und Homeoffice in Anspruch, bin aber auch jederzeit bereit, dank der Unterstützung meines soziales Umfelds, sehr flexibel auf die Anforderungen des Arbeitsaltages zu reagieren."
Der Alltag mit zwei kleinen Kindern und einem anspruchsvollen Job ist nicht immer leicht. GOURMET unterstützt mich dabei und macht vieles möglich. Von Führungsaufgaben in Teilzeit, Bildungskarenz im Anschluss an die Karenz bis zu einem internen Positionswechsel, der zu meinen derzeitigen Lebensumständen passt. Dafür dass es so gut klappt, ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen der Schlüssel. Ich nehme das Angebot von Teilzeitarbeit und Homeoffice in Anspruch, bin aber auch jederzeit bereit, dank der Unterstützung meines soziales Umfelds, sehr flexibel auf die Anforderungen des Arbeitsaltages zu reagieren.
Die GMS GOURMET GmbH ist Österreichs Marktführer bei Menü-, Catering- und Gastronomieservices und vereint die Kompetenzbereiche Ernährung, Kulinarik und gastronomische Dienstleistungen. Wir sind überzeugt, dass der Erfolg eines Unternehmens von seinen MitarbeiterInnen abhängt. Deshalb wollen wir im Arbeitsalltag Rücksicht auf private, soziale, kulturelle und gesundheitliche Herausforderungen nehmen. Wir bemühen uns um eine Atmosphäre, in der sich unsere MitarbeiterInnen wohlfühlen. Im Zuge des Audits berufundfamilie haben wir uns selbst verpflichtet, in den kommenden Jahren die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie konsequent voranzutreiben. WIR MACHEN GUTES BESSER ist unsere Mission und täglicher Ansporn zugleich. Ein Leitspruch, der vom gesamten Unternehmen aus Leidenschaft gelebt wird.
2012
2015
2018
Mag. Martina Pecher
"Trotz dieser sehr verantwortungsvollen Aufgabe habe ich gemeinsam mit meinem Arbeitgeber Möglichkeiten gefunden, dass ich Arbeit und Familie – ich bin verheiratet und habe einen 13jährigen Sohn – sehr gut miteinander in Einklang bringen kann."
Brandschutzbeauftragter und Kommandant der Betriebsfeuerwehr
Seit 2005 bin ich im Unternehmen beschäftigt, seit einigen Jahren als Brandschutzbeauftragter und Kommandant der Betriebsfeuerwehr. Trotz dieser sehr verantwortungsvollen Aufgabe habe ich gemeinsam mit meinem Arbeitgeber Möglichkeiten gefunden, dass ich Arbeit und Familie – ich bin verheiratet und habe einen 13jährigen Sohn – sehr gut miteinander in Einklang bringen kann.
Dabei ist es einerseits sehr wichtig, dass ich in Gleitzeit arbeiten kann, dadurch kann ich z.B. meinen Sohn jeden Tag in die Schule zu fahren und danach ins Büro zu kommen. Das ist eine sehr große Erleichterung für meine Frau und mich, da ich aus dem Weinviertel nach Wien herein pendle und die Schule auf halber Strecke liegt.
Außerdem ist es mir möglich, in Abstimmung mit meinem Stellvertreter und meinen Kollegen die Dienstpläne flexibel einzuteilen. Dadurch kann ich die Zeit mit meiner Familie sehr intensiv nutzen. Aufgrund meiner Funktion kommt es natürlich auch vor, dass ich an Wochenenden oder am Abend Dienst habe. Diese Termine sind aber in der Regel schon mehrere Wochen im Voraus bekannt, wodurch meine Familie sich gut darauf einstellen kann. Das unterscheidet sich stark von früheren Jobs, wo ich als Techniker sehr viel international unterwegs war. Seitdem ich Vater bin, ist mir diese Planungssicherheit besonders wichtig!
Darüber hinaus macht es mir auch sehr viel Spaß, meinen Job den Kindern der anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter näher zu bringen, etwa im Rahmen einer Feuerwehr-Show beim jährlich stattfindenden Family Day.
Das Austria Center Vienna ist Österreichs größtes Kongress- und Veranstaltungszentrum. Die Erfahrung und das Wissen unserer MitarbeiterInnen tragen ganz wesentlich zur erfolgreichen Durchführung der Veranstaltungen unserer Kunden bei. Es ist uns daher wichtig, dass unser gesamtes Team seine Aufgaben motiviert und mit Einsatz und Freude ausübt. Durch den Prozess, der mit dem Audit gestartet wurde, hatten alle MitarbeiterInnen die Möglichkeit, an der Erarbeitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit der Arbeit mit der jeweiligen Lebenssituation mitzuwirken. Dabei lag der Fokus aufgrund der Altersstruktur im Unternehmen gleichermaßen auf der Vereinbarkeit der Arbeit mit einer Kinderbetreuung wie mit der Pflege von Angehörigen. Damit wird der, bereits durch die in der Betriebsvereinbarung festgelegten Maßnahmen zur Familienförderung begonnene, interne Prozess kontinuierlich fortgeführt.
2015
2018
2021
Mag. (FH) Peter Rieder
"Persönlich freue ich mich sehr, dass mir mein Arbeitgeber diese Flexibilität ermöglicht und ich mit Familie fast Vollzeit und mit vollem Elan in meinen bisherigen Projekten für meine Kunden auch weiterhin tätig sein kann. "
Stabsabteilung EU-Koordination
Im Herbst 2016 hatte ich die Aufgabe, die glückliche Nachricht über meine Schwangerschaft meinem Chef mitzuteilen. Der Weg zu einem solchen Gespräch ist natürlich mit Aufregung verbunden: Wie werden die Neuigkeiten aufgenommen? Kann ich nach der Karenz an meinen alten Arbeitsplatz mit denselben Aufgaben und Verantwortungen zurückkehren? Welche neuen Möglichkeiten wird es geben?
Es stellte sich heraus, dass meine Aufregung unbegründet war. Nach dem Erstgespräch wurde die Neuigkeit dem Team und der Personalabteilung verkündet. Einige Monate später – kurz vor Mutterschutzantritt – fand das Mitarbeitergespräch mit meinem direkten Vorgesetzten statt. Es wurde festgehalten, dass ich nach einer 8-monatigen Karenz für ein paar Monate wieder voll ins Berufsleben einsteige und später mit 35 Stunden pro Woche mit mehr Flexibilität weiterarbeite. Zusätzlich war geplant, dass ich nicht nur in meine „alte“ Abteilung, Stabsabteilung EU-Koordination, zurückkehren, sondern auch wieder meine Agenden und Projektverantwortungen übernehme.
Ich hatte die volle Unterstützung sowohl von meinem direkten Chef als auch von der Personalabteilung der WKÖ. Durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens kann ich nun meine Aufgaben flexibler erledigen und bin trotzdem sowohl für Kunden als auch für Kollegen in der Wirtschaftskammer Österreich erreichbar.
Persönlich freue ich mich sehr, dass mir mein Arbeitgeber diese Flexibilität ermöglicht und ich mit Familie fast Vollzeit und mit vollem Elan in meinen bisherigen Projekten für meine Kunden auch weiterhin tätig sein kann.
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) vertritt die Interessenösterreichischer Unternehmen, unterstützt mit vielfältigen Serviceleistungen die heimische Wirtschaft, ist Vorbild für modernes Unternehmertum und gleichzeitig ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber. Daher ist es wichtig, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die eine Ausgewogenheit zwischen Beruf und Familie ermöglichen. Seit 2003 ist das Audit berufundfamilie in der WKÖ fixer Bestandteil der familienorientierten Unternehmens- und Personalpolitik. Seitdem setzt sie kontinuierlich Schritte zur besseren Vereinbarkeit dieser Lebensbereiche. Sämtliche Maßnahmen tragen insgesamt zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit aber auch des Organisationsimages bei. Sie stärken die Bindung an den Arbeitgeber, steigern die Motivation und bilden damit die Grundlage für ein modernes Management der heutigen Arbeits- und Lebenswelt.
2003
2006
2009
2012
2015
2018
2021
Dr. Sabine Wölbl
„Beide haben in kürzester Zeit ein tolles System gefunden, um die Berater bestmöglich zu servicieren und zu unterstützen. So profitieren alle Seiten.“
Leiterin Private Banking
Es ist ein großer Schritt, wenn man eine Familie gründet. Über viele Dinge zerbricht „Frau“ sich im Vorfeld den Kopf. Unter anderem, wie ihre Arbeitswelt nach der Rückkehr aus der Karenz aussieht.
Für die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG ist es sehr wichtig, dass sich die Mitarbeiterinnen … und nun mittlerweile auch Mitarbeiter 😉 nach der Karenzrückkehr mindestens genauso wohl fühlen wie vorher. Da oft nur eine Teilzeitstelle als Mama möglich ist, ist der Einsatzbereich eingeschränkt. Diese Tatsache ist der Grund, warum wir Jobsharing anbieten.
„Ein vorbildliches Beispiel leben wir in der Abteilung Private Banking“ berichtet die Leiterin, Jessica Kralowetz.
„In unserer Backoffice-Abteilung teilen sich 2 Mütter eine volle Planstelle. Vorher war dieser Platz immer von einer Vollzeitkraft besetzt. Es war nur schwer vorstellbar, wie dies mit 2 Teilzeitkräften von der Abwicklung funktionieren soll.
Die Lösung haben wir schnell gefunden:
ORGANISATION – EINSATZBEREITSCHAFT – FLEXIBILITÄT – TEAMWORK“
Sonja Enengl, Mutter einer 4-jährigen Tochter – ist Donnerstag und Freitag ganztägig anwesend.
„Zugegebenermaßen hatte ich anfangs Bedenken, ob das funktionieren kann!! Sämtliche Übergaben nur per E-Mail, alle wichtigen Informationen mittels schriftlicher Nachricht, ein ordentlicher, strukturierter Ablauf ohne Rücksprachen?!?!
Aber ich muss sagen, es funktioniert wirklich reibungslos und besser, als ich es mir je hätte denken können!!
Ich denke, Jobsharing ist eine perfekte Alternative, um Karenzrückkehrerinnen ein interessantes Aufgabengebiet anbieten zu können. Es wird vielleicht nicht in jedem Bereich so gut handlebar sein, aber die relativ einfache Formel für gutes Gelingen lautet meiner Meinung nach:
Kennen seiner Aufgaben + gewissenhaftes Arbeiten + detaillierte schriftliche Übergabe der erledigten bzw. eventuell noch zu erledigenden Agenden = reibungsloser Ablauf (Erfolg)
Ich sehe es als Mehrwert – sowohl für das Unternehmen als auch für uns Mitarbeiter!
Da es (vermute ich) relativ wenig Mitarbeiterinnen gibt, die nach der Karenz eine Vollzeitbeschäftigung ausüben wollen/können, kann ein Platz optimal für 2 Personen genutzt werden!
Persönlich bin ich auch der Meinung, dass gerade das Teilzeitmodell der „ganzen Tage“ vorteilhaft für das Unternehmen (natürlich nur bei gewissenhafter Übergabe) ist und auch die „Zukunft“ sein wird, denn nur so kann jeder Arbeitsplatz optimal genutzt werden!
Auch wenn teilweise das „Halbtages-Modell“ bevorzugt wird, führt dies über kurz oder lang vormittags zu einer „Überbesetzung“ und daraus resultierend zu Platzmangel und nachmittags zu unzähligen leeren Arbeitsplätzen.
Ich bin wirklich froh, dass meine Kollegin und ich als lobendes Beispiel erwähnt werden können und ganz persönlich freut es mich, dass es tatsächlich so gut klappt!“
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Tanja Oberleitner, Mutter eines 6-jährigen Sohnes – ist von Montag bis Mittwoch ganztägig im Einsatz.
„Ich persönlich habe überhaupt keine Bedenken, meinen Arbeitsplatz zu teilen. Wir haben auch beide sogar persönliche Dinge am Platz stehen, wie z.B. Bilder unserer Familien
Ich denke es ist eine sehr gute Möglichkeit, eine Ganztagesstelle für (zum Beispiel) zwei Teilzeitkräfte zur Verfügung zu stellen.
Für mich hat sich diese Option als perfekt herausgestellt!
Mit Jobsharing trägt das Unternehmen viel dazu bei, Beruf und Familie vereinbaren zu können.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat als einer der Grundwerte der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG bereits lange Tradition. Die Mitarbeiterzufriedenheit und die soziale Verantwortung allen Mitarbeiter/innen gegenüber wahrzunehmen liegt uns am Herzen! Unser Ziel ist weiterhin, vorhandene Maßnahmen zu optimieren, neue Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, laufend informieren und kommunizieren.
2007
2010
2013
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Von Anfang an war klar – dass wir es nur gemeinsam schaffen würden. Und gemeinsam heißt in diesem Falle natürlich: Die Eltern müssen an einem Strang ziehen – aber auch der Arbeitgeber muss mitspielen."
Kreditverwaltung
Wir, dass sind Mama Martina, Papa Martin und die heute 13, 8 und 6 jährigen Kinder Marcel, Lena und Lara.
Wir sind eine richtige Sparefroh Familie. Papa und Mama haben sich damals in der Sparkasse kennengelernt. Martina arbeitet heute als Sachbearbeiterin in der Kreditverwaltung und Martin leitet 2 Filialen.
Von Anfang an war klar – dass wir es nur gemeinsam schaffen würden. Und gemeinsam heißt in diesem Falle natürlich: Die Eltern müssen an einem Strang ziehen – aber auch der Arbeitgeber muss mitspielen.
Als Martina nach den beiden Karenzen in die Arbeitswelt zurückkam – wurde ihr der Wiedereinstieg durch eine „Ein Tag pro Woche“ Anfangszeit erleichtert. Nachdem diese Eingewöhnungsphase für die Familie geschafft war – erhöhte Martina ihr Arbeitspensum auf 50%, was jeden Vormittag entspricht.
Ein offenes Ohr gab es in der Sparkasse immer. So wurde etwa dem Wunsch entsprochen, dass Martina ihre Arbeitszeit in 4 Tagen bewältigt. Die „Mehrstunden“ wurden auf die anderen Tage verteilt.
Eines muss allen arbeitenden Eltern wirklich klar sein. Ohne die gesamte Familie wäre vieles nicht so gut möglich gewesen. Opa ging gerade als Mama zu arbeiten begann in seinen verdienten Ruhestand; und konnte so auf das Küken Lara aufpassen – bis sie mit 2 ½ Jahren in den Kindergarten kam. Und weil Mama Martina jeden Tag bereits um 7 Uhr zu arbeiten beginnt – organisiert Martin in der Früh das Aufstehen, Frühstücken und in die Schule bringen. Ein so ein Alltag gehört gut organisiert.
Bei 3 Kindern; da erzähle ich „Mehrkindfamilien“ nichts Neues – ist aber gerade in der kalten Jahreszeit nicht immer alles Alltag. Gerade in den ersten Kindergartenjahren, wechseln sich die Kids mit diversen Kinderkrankheiten ab.
Aber auch hier gibt’s und gab es GEMEINSAM immer einen Weg. Egal ob Großeltern einspringen, oder gemeinsam mit dem Vorgesetzten eine Lösung gesucht wird. Es gab hierbei von der Sparkasse immer Verständnis gegenüber den Eltern.
Mittlerweile hat auch Lara heuer im September mit ihrer Schulkarriere begonnen. Per Gesetz müsste Martina also ab Laras Geburtstag wieder 100% arbeiten… Als Hilfestellung wurde gemeinsam mit Martinas Vorgesetzen und der Personalchefin für das erste Schuljahr ein 80%iges Arbeitsverhältnis vereinbart.
Es zeigt sich also: Es gibt keine Freifahrtschein für die Vereinbarkeit Familie & Beruf. Aber mit vielen verschiedenen helfenden Händen und einem verständnisvollen Arbeitgeber können die 3 Kids eine aufregende und spannende Kindheit genießen – und das trotzdem beide Eltern erfolgreich in ihrem Job wieder angekommen sind.
Wir sind Marktführer in der Region und streben die Qualitätsführerschaft an. Dazu bedarf es kompetenter, engagierter und veränderungsbereiter Mitarbeiter/ innen. Wir sind überzeugt, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein äußerst wichtiger Faktor ist, um exzellente Arbeit zu leisten. Mit dem Audit berufundfamilie wurde transparent aufgezeigt, welche Maßnahmen bereits in unserer Sparkasse umgesetzt wurden. Mit den getroffenen Zielvereinbarungen stärken wir die Mitarbeiterbindung, heben die Arbeitsfreude und zeigen unsere Stärke als attraktiver Arbeitgeber, denn in Zukunft wird es immer wichtiger, die besten Mitarbeiter/innen zu finden. Die Balance zwischen Beruf und Familie erzeugt nachhaltig zufriedene, flexible und gesunde Mitarbeiter/innen.
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Als mein zweites Kind 10 Monate alt war, konnte ich bei CISC Semiconductor im Jahr 2014 auf geringfügiger Basis wieder in den Berufsalltag einsteigen und ich hatte sogar die Möglichkeit, von Zuhause aus arbeiten."
Finance & Controlling
Wenn die Großeltern nicht gleich ums Eck wohnen um mit der Betreuung der Kinder zu helfen, ist es als Mutter von drei kleinen Kindern (3, 5 und 7 Jahre alt) normalerweise nur sehr schwer möglich, berufstätig zu sein.
Als mein zweites Kind 10 Monate alt war, konnte ich bei CISC Semiconductor im Jahr 2014 auf geringfügiger Basis wieder in den Berufsalltag einsteigen und ich hatte sogar die Möglichkeit, von Zuhause aus arbeiten. Ich war 2 Tage im Büro und konnte die restliche Arbeit mittels Teleworking-Arbeitsplatz von zu Hause aus erledigen.
Auf diese Art und Weise war es sogar möglich, bei meinen dritten Kind bereits nach der 8-wöchigen-Mutterschutzfrist wieder zu arbeiten. Mein Mann und ich teilten uns für die erste Zeit die Kinderbetreuung mittels Elternteilzeit, was sich super umsetzen ließ.
Dass die CISC Semiconductor GmbH familienfreundlich ist, weiß ich sehr zu schätzen: Während ich inzwischen wieder auf 20-Stunden-Basis arbeite, habe ich dennoch die Möglichkeit, mir die Arbeitszeit flexibel einzuteilen. Das erlaubt mir, diversen familiären Terminen und Verpflichtungen nachzukommen. Eine weitere große Hilfe ist das Entgegenkommen meines Arbeitgebers, während der Ferien oder im Krankheitsfall via Home Office von zu Hause aus zu arbeiten. Ich bin mir sicher, dass ich ohne diese Möglichkeiten für eine lange Zeit nicht mehr in den Berufsalltag eingestiegen wäre.
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
Nach der Geburt unserer ersten Tochter wurde mir auch zugestanden, einige Wochen zu Hause bei der Familie zu bleiben und die wichtigsten Themen von zu Hause aus zu erledigen.
Familienfreundlichkeit bedeutet für mich vor allem eine flexible Arbeitszeitgestaltung und die Möglichkeit, – wenn notwendig – kurzfristig Zeitausgleich oder Urlaub nehmen und andererseits aber auch über Home Office erreichbar sein zu können. Nach der Geburt unserer ersten Tochter wurde mir auch zugestanden, einige Wochen zu Hause bei der Familie zu bleiben und die wichtigsten Themen von zu Hause aus zu erledigen. Auch meiner Frau (ebenfalls sh-Mitarbeiterin am Standort Neulengbach) wurde eine freiwillige Verlängerung der Karenz ermöglicht, um so unserer Tochter das Heranwachsen in einer stressfreien Umgebung zu Hause zu bieten.
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Dadurch ist es für mich wesentlich einfacher und kürzer, in die Arbeit und wieder nach Hause zu gelangen."
Ich arbeite seit März 2013 bei der sh-Gruppe. Zuerst war ich in der Kanzlei in der Schreinergasse in St. Pölten tätig. Nach der Geburt meines zweiten Sohnes im Jänner 2015 wollte ich schnellstmöglich wieder ins Berufsleben einsteigen und nach Ende des Mutterschutzes geringfügig weiterarbeiten. Da ich in Neulengbach wohne, wurde mir daraufhin die Möglichkeit geboten, zu Schebesta & Grüner in Neulengbach zu wechseln. Dadurch ist es für mich wesentlich einfacher und kürzer, in die Arbeit und wieder nach Hause zu gelangen. Mittlerweile bin ich Mutter von drei Buben und nach wie vor geringfügig tätig. Dank der großen Flexibilität, die mir von Schebesta & Grüner zugestanden wird, macht es mir großen Spaß, einmal in der Woche für ein paar Stunden Büroluft schnuppern und die restliche Arbeit per Heimarbeitsplatz bequem von zu Hause aus erledigen zu können.
Abgesehen von den tollen Arbeitsbedingungen, die persönlich und individuell auf die Bedürfnisse des Einzelnen angepasst werden, stellt das Familienfest eines der Highlights in den Sommerferien dar. Die Kinder spielen, springen in der Hüpfburg und fahren Motorrad am Fahrsimulator. Und die Eltern genießen die nette Gesellschaft von Kollegen und Klienten samt deren Familien in entspannter Atmosphäre, staunen über die unterhaltsame Hundevorführung oder messen sich mit ihren Kindern oder anderen Erwachsenen bei der Autorennbahn oder auf der Segway-Teststrecke. Abschließend möchte ich mich noch für das tolle Angebot der Nutzung der Apartments im Vitalhotel in Gosau für Mitarbeiter bedanken. Hier haben wir schon zwei wundervolle Schiurlaube verbringen dürfen – kostengünstig und mit all dem Luxus, den das Vitalhotel zu bieten hat. Der hoteleigene Wellness- & Spa-Bereich sowie die Kinderbetreuung im hiefür vorgesehenen Kinderspielzimmer können von den Mitarbeitern und ihren Angehörigen kostenlos genutzt werden und gegen einen geringen Aufpreis darf auch der Familienhund mit in den Urlaub. Ich freue mich sehr, ein Teil der sh-Familie sein zu dürfen und darüber, dass meine Familie hier so willkommen geheißen und wertgeschätzt wird. Denn auch der Einkaufsgutschein, den man bei der Geburt eines Kindes erhält, zeigt, wie sehr bei diesem Unternehmen der Mitarbeiter und seine Familie im Mittelpunkt stehen. Vielen Dank!
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
„Weil alle an einem Strang ziehen!“
Bildungsconsulting
Dass der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben nach meiner Babypause kein Zuckerschlecken sein würde, war mir schon klar. Aber ich wollte ihn unbedingt. Nicht weil ich die Zeit mit meinem Kind nicht genossen hätte- das Lachen (und auch Weinen), das Herumtoben und Spielen an der frischen Luft – aber das konstruktive Miteinander im Team, die kleinen Erfolge im Berufsalltag und die Freude über das gemeinsam Erreichte, das hat mir schon gefehlt! Mit Spannung, Vorfreude, aber auch ein paar kleiner Bedenken bin ich nach einem Jahr bei meinem Sohn Oskar in meinen neuen Aufgabenbereich gestartet. Mit viel Kaffee habe ich versucht den Schlafmangel – ich habe ein recht nachtaktives Kind – auszugleichen und habe auch rundherum viel Unterstützung erfahren.
Ich habe das Glück, auf ein wunderbares Netzwerk in der Familie zurückgreifen zu können. Ich weiß mein Kind wohlbehütet und bestens versorgt bei seinen Großeltern und kann so im Büro voll bei der Sache sein, ohne ständig nachfragen zu müssen, ob eh alles passt daheim. Mein Team weiß das zu schätzen und gesteht mir dafür vielleicht auch lieber die Flexibilität zu, die ich für die Erfüllung meiner 25 Wochenstunden brauche. Es ist nicht selbstverständlich, dass bei der Planung von Besprechungen immer Rücksicht auf alle genommen wird – gerade in einem Team wie unsrem mit gleich mehreren Teilzeitkräften. Doch vor allem die Gleitzeit für meine Präsenzzeiten sowie die Möglichkeit, einen Teil meiner Aufgaben in Telearbeit zu leisten, hilft mir sehr dabei den Spagat zwischen Familie und Beruf zu schaffen. Ich kann also arbeiten, wenn mein Mann zu Hause ist oder mein Kind mal schläft.
So muss ich die Omis nicht überstrapazieren, solange mein Kind noch so klein ist. Und sobald es soweit ist, sich unter Gleichaltrigen zurecht zu finden, kann ich mit der betrieblichen Kinderkrippe auf eine gute Unterstützung in der Betreuung zurückgreifen. Dieser Gedanke nimmt mir auch viel Druck oder Sorgen, wenn ich daran denke, dass meine Familie etwa durch Krankheit oder einen Unfall mal nicht mehr so stark für uns da sein sollte. Ganz wichtig für einen leichteren Einstieg finde ich Möglichkeiten und Gelegenheiten während der Karenz, den Kontakt zu Kollegen und auch zum Unternehmen zu halten.
Durch den Zugang zum Intranet oder der Teilnahme an einer Mitarbeiterbefragung hatte ich das Gefühl, noch immer dazuzugehören und weiterhin an den Ereignissen und Neuerungen im Unternehmen teilzuhaben, auch wenn ich grad nicht vor Ort war. Nicht jeder Tag war leicht: die Aufgaben daheim werden ja nicht weniger, wenn man arbeiten geht. Aber ich finde, das erste Jahr ist uns schon mal gut gelungen! Und das war nur möglich, weil alle an einem Strang ziehen – die Familie, der Arbeitgeber und ich selbst natürlich auch.
Unsere Mitarbeiterbefragung ergab, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in den unterschiedlichsten Ausprägungen ein zentrales Thema unserer Organisation darstellt. Das Audit berufundfamilie schien uns daher ein gutes Instrument und sinnvolle Konsequenz, um uns in professioneller Begleitung über längere Zeit diesen Herausforderungen zu stellen. Wichtig war uns von Beginn an, mit diesem Projekt nicht nur „klassische“ Familien in unserem Unternehmen anzusprechen, sondern verschiedenste Lebenswelten unserer Belegschaft mit einzubeziehen. Mit der Teilnahme wollen wir einerseits als attraktiver Arbeitgeber bei unseren bestehenden und potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelten und andererseits als Unternehmerkammer für unsere Unternehmen als gutes Vorbild voran gehen.
2015
2018
Dagmar Reuter MSc
"Ich sehe meine Tochter, wenn sie mit ihren Freunden am Spielplatz spielt, und wenn etwas ist, bin ich sofort da."
Oberärztin
Dr. Kathrin Sekyra begann im September 2017 als Oberärztin auf der I. Orthopädischen Abteilung im Herz-Jesu Krankenhaus zu arbeiten. Die Mutter einer damals vierjährigen Tochter ist von Beginn an laut eigener Aussage sehr unkompliziert mit der Kinderbetreuung umgegangen. Ihr Mann, der ebenfalls als Arzt tätig ist, und sie haben sich die Karenz zu jeweils sechs Monaten aufgeteilt und waren danach immer vollzeitarbeitend. Nach anfänglicher Betreuung bei einer Tagesmutter hatte Dr. Sekyra bei Arbeitseintritt im Herz-Jesu Krankenhaus ihre Tochter in einem Kindergarten in Wien untergebracht. „Da bahnten sich allerdings Probleme an, ich ahnte schon, dass der Kindergarten früher oder später geschlossen werden würde“, erzählt die Oberärztin.
Prompte Unterstützung
Beim Mitarbeitereinführungstag Ende September 2017 bekam Dr. Sekyra einen Einblick in das gesamte Areal des Herz-Jesu Krankenhauses inklusive Führung durch den Orden wie auch den vom Orden betriebenen Kindergarten. „Da wurde so nett gespielt und der Garten ist so wunderschön für die Kids“, schwärmt Dr. Sekyra. Nur nebenbei erwähnte sie gegenüber Generaloberin Sr. Adelinde, dass sie Probleme mit dem Kindergarten ihrer Tochter hätte. Mehr hatte die Ärztin in diese Richtung nicht forciert und verbrachte bald nach ihrem Eintritt ins Herz-Jesu Krankenhaus einen Urlaub in den USA. „Plötzlich bekam ich im Urlaub einen Anruf von der Leiterin des Personalmanagements Mag. Brigitte Awart-Resei – in den USA war es gerade 3 Uhr nachts –, mit der Information, dass es ab November einen freien Platz im Herz-Jesu Kindergarten für meine Tochter gäbe.“
Ideale Vereinbarkeit von Arbeit & Kindergarten
Dr. Sekyra hat noch während ihres Urlaubs für den Kindergartenplatz zugesagt und auch Organisatorisches per E-Mail von den USA aus geregelt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, mit der das Kindergartenpersonal sehr behutsam umgegangen ist, ist die ganze Familie nun sehr zufrieden mit der Situation: „Die räumliche Nähe ist ideal. Ich sehe meine Tochter, wenn sie mit ihren Freunden am Spielplatz spielt, und wenn etwas ist, bin ich sofort da.“ Diese Flexibilität wird auch von Kollegen und Führungskräften unterstützt. „Besonders praktisch und angenehm sind die Öffnungszeiten des Kindergartens. Ich beginne schon um 7 Uhr zu arbeiten. Das ist hier überhaupt kein Problem, da ab 6.30 Uhr geöffnet ist“, erzählt Dr. Sekyra und ergänzt zu ihrer Geschichte: „Ich war wirklich verblüfft, wie schnell hier reagiert wurde, obwohl ich nur nebenbei etwas gesagt hatte. Ich kann das letzte Kindergartenjahr meiner Tochter richtig genießen, da alles so reibungslos funktioniert!“
Während unserer Zusammenarbeit begleiten wir unsere Mitarbeiter/innen durch verschiedene Phasen im beruflichen Alltag und damit auch durch unterschiedliche Lebenssituationen. Begonnen bei der Lehrzeit bis zur Pension und manchmal sogar darüber hinaus. Die Familie spielt durch alle Phasen eine hohe und besondere Rolle. Zufriedene Mitarbeiter/innen, die ihre familiären Aufgaben gut vereinbaren können, kommen gerne und mit Freude zur Arbeit. Durch die Mitarbeiterzufriedenheit steigt die Behandlungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten. Auch der Umgang unter den Kolleginnen und Kollegen sowie das Mittragen von Weiterentwicklungen und Veränderungen im Haus profitieren von einer funktionierenden Work-Life-Balance.
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Mein Arbeitgeber passt sich an meine Bedürfnisse an und umgekehrt. Wöchentlich entsteht so in Abstimmung mit dem gesamten Team eine neue bedarfsorientierte Stundentafel. "
Und plötzlich änderten sich die Prioritäten: Als junge Mama rückte selbstverständlich mein Kind an erste Stelle. Während der Karenzzeit ist daran auch nicht zu rütteln, doch eines Tages war es so weit, der Wiedereinstig in das Berufsleben folgte und damit die Herausforderung einer Doppelbelastung – möchte man doch auf beiden Seiten 100% geben. Viele Karenzrückkehrer entscheiden sich deshalb für ein klassisches Teilzeitmodell, um beiden Aufgaben gerecht zu werden. Auch mir erschien dieses Modell anfänglich als die optimale Lösung. Hielt mein Unternehmen jedoch ein attraktiveres Arbeitszeitmodell parat, nämlich die flexible Teilzeit. Kurz: Mein Arbeitgeber passt sich an meine Bedürfnisse an und umgekehrt. Wöchentlich entsteht so in Abstimmung mit dem gesamten Team eine neue bedarfsorientierte Stundentafel.
Wesentlich hierbei war die Bereitschaft meiner Kollegen, sich wöchentlich abzustimmen. Ein kommunikativer Mehraufwand der jedoch zum Vorteil hatte, meine Manpower zum richtigen Zeitpunkt abrufen zu können. Auch im Familienverband müssen meine Arbeitszeiten dementsprechend kommuniziert und adaptiert werden. Doch es lohnt sich, denn so ist es mir möglich an Kindergartenausflügen teil zu nehmen oder an schönen Tagen einen Familienausflug zu planen.
„Mit dem flexiblen Teilzeitmodell geben wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit den Anforderungen des Familienlebens und der Arbeitswelt optimal gerecht zu werden. Es steht so für mehr Lebensqualität in Form von Arbeitnehmer und Arbeitgeberzufriedenheit. Wesentlich ist hierbei die Kommunikation im Team, nur dann kann dieses Modell funktionieren“, weiß Petra Herzog, NÖM Personalleitung.
Die NÖM AG ist ein Industriebetrieb, der sich auf das NÖM Team verlassen kann. Nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter/innen stellen die Produktion bester Qualität unter Einhaltung höchster Lebensmittestandards sicher und garantieren so nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wesentlich hierbei ist die Unterstützung des NÖM Teams bei der Organisation im privaten und familiären Umfeld und ebenso eine gute Kommunikationsbasis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aus diesem Grund sehen wir mit der Auszeichnung berufundfamilie, dass wir den richtigen Weg gehen und nehmen dies als Motivation laufend Maßnahmen zu verbessern und zu ergänzen.
2016
2019
Susanne Stiedl
"Alleine die Möglichkeit, dass man auch einmal zu Hause bleiben kann, wenn sich wieder eine Kinderkrankheit „einschleicht“, ist sehr beruhigend."
Ich bin seit mittlerweile 10 Jahren in der Kanzlei sh TREUHAND beschäftigt. Familienfreundlichkeit wurde und wird in unserer Kanzlei schon immer großgeschrieben und auch wirklich gelebt. Als Mutter ist es oft schwierig, die Balance zwischen Arbeitsleben und Familie zu finden. Dies wird einem allerdings in unserer Kanzlei sehr erleichtert. Mit der Möglichkeit eines Heimarbeitsplatzes und eines Firmenhandys kann die Arbeit auch von zu Hause aus erledigt werden. Alleine die Möglichkeit, dass man auch einmal zu Hause bleiben kann, wenn sich wieder eine Kinderkrankheit „einschleicht“, ist sehr beruhigend. Eine Gleitzeitvereinbarung bietet außerdem die Möglichkeit, noch vor Arbeitsbeginn sein Kind in die Schule oder den Kindergarten zu bringen, was sicher nicht selbstverständlich ist!
Auch für den optimalen Familienurlaub hat unsere Kanzlei etwas Einzigartiges zu bieten: zwei Ferien-Firmenwohnungen im schönen Dachsteingebiet in Gosau. Dieses Urlaubsdomizil kann von den Mitarbeitern das ganze Jahr über benützt werden! Immer wieder werden in unserem Unternehmen neue Ideen zum Thema von Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgearbeitet und in unseren Kanzleien raschestmöglich umgesetzt! Ich, als Mitarbeiterin schätze mich sehr froh, ein Teil der Kanzleigruppe rund um „Schebesta Helmut“ sein zu dürfen! Daher auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an die ganze Familie Schebesta, die gemeinsam hinter all diesen Maßnahmen für ihre Mitarbeiter steht!
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Trauen Sie sich, die sehr persönliche Entscheidung zur Väterkarenz in die Tat umzusetzen! Diese (relativ) kurze Zeit intensiv mit ihrem jüngsten Kind zu erleben, wird einem in der Zukunft nicht mehr geboten. "
Nachdem für meine Frau und für mich fest stand, dass wir ein drittes Kind erwarten, ergaben sich naturgemäß viele Fragen. Von der neuen Wohnsituation (welches dritte Kinderzimmer?) über Fragen zum Auto (wie gehen sich nebeneinander 3 Kinder-sitze aus?) bis hin zur Frage nach einer möglichen Elternteilzeit.
Alle Fragen haben wir zwar noch immer nicht beantwortet, aber thematisch
bringe ich hier gerne meine Erfahrungen zum Thema „Familie und Beruf“ ein.
Derzeit gibt es viele verschiedene Modelle in der gemeinsamen Kindererziehung,
bei denen schon mal leicht der Überblick verloren gehen kann. Die wichtigsten Informationen habe ich im Internet von den offiziellen Seiten des Bundesministeriums für Familie und von der NÖGKK erhalten.
Nach der Geburt unseres Sohnes Benjamin war für uns relativ rasch klar war, dass auch ich als Vater wieder meinen möglichen Teil zur Kindererziehung beitragen möchte. Daher suchte ich sehr zeitig das Gespräch mit meiner unmittelbaren Führungskraft und mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Personalabteilung.
Gemeinsam erarbeiteten wir eine praxisgerechte Vorgangsweise, wie in meiner Abwesenheit (geplant waren 2 Monate) die Abläufe und Prozesse in der Filiale reibungslos weiterlaufen können. Eingebunden war auch mein Abwesenheitsvertreter, der natürlich viele Aufgaben übernehmen musste.
Aufgrund der Möglichkeit, geringfügig (ca. 4 Stunden pro Woche) arbeiten zu dürfen, blieb ich bezüglich der Informationen, Änderungen und Neuerungen im Unternehmen, auch in meiner Abwesenheit, am Laufenden.
Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team informierte ich in einer gemeinsamen Besprechung und legte die erarbeiteten Konzepte vor. Es gab grundsätzliche Zustimmung und die wenigen Einwände konnte ich in persönlichen Gesprächen klären.
Die Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden war mir sehr wichtig: Wir führten viele Gespräche und thematisierten offen die Väterkarenz. Dies führte bei vielen Kundinnen und Kunden zu einem Imagegewinn der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG. Die Tatsache, dass die örtliche Sparkasse ein familienfreundliches Unternehmen ist und dies auch lebt, stärkte und verbesserte das Ansehen und die Beziehung der Kundinnen und Kunden zu ihrer Bank.
Befürchtungen, dass der Verkauf bzw. die Produktion unter meiner Abwesenheit leiden würde, haben sich aus zwei wesentlichen Gründen nicht bewahrheitet:
1) Die letzten drei Monate vor der Karenz wurde noch für viele Kundengespräche genutzt, um diverse Vorarbeiten zu erledigen und möglichst viele Kundinnen und Kunden über meine Abwesenheit zu informieren. Dadurch entstand natürlich Potential für Cross Selling bzw. Neuabschlüsse. Das war eine sehr intensive Zeit, jedoch mit einer absehbaren Deadline.
Durch diese Vorarbeit wussten aber auch viele Kundinnen und Kunden, dass ich für 2 Monate nicht in der Filiale sein werde, und deshalb ergaben sich auch weniger Anfragen für meine Vertretung.
2) Die zeitgerechte Aufgabenverteilung und die gute Unterstützung meines Abwesenheitsvertreters haben natürlich dazu beigetragen, dass die Produktion weiterhin auf einem sehr guten und hohen Niveau weiterlief.
Die Karenzzeit – mit geringfügiger Beschäftigung – war aus persönlicher Sicht
natürlich eine große Bereicherung für die Beziehung mit meinem kleinen Sohn.
Das Verständnis gegenüber meiner Frau für die Organisation und das
Management einer Familie und eines Haushaltes wurde wieder verbessert bzw.
rückte wieder ins rechte Licht. Das stärkte unseren partnerschaftlichen Zusammen-
halt und hilft uns bei der gemeinsamen Erziehung unserer Kinder.
Für den Arbeitgeber ist neben dem erwähnten Imagegewinn gegenüber Kundinnen und Kunden sowie vieler weiterer Personen aus unserem privaten Umfeld natürlich auch die gestiegene Loyalität aller betroffenen Personen (Familie, Freunde, Bekannte, …) und Kundinnen und Kunden zu unserem Unternehmen ein positiver Faktor.
Es gab keinerlei Verkaufseinbußen, da nach der Karenzzeit natürlich vieles sehr rasch aufgeholt und aufgearbeitet wurde.
Mein Abwesenheitsvertreter und das gesamte Team fühlen sich bestärkt, auch weitere bzw. neue Arbeitsabläufe selbständig organisieren und bewältigen zu können.
Mein Dank gilt meiner Vertretung und meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne Team wäre eine Väterkarenz nicht möglich. Danke an meine Führungskraft und die Personalabteilung für die freundliche Unterstützung. Und nicht zuletzt DANKE an den Vorstand der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG, ohne dessen Zustimmung die Vorgangsweise nicht umsetzbar wäre.
Mein Appell:
Trauen Sie sich, die sehr persönliche Entscheidung zur Väterkarenz
in die Tat umzusetzen!
Diese (relativ) kurze Zeit intensiv mit ihrem jüngsten Kind zu erleben,
wird einem in der Zukunft nicht mehr geboten.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat als einer der Grundwerte der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG bereits lange Tradition. Die Mitarbeiterzufriedenheit und die soziale Verantwortung allen Mitarbeiter/innen gegenüber wahrzunehmen liegt uns am Herzen! Unser Ziel ist weiterhin, vorhandene Maßnahmen zu optimieren, neue Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, laufend informieren und kommunizieren.
2007
2010
2013
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
„Gleichzeitig setzen wir auf Flexibilität, Einsatzbereitschaft und den Willen unserer Mitarbeiter, für beide Seiten sinnvolle Lösungen zu finden. Der Erfolg unseres Unternehmens beruht auf einem gelungenen Miteinander von Arbeitgeber und Arbeitnehmer."
Geschäftsleitung
Dass „Job Sharing“ anfangs herausfordernd, im Ergebnis aber besonders attraktiv für alle Beteiligten ist, zeigt das P&C-Verkaufshaus in Wiener Neustadt. Dort teilen sich Kerstin Gruber und Ozana Zeba die Geschäftsleitung. Alleine in ihrer Geschäftsleiter-Position, allerdings komprimiert auf 30 Stunden pro Woche, ist Sabine Bauer im P&C-Verkaufshaus Linz.
Um qualifizierte Mitarbeiter langfristig im Unternehmen zu halten, braucht es unter anderem flexible Arbeitszeitmodelle: Für Peek & Cloppenburg haben individuelle Maßnahmen in dieser Sache großes Entwicklungspotenzial am österreichischen Markt. Neben mittlerweile gängigen Strukturen wie Home Office setzt das Unternehmen auch auf Modelle wie „Job Sharing“ und „Führen in Teilzeit“. Ein Vorzeigebeispiel für den Erfolg derartiger Ansätze sind die P&C-Häuser Wiener Neustadt und Linz, dessen Führungspositionen mit familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen besetzt sind.
Führen im Tandem mit „Job Sharing“
Dass „Job Sharing“ anfangs herausfordernd, im Ergebnis aber besonders attraktiv für alle Beteiligten ist, zeigt das P&C-Verkaufshaus in Wiener Neustadt. Dort teilen sich Kerstin Gruber und Ozana Zeba die Geschäftsleitung. „Beim Job Sharing ist es essenziell, dass die beiden Partner ein eingespieltes Team sind und ein hohes Organisationstalent aufweisen. Beide sollten entscheidungsfreudig und kompromissbereit zugleich sein. Es braucht anfangs ein wenig Zeit, sich einzuspielen und seine Abläufe zu optimieren“, beschreibt Kerstin Gruber. Ihre Tandem-Partnerin Ozana Zeba schließt sich ihr an und resümiert: „Heute bedeutet Job Sharing für uns zwei Blickwinkel, noch mehr Kompetenz und Inspiration“. Frau Gruber ist zweieinhalb Tage pro Woche im Haus, Frau Zeba dreieinhalb. Sie überschneiden sich pro Woche einen halben Tag, um sich abzustimmen, zusätzlich telefonieren sie täglich.
Komprimiertes „Führen in Teilzeit“
Alleine in ihrer Geschäftsleiter-Position, allerdings komprimiert auf 30 Stunden pro Woche, ist Sabine Bauer im P&C-Verkaufshaus Linz. Sie leitet die Geschäfte des Hauses in Teilzeit: „Mir war bewusst, dass es eine Herausforderung werden würde, denselben Job in weniger Zeit auszuführen. Heute weiß ich: Ein verlässliches Team ist die Grundvoraussetzung, damit ein solches Modell funktionieren kann. Zusätzlich habe ich gelernt, mehr administrative Arbeiten an das Sekretariat abzugeben, weniger Unterbrechungen zuzulassen und meinen Arbeitstag über To-do-Listen einzuteilen“. Effiziente Organisation, intelligente Delegation und Konzentration auf die jeweiligen Aufgaben sind das Credo – nicht nur ihres, sondern das des ganzen Teams. Mehrstunden haben sich durch das Teilzeitmodell der Geschäftsleiterin nämlich für niemanden ergeben.
Qualifizierte Mitarbeiter halten
Der Grund, ein familienfreundliches Arbeitszeitmodell zu wählen, war bei allen drei Frauen derselbe: Sie strebten danach, eine erfüllende Arbeit mit der Familie zu vereinen. Jede von ihnen hatte bereits vor der Familiengründung eine anspruchsvolle Führungsposition bei P&C inne, in die sie dann zurückkehrten. An diesem Punkt findet sich auch die Motivation der Unternehmensleitung, derartige Ansätze voranzutreiben: „Für P&C sind qualifizierte Mitarbeiter essenziell. Wir müssen zeitgemäße Strukturen schaffen, durch die sich Berufs- und Privatleben vereinbaren lassen. Da die Familiengründung heute häufig später stattfindet, sind die Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Elternzeit bereits reich an Berufserfahrung und wertvoll für unser Unternehmen. Auf diese demografischen Veränderungen gehen wir als Arbeitgeber ein“, bekräftigt Dr. Igor Matic, Mitglied der Unternehmensleitung für den Bereich HR & Corporate Communications bei Peek & Cloppenburg. „Gleichzeitig setzen wir auf Flexibilität, Einsatzbereitschaft und den Willen unserer Mitarbeiter, für beide Seiten sinnvolle Lösungen zu finden. Der Erfolg unseres Unternehmens beruht auf einem gelungenen Miteinander von Arbeitgeber und Arbeitnehmer“, führt er weiter aus.
Als Arbeitgeber tragen wir für unsere Mitarbeiter/innen große Verantwortung. Sie bilden die Basis unseres wirtschaftlichen Erfolgs – und das seit über 110 Jahren. Daher ist es uns ein großes Anliegen, unsere Strukturen und Prozesse für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben kontinuierlich zu verbessern und dadurch eine positive Wirkung auf die Motivation und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter/innen zu erzielen.
2017
2017
2020
Mag. (FH) Peter Rieder
"ich stelle fest, dass sich damit – wenn alles klappt – ein Punkt meiner privaten To-do-Liste erledigt hat..."
Zwei To-do-Listen sind abzuarbeiten. Die eine – private – in den nächsten Wochen und die andere – berufliche – unbedingt heute. Heute, an meinem letzten Arbeitstag vor Antritt des Mutterschutzes… also, an die Arbeit!
Während ich mich durch Fallakten kämpfe und noch eine letzte Beschwerde beantworte, langt im E-Mail-Eingang eine Nachricht der Geschäftsleitung ein. Neben der Information über den letztjährigen Geschäftsverlauf wird darüber informiert, dass es zukünftig einen Generali Betriebskindergarten geben wird! Diese tolle Nachricht lässt mich aufhorchen – und ich stelle fest, dass sich damit – wenn alles klappt – ein Punkt meiner privaten To-do-Liste erledigt hat… 😉 Wenn alles gut geht, soll unsere – damals noch ungeborene Tochter – den Betriebskindergarten besuchen…
Dieser Tag liegt nun 4,5 Jahre zurück. Unsere Tochter besucht nun tatsächlich seit knapp drei Jahren den Generali Betriebskindergarten. Ganz stolz geht sie in die „Schmetterlingsgruppe (Familiengruppe)“ und freut sich auf die angebotenen Aktivitäten wie Turnen, Basteln, Rollenspiele, Musik aber auch Englisch und vor allem die spannenden Ausflüge und regelmäßigen Besuche am Spielplatz. Immer öfter müssen auch wir als Familie den einen oder anderen Ausflug „kopieren“, weil sie dieses Erlebnis auch mit uns teilen möchte.
Durch die ausgezeichnete Betreuung fühlte sich Tessa von Anfang an wohl und geht ausgesprochen gern in den Kindergarten. Dies machte es mir leicht, mich wieder engagiert meiner beruflichen Tätigkeit zu widmen.
Als dann vor rund 1,5 Jahren unser Sohn geboren wurde, war aufgrund der positiven Erfahrungen von Anfang an klar, dass auch er den Generali Betriebskindergarten besuchen wird – wenn auch „nur“ in der „Raupengruppe (Kleinkindgruppe)“, wie Tessa das so treffend formuliert hatte… 😉
Während Theos Schwangerschafts- und Karenz-Zeit nutzte ich unter anderem das Generali Karenz-Frühstück, um mit anderen Kolleginnen und der Generali in Kontakt zu bleiben.
Mein bisheriger Aufgabenbereich wird nun durch eine geschätzte Kollegin erledigt. Ich freue mich aber, dass ich als zweifache Mama eine neue spannende Tätigkeit im gleichen Bereich übernehmen konnte und sich diese mit der Kinderbetreuung gut vereinbaren lässt.
Seit Anfang September 2018 ist nun auch Theo eine kleine „Raupe“ und wir freuen uns, ihn gemeinsam mit dem Team des Betriebskindergartens bei seiner Entwicklung zum „Schmetterling“ (und schließlich Vorschulkind) begleiten zu dürfen.
Die Generali Versicherung AG hat als Arbeitgeber das Ziel, die Leistungen ihrer MitarbeiterInnen langfristig zu sichern und ihnen eine gesunde Balance zwischen Arbeits- und Privatleben zu ermöglichen. Durch umfangreiche Benefits und familienfreundliche Maßnahmen wird die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht und die Generali präsentiert sich am Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber. Die Generali ist davon überzeugt, dass die familienfreundliche Personalpolitik gerade für die Herausforderungen der Zukunft das Erfolgskonzept darstellt. 2012 wurde ihr das Grundzertifikat berufundfamilie verliehen, seither wurden bereits einige neue Projekte umgesetzt und ein eigens installiertes Projektteam arbeitet auch weiterhin daran, neue Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Der „Papamonat“ ist eine nette Gelegenheit, um die Anfangszeit intensiver mitzuerleben."
Man kann sich noch so gut vorbereiten, die Ankunft eines neuen Familienmitglieds bedeutet dennoch einen spannenden Umbruch im Leben aller Beteiligten. Erfreulicherweise waren mein Vorgesetzter und meine Kollegen sehr flexibel und verständnisvoll und ich konnte gleich einige Urlaubstage nehmen um auch im Spital dabei sein zu können. Auch die Gleitzeitregelung unseres Unternehmens vereinfachte die unvermeidlichen Amtswege, sodass diese gleich in der Früh erledigt werden konnten. Im ersten Monat, nachdem unser kleiner Bub sich an uns und wir uns an ihn etwas gewöhnen konnten und sich ein gewisser Rhythmus eingependelt hatte, erinnerte ich mich, dass es in unserem Betrieb die Möglichkeit eines sogenannten „Papamonats“ gibt und dies doch eine nette Gelegenheit wäre die Anfangszeit intensiver mitzuerleben.
Eine kurze Abstimmung mit meinem Vorgesetzten und ein ausführliches Gespräch mit unserer Personalabteilung, bei der auch über eine spätere Karenzinanspruchnahme informiert wurde, und wir waren uns einig, dass ich die Familienzeit im letztmöglichen dritten Lebensmonat in Anspruch nehmen würde.
Die Einreichung bei der WGKK erfolgte elektronisch ebenfalls ohne Probleme, nur ein Bestätigungsschreiben wäre nett.
Somit bedanke ich mich nochmals bei meiner Firma für die schnelle, unbürokratische Durchführung und ich habe keine Minute bereut!
Für Unternehmen wird es in Zukunft immer wichtiger werden, gute MitarbeiterInnen zu finden und zu halten – und dabei zählt der Faktor Familienfreundlichkeit immer mehr. Motivierte Leute sind für jedes Unternehmen ein Gewinn und familienfreundliche Maßnahmen tragen erheblich zur Motivation bei. Die unkomplizierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf macht MitarbeiterInnen zufriedener und erzeugt mehr Arbeitsfreude. Um das noch mehr zu fördern, haben wir uns gerne dem Audit unterzogen, um Verbesserungsbedarf zu erkennen und unser Angebot zu optimieren. Es freut uns sehr, dass sich gezeigt hat, dass unsere MitarbeiterInnen mit dem Angebot der Wiener Städtischen schon jetzt hoch zufrieden sind. Mit der Umsetzung der zusätzlichen Maßnahmen runden wir unser Portfolio ab.
2015
2018
Mag. (FH) Peter Rieder
Sie sind bereit für mehr Familienfreundlichkeit im Unternehmen? Kontaktieren Sie uns! Bei Interesse stellen wir Ihnen unsere Audits auch gerne persönlich vor und informieren Sie über alle Details und Fördermöglichkeiten!
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