#Familienfreundlichkeit lohnt sich. Auch für Sie.
Ob Bürgerinnen und Bürger, Arbeitgeber oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, jung oder alt, jeder kann von familienfreundlichen Maßnahmen profitieren. Um das Thema Familienfreundlichkeit und seine Vorteile verstärkt in den Fokus zu rücken und im öffentlichen Bewusstsein zu verankern hat die Familie & Beruf Management GmbH im Jahr 2017/2018 die Informationsoffensive „Familienfreundlichkeit lohnt sich“ gestartet. Unterstützt werden wir dabei von unseren zahlreichen zertifiziert familienfreundlichen Unternehmen. Während im letzten Jahr die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer im Mittelpunkt der Kampagne standen, legen wir dieses Mal den Fokus auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie erzählen uns, welchen Unterschied familienfreundliche Maßnahmen in ihrem Alltag gemacht haben. Lesen Sie jetzt die Geschichten und entdecken Sie die Vielfalt an Familienfreundlichkeit und ihre Vorteile.
"Dies war einfach handzuhaben, da das nötige Verständnis auf allen Seiten gegeben war."
Head of Technical Sales Manager
Für mich war es immer klar und ein völlig normaler Umstand, dass ich als Microsoft Mitarbeiter die ersten Tage mit meinem Kind und meiner Partnerin intensiv genießen möchte. Microsoft Österreich bietet hier die spezielle Möglichkeit der Papawochen an, sprich 2 Wochen bezahlten Sonderurlaub zu konsumieren. Die Papawochen werden seit Jahren von meinen Kollegen in allen Positionen genutzt und sind ein außergewöhnlicher Benefit für alle frischgebackenen Väter im Unternehmen. Diese Selbstverständlichkeit ist nicht bei vielen Arbeitgebern vorhanden, wie ich aus einigen Gesprächen mit Freunden außerhalb von Microsoft weiß.
Die Koordination meiner Abwesenheit verlief reibungslos und ist wie eine Urlaubsplanung handzuhaben. Man bespricht die Planung mit seinem Manager und tauscht sich mit den Kolleginnen und Kollegen aus, die diverse Aufgaben und Verantwortlichkeiten in der Abwesenheit übernehmen können. Der einzige Unterschied ist, dass man natürlich nicht genau weiß, wann es „passieren“ wird. Die Termine rund um den Geburtstermin wurden von mir immer in Anmerkung vereinbart, dass ich sie evtl. verschieben muss, sollte die Geburt anstehen. Dies war einfach handzuhaben, da das nötige Verständnis auf allen Seiten gegeben war.
Ich bin super dankbar für die Möglichkeit, dass ich die Papawochen so unkompliziert genießen konnte. Dieser Benefit hilft auch der Mutter, sich in den ersten beiden Wochen auf die neue Situation einzustellen und sich nur um eines zu kümmern, nämlich um das Neugeborene. In unserem konkreten Fall trat nach einer Woche leider eine Infektion beim Kind auf und die Aufregung war wahnsinnig groß. Umso mehr bin ich froh, dass ich in dieser Zeit zu Hause war, um meine Lebensgefährtin und das Baby so gut wie möglich zu unterstützen, ohne zusätzliche Urlaubstage zu konsumieren.
Das Neue Arbeiten bei Microsoft Österreich schafft die Voraussetzung für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Durch unsere Unternehmensphilosophie, die auf Vertrauen, Diversität sowie Gleichberechtigung setzt und durch den Einsatz moderner Technologien, wollen wir unsere Mitarbeiter/innen unterstützen, produktiver sein zu können und zugleich eine individuelle Work-Life-Balance zu erreichen. Unsere langjährige Kooperation und Teilnahme bei dem Audit berufundfamilie, unterstreicht unser Bestreben nach kontinuierlicher Weiterentwicklung des Themas „Familienfreundlichkeit“, welches wir als Erfolgsfaktor verstehen, um auch weiterhin zu den attraktivsten Arbeitgebern Österreichs zu zählen.
2011
2014
2017
2020
KiBiS Work-Life Management GmbH
"So ist es meiner Lebenspartnerin und mir möglich gewesen, diesen neuen, wundersamen Lebensabschnitt gemeinsam mit Aisha mit dem Gefühl zu beginnen, dass „mit der Arbeit alles passt“."
Schon vor mehr als zwei Jahr informierte ich meine damalige Vorgesetzte von dem Entschluss, mit meiner Lebenspartnerin ein Pflegekind aufnehmen zu wollen. Ihre Reaktion war durchwegs positiv und sie zeigte Verständnis dafür, dass nicht klar war, welche Zeit bis zu einer tatsächlichen Übernahme verstreichen wird.
Das Verfahren bis zur Aufnahme in die Pflege-Elternliste der Stadt Wien dauerte fast zwei Jahre – bis Juli 2018. Dann ging es sprichwörtlich Schlag auf Schlag. Gerade einmal zwei Wochen später erhielten wir Information über ein zweijähriges Pflegekind namens Aisha. Schnell fassten wir den Entschluss, dem jungen Wesen bei uns eine neue Heimat geben zu wollen.
Bereits zwei Tage danach trafen wir Aisha und ihre damalige Betreuerin. Ab da sahen wir sie täglich, jeden Tag etwas länger. Dabei war das Kind auch zusehends ohne ihre bisherige „Mami“ bei uns. Schlussendlich wurde sie uns nach neun Tagen übergeben.
Was bedeutete dies für mich als Vollzeit beschäftigter Mitarbeiter der Generali Versicherung AG?
Bereits am ersten Tag informierte ich meinen jetzigen Vorgesetzten von den nun rasant hereinbrechenden Vaterfreuden.
Waren zwar schon zuvor sowohl ein unbezahltes, einmonatiges Sabbatical als auch Elternteilzeit für den „Fall dass“ avisiert worden, so wurde dies nun in der kurzen Zeit von gerade mal einer Woche mit tatkräftiger Unterstützung unserer Personalabteilung und dem Wohlwollen meiner Vorgesetzten sowie Kollegen fixiert.
Auch war es in dieser persönlich hektischen Zeit aufgrund der vereinbarten Gleitzeitarbeit möglich, mitunter spontane Behörden-Termine und Besuche des Pflegekinds über Mittag problemlos wahrzunehmen.
So ist es meiner Lebenspartnerin und mir möglich gewesen, diesen neuen, wundersamen Lebensabschnitt gemeinsam mit Aisha mit dem Gefühl zu beginnen, dass „mit der Arbeit alles passt“.
Die Generali Versicherung AG hat als Arbeitgeber das Ziel, die Leistungen ihrer MitarbeiterInnen langfristig zu sichern und ihnen eine gesunde Balance zwischen Arbeits- und Privatleben zu ermöglichen. Durch umfangreiche Benefits und familienfreundliche Maßnahmen wird die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht und die Generali präsentiert sich am Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber. Die Generali ist davon überzeugt, dass die familienfreundliche Personalpolitik gerade für die Herausforderungen der Zukunft das Erfolgskonzept darstellt. 2012 wurde ihr das Grundzertifikat berufundfamilie verliehen, seither wurden bereits einige neue Projekte umgesetzt und ein eigens installiertes Projektteam arbeitet auch weiterhin daran, neue Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Wo bzw. wie bringe ich Jonathan in der 9-wöchigen Ferienzeit unter?"
Personalabteilung
Natascha Bukor-Rohm (aus der Personalabteilung der OeNB) stand Anfang des Jahres 2018 gemeinsam mit ihrer Familie vor der Herausforderung: Wo bzw. wie bringe ich Jonathan (7 Jahre, 1. Klasse Volksschule) in der 9-wöchigen Ferienzeit unter? Ein 9-wöchiger Urlaub ist selten möglich. Daher kam die Ankündigung der OeNB-Ferienbetreuung für den Sommer in der Sport- und Freizeitanlage Langenzersdorf gerade richtig. Ihr Sohn hat sich für einen Workshop des DaVinciLab entschieden, in dem Kindern spielerisch Programmieren näher gebracht wurde.
Besonders geschätzt hat Fr. Bukor-Rohm das Transferangebot der OeNB: Die oft zeitintensiven Hin- und Rückfahrten für Eltern und Kinder fielen gänzlich weg. Mittels Autobus ging es direkt von der OeNB in der Früh hin zur Freizeitanlage. Am späten Nachmittag wurden die Kinder ebenfalls wieder direkt zum Arbeitsplatz der Eltern gebracht. Zudem war die Kombination aus spielerischem Lernen und nachmittäglichen Sportprogramm ein weiterer Pluspunkt, der Natascha Bukor-Rohm sehr zugesagt hat.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ist stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Motivation, ihre Kreativität und ihr Verantwortungsbewusstsein sind der Erfolgsfaktor der Gegenwart und das Fundament für den Erfolg in der Zukunft. Die OeNB bekennt sich zu ihrer sozialen Verantwortung und schafft ein Arbeitsklima, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre jeweiligen Ressourcen optimal entfalten können und somit bestmöglich zum Unternehmenserfolg beitragen. Das Audit berufundfamilie unterstützt die OeNB in ihrer familienbewussten Personalpolitik und bietet einen guten Rahmen die vorhandenen Angebote ständig zu evaluieren bzw. neue Maßnahmen zu erarbeiten und zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
„Ich hatte wohl noch nie so einen guten Chef wie jetzt“
Fachassistentin
„Ich hatte wohl noch nie so einen guten Chef wie jetzt“, sagt Cornelia Bründlinger. Und sie hat den Vergleich. Nach Abschlüssen in Soziologie und Kommunikationswissenschaften startete sie ihre Laufbahn als Personalentwicklerin, noch vor den Wiener Stadtwerken. Vor der Karenz arbeitete sie in den vergangenen Jahren in der Abteilung HR-Strategie der Konzernleitung der Wiener Stadtwerke. Nun ist die gebürtige Salzburgerin seit einem Jahr als Fachassistentin des Geschäftsführers 30 Stunden teilzeitbeschäftigt, verantwortlich für die Bereiche Personal, IT und Kommunikation. Wie es dazu kam, sei schon eine spannende Geschichte, sagt Bründlinger: „Ich war in Karenz, als meine damalige Abteilung aufgelöst wurde.“ Schon zu dieser Zeit wurde sie von ihrem späteren Chef zu einem Gespräch über ihre berufliche Zukunft eingeladen. Eine ungewöhnliche Sache, quasi ein Karrieresprung in der Karenz.
Doch von Anfang an war klar, dass die Übernahme eines Assistenz-Postens auf Geschäftsführungsebene nur in Teilzeit gehen würde, schließlich war ja ein Baby zuhause. Auf die
Frage, ob denn sowas in der Position überhaupt möglich wäre, kam die Antwort: „Alles ist möglich, wenn man will.“ Mit viel Wertschätzung kam zum Ausdruck, dass gute Leute gebraucht werden. Und dass es dann weniger eine Rolle spielt, ob Frau oder Mann oder Kinderbetreuung oder nicht. „Es geht bei uns darum, ob man jemandem den Job zutraut“, ist Bründlinger überzeugt. „Der Rest ist, die Arbeit so zu gestalten, dass das möglich ist“. Da geht es auch um Details wie Pünktlichkeit bei Terminen – hier ist hohe Flexibilität gefragt, für alle Beteiligten. Bründlinger arbeitet von Montag bis Donnerstag, Freitag ist frei. „Wir haben Gleitzeit, das heißt, ich kann meine Arbeitszeit in einem gewissen Rahmen frei definieren. Da ist es dann auch kein Problem, wenn die Kleine einmal etwas länger braucht zum Zähneputzen.“ Oder wenn die Mama zum Beispiel beim Laternenfest im Kindergarten dabei sein soll.
Die Betreuung der dreijährigen Olivia ist zwischen den Eltern gut organisiert: Kindergarten ist Alltag, eine Leihoma unterstützt und springt auch ein, wenn wichtige Termine wie Workshops doch einmal an einem Freitag stattfinden. Das Team spielt sehr gut mit. „Das heißt zum Beispiel, dass man die Termine für mich angepasst hat.
Wir haben so gut wie alle Meetings auf den Vormittag verlegt.“ Und wenn sie einmal doch nicht dabei sein kann, übernehmen die KollegInnen ihren Part und berichten danach. „Wir halten da zusammen“, sagt Bründlinger. Die Freizeit werde respektiert, sie werde nicht mit E-Mails bombardiert, auch wenn es ganz normal sei, auch an einem freien Tag die Mails zu checken. „Es ist ein Geben und Nehmen“, sagt Cornelia Bründlinger, „da die Firma so gut auf mich schaut, tue ich das gerne auch fürs Unternehmen.“
"Trauen Sie sich, die sehr persönliche Entscheidung zur Väterkarenz in die Tat umzusetzen! Diese (relativ) kurze Zeit intensiv mit ihrem jüngsten Kind zu erleben, wird einem in der Zukunft nicht mehr geboten. "
Nachdem für meine Frau und für mich fest stand, dass wir ein drittes Kind erwarten, ergaben sich naturgemäß viele Fragen. Von der neuen Wohnsituation (welches dritte Kinderzimmer?) über Fragen zum Auto (wie gehen sich nebeneinander 3 Kinder-sitze aus?) bis hin zur Frage nach einer möglichen Elternteilzeit.
Alle Fragen haben wir zwar noch immer nicht beantwortet, aber thematisch
bringe ich hier gerne meine Erfahrungen zum Thema „Familie und Beruf“ ein.
Derzeit gibt es viele verschiedene Modelle in der gemeinsamen Kindererziehung,
bei denen schon mal leicht der Überblick verloren gehen kann. Die wichtigsten Informationen habe ich im Internet von den offiziellen Seiten des Bundesministeriums für Familie und von der NÖGKK erhalten.
Nach der Geburt unseres Sohnes Benjamin war für uns relativ rasch klar war, dass auch ich als Vater wieder meinen möglichen Teil zur Kindererziehung beitragen möchte. Daher suchte ich sehr zeitig das Gespräch mit meiner unmittelbaren Führungskraft und mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Personalabteilung.
Gemeinsam erarbeiteten wir eine praxisgerechte Vorgangsweise, wie in meiner Abwesenheit (geplant waren 2 Monate) die Abläufe und Prozesse in der Filiale reibungslos weiterlaufen können. Eingebunden war auch mein Abwesenheitsvertreter, der natürlich viele Aufgaben übernehmen musste.
Aufgrund der Möglichkeit, geringfügig (ca. 4 Stunden pro Woche) arbeiten zu dürfen, blieb ich bezüglich der Informationen, Änderungen und Neuerungen im Unternehmen, auch in meiner Abwesenheit, am Laufenden.
Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team informierte ich in einer gemeinsamen Besprechung und legte die erarbeiteten Konzepte vor. Es gab grundsätzliche Zustimmung und die wenigen Einwände konnte ich in persönlichen Gesprächen klären.
Die Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden war mir sehr wichtig: Wir führten viele Gespräche und thematisierten offen die Väterkarenz. Dies führte bei vielen Kundinnen und Kunden zu einem Imagegewinn der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG. Die Tatsache, dass die örtliche Sparkasse ein familienfreundliches Unternehmen ist und dies auch lebt, stärkte und verbesserte das Ansehen und die Beziehung der Kundinnen und Kunden zu ihrer Bank.
Befürchtungen, dass der Verkauf bzw. die Produktion unter meiner Abwesenheit leiden würde, haben sich aus zwei wesentlichen Gründen nicht bewahrheitet:
1) Die letzten drei Monate vor der Karenz wurde noch für viele Kundengespräche genutzt, um diverse Vorarbeiten zu erledigen und möglichst viele Kundinnen und Kunden über meine Abwesenheit zu informieren. Dadurch entstand natürlich Potential für Cross Selling bzw. Neuabschlüsse. Das war eine sehr intensive Zeit, jedoch mit einer absehbaren Deadline.
Durch diese Vorarbeit wussten aber auch viele Kundinnen und Kunden, dass ich für 2 Monate nicht in der Filiale sein werde, und deshalb ergaben sich auch weniger Anfragen für meine Vertretung.
2) Die zeitgerechte Aufgabenverteilung und die gute Unterstützung meines Abwesenheitsvertreters haben natürlich dazu beigetragen, dass die Produktion weiterhin auf einem sehr guten und hohen Niveau weiterlief.
Die Karenzzeit – mit geringfügiger Beschäftigung – war aus persönlicher Sicht
natürlich eine große Bereicherung für die Beziehung mit meinem kleinen Sohn.
Das Verständnis gegenüber meiner Frau für die Organisation und das
Management einer Familie und eines Haushaltes wurde wieder verbessert bzw.
rückte wieder ins rechte Licht. Das stärkte unseren partnerschaftlichen Zusammen-
halt und hilft uns bei der gemeinsamen Erziehung unserer Kinder.
Für den Arbeitgeber ist neben dem erwähnten Imagegewinn gegenüber Kundinnen und Kunden sowie vieler weiterer Personen aus unserem privaten Umfeld natürlich auch die gestiegene Loyalität aller betroffenen Personen (Familie, Freunde, Bekannte, …) und Kundinnen und Kunden zu unserem Unternehmen ein positiver Faktor.
Es gab keinerlei Verkaufseinbußen, da nach der Karenzzeit natürlich vieles sehr rasch aufgeholt und aufgearbeitet wurde.
Mein Abwesenheitsvertreter und das gesamte Team fühlen sich bestärkt, auch weitere bzw. neue Arbeitsabläufe selbständig organisieren und bewältigen zu können.
Mein Dank gilt meiner Vertretung und meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne Team wäre eine Väterkarenz nicht möglich. Danke an meine Führungskraft und die Personalabteilung für die freundliche Unterstützung. Und nicht zuletzt DANKE an den Vorstand der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG, ohne dessen Zustimmung die Vorgangsweise nicht umsetzbar wäre.
Mein Appell:
Trauen Sie sich, die sehr persönliche Entscheidung zur Väterkarenz
in die Tat umzusetzen!
Diese (relativ) kurze Zeit intensiv mit ihrem jüngsten Kind zu erleben,
wird einem in der Zukunft nicht mehr geboten.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat als einer der Grundwerte der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG bereits lange Tradition. Die Mitarbeiterzufriedenheit und die soziale Verantwortung allen Mitarbeiter/innen gegenüber wahrzunehmen liegt uns am Herzen! Unser Ziel ist weiterhin, vorhandene Maßnahmen zu optimieren, neue Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, laufend informieren und kommunizieren.
2007
2010
2013
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Es war meine bewusste Entscheidung, nach einem Jahr Karenz wieder zurückzukehren. Ich bin sehr froh darüber, dass mir diese Möglichkeit und auch die absolut notwendige Flexibilität hier zugestanden wurden."
Abteilungsleiterin Konzernpersonalentwicklung
Sabine Scharf lebt vor, dass Familie und Job auch in einer Führungsposition gut zusammen gehen – wenn die Selbstorganisation stimmt und der Arbeitgeber mitspielt. „Ich leite den Bereich der Konzernpersonalentwicklung in der Konzernleitung. Wir verantworten die Gestaltung und Umsetzung von konzernweiten Angeboten in den Bereichen Ansprache, Auswahl und Entwicklung von unseren (künftigen) MitarbeiterInnen“, fasst Scharf ihre Aufgaben zusammen. Das geht bei den Wiener Stadtwerken auch in Teilzeit, konkret sind es 34 Stunden pro Woche – auch dank ihres tollen Teams, wie Sabine Scharf betont.
Sabine Scharf ist glücklich in ihrem Beruf, aber „auch superstolze Mama“ des demnächst fünfjährigen Maximilian. „Es war meine bewusste Entscheidung, nach einem Jahr Karenz wieder zurückzukehren. Ich bin sehr froh darüber, dass mir diese Möglichkeit und auch die absolut notwendige Flexibilität hier zugestanden wurden“, erzählt Scharf. Am Anfang war für sie die Gewissheit, dass der Sohn gut betreut ist, das Wichtigste. „Wobei ich auch zugeben muss, dass in den ersten Monaten zurück im Büro auch das Loslassen für mich wirklich hart war“, sagt sie schmunzelnd. Nach und nach habe aber dann auch echte Freude, wieder arbeiten und gestalten zu können, überwogen. „Und wieder wegzukommen von der Babysprache, vom Bagger spielen und Feuerwehrmann Sam“, sagt Sabine Scharf lachend.
Einschränkungen für die Tätigkeit gibt es in geringem Maße, der kleine Maxi muss halt um 16 Uhr vom Kindergarten abgeholt werden. „Einen Tag in der Woche holen meine Eltern ihn ab – das ist dann mein langer Tag“, erzählt sie. „Zum Glück sind sie flexibel und gemeinsam mit befreundeten anderen Eltern haben mein Mann und ich ein tolles Netzwerk, das helfen kann.“ Und: Früher gehen zu müssen hat ihre Arbeitsgestaltung verändert, in eine effizientere Richtung, so Scharf. „Prioritäten laufend setzen, das ist extrem wichtig – außerdem kann manches kann auch bis morgen warten, die Welt geht nicht immer gleich unter …“. Zum Beispiel wenn Sabine Scharf einen Termin verschieben kurzfristig absagen muss, weil Maxi beim Rutschen mit den Zähnen gebremst hat. Und ihm die Mama dann regelmäßig versichern muss, dass die Zähne noch da sind …
"Als berufstätige Mutter muss ich mir die Zeit gut einteilen. Flexibel sein und gute Organisation sind wichtig. "
Marketingabteilung
Daniela Lindner begann nach ihrem Lehrabschluss 2003 in der Marketingabteilung von Kellner & Kunz. Ihre zwei Töchter sind fünf und elf Jahre alt. Daniela Lindner ist seit neun Jahren in Teilzeit beschäftigt. Sie mag ihre abwechslungsreiche Arbeit im Medienbereich, wo sie ihre Kreativität ausleben kann.
Als berufstätige Mutter steht die Koordination von Familie und Job auf der Tagesordnung. Wie schaffen Sie das tagtäglich?
Ich kann auf den Rückhalt meiner Familie zählen. Und hätte ich nicht eine verständnisvolle Chefin und meine Kolleginnen, würde es nicht funktionieren. Kellner & Kunz organisiert seit drei Jahren eine Kinderbetreuung in den Sommerferien. Wir Eltern nehmen dann einfach zwei Wochen unseren Nachwuchs mit in die Arbeit. Die Kids lieben den Besuch im Tierpark, bei der Rettung, in der Bäckerei und viele andere Abenteuer. Uns Eltern freut das auch.
Was sind die wichtigsten Anforderungen für Ihren Alltag?
Als berufstätige Mutter muss ich mir die Zeit gut einteilen. Flexibel sein und gute Organisation sind wichtig.
Wie gehen Sie mit Unvorhersehbaren um?
Meine Familie, also mein Mann, die Omas und auch Schwägerinnen holen die Kinder vom Kindergarten bzw. Schule ab, wenn ich mich nicht pünktlich von der Arbeit lösen kann. Natürlich kommt es ab und zu vor, dass ich auf Grund von Krankheit spontan zu Hause bei meinen Kindern bleiben muss. In solchen Situationen kommt mir aber auch meine Chefin entgegen. Mein Lebensmotto lautet: „Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“ (Pearl S. Buck)
Wie erleben Sie die beiden Welten Familie und Beruf?
Kellner & Kunz lädt die Familien ein wo es nur geht, um den Arbeitsbereich, das Unternehmen als solches, die Kolleginnen und Kollegen und die Führungskräfte besser kennenzulernen. Dadurch haben alle einen ganz anderen Bezug zu dem was ich tue. Zum Beispiel am „Mama Papa Tag“ nehme ich die Kinder mit. Beim Weihnachtsmarkt und bei Incentive-Reisen sind auch die Partner miteingeladen. Ganz toll sind auch Leistungen wie die kostenlose Unfallversicherung und kostengünstige Mitversicherungen von Familienangehörigen.
Ich wünschte, es würden noch mehr Betriebe die „Familienfreundlichkeit“ entdecken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.
Die Kellner & Kunz AG ist im Direktvertrieb für Werkzeuge und Befestigungstechnik tätig, primär mit der Eigenmarke RECA. Der Slogan RECA | HÄLT.WIRKT.BEWEGT strahlt gleichsam von innen nach außen. Denn Kellner & Kunz ist ein Arbeitgeber, der stets versucht, den wirtschaftlichen Erfolg und das Wohl der Beschäftigten in Einklang zu bringen. Kundennähe und -zufriedenheit können nur erreicht werden, wenn die Basis dafür im Unternehmen selbst geschaffen wird. Dazu gehört, die Lebensbereiche der Menschen ganzheitlich zu erfassen und auf moderne Arbeitsbedingungen umzulegen. So kann langfristig wirtschaftliches Wachstum mit Verantwortung erhalten bleiben. Kellner & Kunz ist ein attraktiver Arbeitgeber und das soll,so bleiben. Die Teilnahme am Audit berufundfamilie bringt ein externes Benchmark und sichert eine sinnvolle, kontinuierliche und nachhaltige Weiterentwicklung der Maßnahmen.
2017
2020
Mag.a Sandra Schinwald-Haberzettl
"Die sehr wertvolle Zeit mit meinem Sohn zuhause möchte ich nicht missen. Ich konnte dadurch bei wesentlichen Entwicklungsschritten live dabei sein."
Commercial Capabilities Manager
Für mich gilt grundsätzlich die Balance zwischen Nehmen und Geben im Einklang zu halten, d.h. sich flexibel zeigen wenn der Arbeitgeber mehr verlangt, aber im Gegenzug auch private Interessen nicht zu kurz kommen zu lassen. Diese Balance funktioniert für mich persönlich seit 5 ½ Jahren bei Coca-Cola HBC Österreich perfekt und ich kann nur jedem raten für sich sein eigenes Gleichgewicht herzustellen.
Im Jänner 2014 habe ich bei Coca-Cola HBC Österreich als HR Businesspartner für Commercial begonnen. Das erste Jahr war sehr intensiv, lehrreich und interessant, da auf mich – fast täglich – neue Aufgaben und Herausforderungen zukamen. Um sich ganz seinem Beruf widmen zu können ist es enorm wichtig, dass das Private „gut und rund“ läuft.
Wie wesentlich das ist habe ich spätestens mit der Geburt meines Sohnes im September 2016 erlebt.
Mir persönlich war es ein Anliegen meine Frau in der ersten, gänzlich neuen, Situation zuhause zu unterstützen. Ich nahm mir daher eine dreiwöchige Auszeit vom Beruf. Dank rechtzeitiger Planung und interner Koordination mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kollegen konnte ich mich in dieser Zeit vollkommen auf meine Familie konzentrieren.
Da alles reibungslos funktioniert hat haben wir die Option einer Väterkarenz, zuerst in der Familie und später mit meinem Vorgesetzten, besprochen. Ich erhielt von allen Seiten Zustimmung und konnte ab dem 1. Geburtstag meines Sohnes für drei Monate in Karenz gehen. Durch eine geringfügige Beschäftigung war ich jede Woche ein paar Stunden anwesend und blieb so immer auf dem Laufenden. Die unternehmensinternen Schritte und die gesamte Vorbereitung hat rasch und unbürokratisch geklappt.
Die sehr wertvolle Zeit mit meinem Sohn zuhause möchte ich nicht missen. Ich konnte dadurch bei wesentlichen Entwicklungsschritten live dabei sein, auch wenn es manchmal recht anstrengend war. Da meine Frau und ich bereits im Februar 2018 unsere Tochter bekommen haben war für uns rasch klar, dass ich Elternteilzeit beantragen werde, um einen Teil der Familienarbeit zu übernehmen. Ich habe mit meinem Vorgesetzten schnell ein Einvernehmen über die Einteilung der 30 wöchentlichen Arbeitsstunden gefunden und das Konzept hält nach wie vor. Teilweise war ich erstaunt darüber, wie viel mehr man durch fokussiertes Arbeiten in Teilzeit schafft als in Vollzeit. Die zusätzlichen Möglichkeiten, die Coca-Cola HBC Österreich seinen MitarbeiterInnen bietet, wie Home Office oder das Arbeiten in Gleitzeit, hilft mir enorm, meinen familiären Verpflichtungen nachzukommen.
Der Begriff „Work-Life-Balance“ wird meiner Meinung nach sehr oft missbräuchlich und mit dem bitteren Beigeschmack von „viel Freizeit – wenig Arbeit“ verwendet. Für mich gilt grundsätzlich die Balance zwischen Nehmen und Geben im Einklang zu halten, d.h. sich flexibel zeigen wenn der Arbeitgeber mehr verlangt, aber im Gegenzug auch private Interessen nicht zu kurz kommen zu lassen. Diese Balance funktioniert für mich persönlich seit 5 ½ Jahren bei Coca-Cola HBC Österreich perfekt und ich kann nur jedem raten für sich sein eigenes Gleichgewicht herzustellen.
Für Coca-Cola HBC Österreich zu arbeiten heißt für einen globalen Konzern, mit einigen der bekanntesten Marken der Welt, tätig zu sein. Wir arbeiten in einem schnelllebigen Umfeld, in dem Tag für Tag neue Herausforderungen auf uns warten und wir täglich mit vollem Engagement unser Bestes geben. Für diese Aufgabe benötigen wir ganz besondere Menschen. Wir nennen sie Coke-Heroes. Sie sind es, die unser Unternehmen so erfolgreich machen. Unser Ziel ist es daher, unsere Heroes gezielt zu fordern und fördern, ihnen aber auch einen soliden Rahmen für familienbewußtes Arbeiten und Raum für gesunden Ausgleich zu bieten. Mit unserer Teilnahme am Audit berufundfamilie wollen wir Verbesserungspotentiale in diesen Bereichen erkennen und zu einem noch familienfreundlicheren Arbeitgeber werden.
2017
2017
2020
Mag. (FH) Peter Rieder
"Da ich als alleinerziehende Mama 4 Tage in der Woche arbeiten gehe, ist es für mich eine sehr große Erleichterung, dass von unserem Unternehmen ein Feriencamp organisiert wird."
Da ich als alleinerziehende Mama 4 Tage in der Woche arbeiten gehe, ist es für mich eine sehr große Erleichterung, dass von unserem Unternehmen ein Feriencamp organisiert wird. Ich konnte somit während der Zeit, wo der Landeskindergarten geschlossen war, meine beiden Kinder (6 und 4 Jahre) im Feriencamp unterbringen. Die Kinder sind begeistert vom Feriencamp, haben sich täglich darauf gefreut und einige Freundschaften geschlossen.
Für mich war es DIE Lösung, da ich in dieser Zeit nicht meinen Urlaub von 3 Wochen aufbrauchen musste – es war ein angenehmes Gefühl in die Firma zu fahren, die Kinder abgeben zu können und unmittelbar nach der Arbeit wieder abzuholen, da ja das Camp in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstelle war. Ich bin mir sicher, dass dieses Feriencamp auch für andere Eltern eine große Hilfe ist. Also meine Kids sind nächstes Jahr wieder dabei.
Constantia Teich übernimmt seit über 100 Jahren soziale Verantwortung für ihre MitarbeiterInnen: damals schickten die Firmengründer ihre MitarbeiterInnen zur Ernte nach Hause – heute setzen wir uns dafür ein, dass unsere MitarbeiterInnen auch für ihre Familie Zeit finden. In einer vernetzten und immer globaler werdenden Welt mit rasanten Veränderungen der Lebensumstände wachsen den Menschen die Anforderungen im Berufsleben wie auch jene an Eltern bald über den Kopf. Im Bemühen, die Lebenssituationen perfekt zu meistern, sind Erwachsene wie auch Kinder rasch überfordert. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. Diese Übernahme der sozialen Verantwortung wollen wir mit dem Audit berufundfamilie auch sichtbar machen.
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Obwohl ich als technischer Gruppenleiter tätig bin, war es – dank des großartigen Teams, in dem ich arbeite - ohne Probleme möglich, zwei Monate in Karenz zu gehen und bei meinem Sohn Jakob daheim zu sein."
VP Engineering
Dass CISC Semiconductor ein familienfreundlicher Betrieb ist, merkt man einerseits im Tagesgeschäft, weil uns die flexiblen Arbeitszeiten ermöglichen, familiäre Termine wahrzunehmen, die für Mitarbeiter anderer Unternehmen schlichtweg nicht machbar sind.
Obwohl ich als technischer Gruppenleiter tätig bin, war es – dank des großartigen Teams, in dem ich arbeite – ohne Probleme möglich, zwei Monate in Karenz zu gehen und bei meinem Sohn Jakob daheim zu sein. Die Väterkarenz war mir eine echte Herzensangelegenheit, denn durch sie konnte ich wenigstens ein paar dieser unzähligen, kleinen Entwicklungsschritte meines Sohnes live miterleben. Es ist einfach nicht dasselbe, wenn man sein Kind nur morgens und abends (kurz) sieht.
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
"Mein Arbeitgeber passt sich an meine Bedürfnisse an und umgekehrt. Wöchentlich entsteht so in Abstimmung mit dem gesamten Team eine neue bedarfsorientierte Stundentafel. "
Und plötzlich änderten sich die Prioritäten: Als junge Mama rückte selbstverständlich mein Kind an erste Stelle. Während der Karenzzeit ist daran auch nicht zu rütteln, doch eines Tages war es so weit, der Wiedereinstig in das Berufsleben folgte und damit die Herausforderung einer Doppelbelastung – möchte man doch auf beiden Seiten 100% geben. Viele Karenzrückkehrer entscheiden sich deshalb für ein klassisches Teilzeitmodell, um beiden Aufgaben gerecht zu werden. Auch mir erschien dieses Modell anfänglich als die optimale Lösung. Hielt mein Unternehmen jedoch ein attraktiveres Arbeitszeitmodell parat, nämlich die flexible Teilzeit. Kurz: Mein Arbeitgeber passt sich an meine Bedürfnisse an und umgekehrt. Wöchentlich entsteht so in Abstimmung mit dem gesamten Team eine neue bedarfsorientierte Stundentafel.
Wesentlich hierbei war die Bereitschaft meiner Kollegen, sich wöchentlich abzustimmen. Ein kommunikativer Mehraufwand der jedoch zum Vorteil hatte, meine Manpower zum richtigen Zeitpunkt abrufen zu können. Auch im Familienverband müssen meine Arbeitszeiten dementsprechend kommuniziert und adaptiert werden. Doch es lohnt sich, denn so ist es mir möglich an Kindergartenausflügen teil zu nehmen oder an schönen Tagen einen Familienausflug zu planen.
„Mit dem flexiblen Teilzeitmodell geben wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit den Anforderungen des Familienlebens und der Arbeitswelt optimal gerecht zu werden. Es steht so für mehr Lebensqualität in Form von Arbeitnehmer und Arbeitgeberzufriedenheit. Wesentlich ist hierbei die Kommunikation im Team, nur dann kann dieses Modell funktionieren“, weiß Petra Herzog, NÖM Personalleitung.
Die NÖM AG ist ein Industriebetrieb, der sich auf das NÖM Team verlassen kann. Nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter/innen stellen die Produktion bester Qualität unter Einhaltung höchster Lebensmittestandards sicher und garantieren so nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wesentlich hierbei ist die Unterstützung des NÖM Teams bei der Organisation im privaten und familiären Umfeld und ebenso eine gute Kommunikationsbasis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aus diesem Grund sehen wir mit der Auszeichnung berufundfamilie, dass wir den richtigen Weg gehen und nehmen dies als Motivation laufend Maßnahmen zu verbessern und zu ergänzen.
2016
2019
Susanne Stiedl
"Bei KLIPP kann ich Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Das ist mir als Mutter wichtig.“
Friseurin
Seit wann arbeiten Sie bei KLIPP?
Anita: Ich arbeite seit Februar 2013 bei KLIPP. Zuerst war ich im KLIPP Salon Salzburg in der SCA Alpenstraße Vollzeit beschäftigt. Nach der Karenz habe ich einen Tag in der Woche im KLIPP Salon in Seekirchen gearbeitet. Seit Februar 2018 arbeite ich 30 Stunden Teilzeit im KLIPP Salon in Eugendorf, wo ich mich sehr wohl fühle.
Warum ist Friseurin Ihr Traumberuf?
Anita: Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten und ich liebe es, Menschen zu verändern. Dabei kann ich meine Kreativität voll ausleben und mich mit Ideen und Vorschlägen selbst einbringen. Ich erlebe bei meinem Beruf auch viel Abwechslung, kein Tag ist wie der andere, das macht mir großen Spaß.
Was war Ihnen beim Wiedereinstieg wichtig und wie bringen Sie Familie und Beruf unter einen Hut?
Anita: Für mich ist es wichtig, Mutter zu sein und trotzdem meinen Beruf ausüben
zu können. Ich wollte nicht lange zu Hause bleiben, sondern schnell wieder in den Beruf einsteigen. Ich arbeite derzeit 30 Stunden und das passt sehr gut für mich. Die Krabbelstube, die Oma und mein Mann unterstützen mich bei der Kinderbetreuung, so kann ich ohne Sorgen arbeiten. Ich bin sehr happy darüber, dass ich im Team willkommen bin und so gut mit meinen Kolleginnen klarkomme. Und ich glaube, meine Kunden sind auch froh, dass ich wieder zurück bin.
Wie hat der Wiedereinstieg geklappt?
Anita: KLIPP setzt auf laufende Trainings und Schulungen seiner Mitarbeiter. Diese Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich auch gerne in Anspruch genommen. So hatte ich auch fachlich keine Probleme nach meiner Karenz, denn ich war sofort wieder up to date, was neue Produkte und Techniken angeht.
Warum ist KLIPP für Sie ein idealer Arbeitgeber?
Anita: Ich schätze an meiner Arbeit bei KLIPP, dass ich Familie und Beruf durch die flexiblen Arbeitszeiten, die wir gemeinsam festgelegt haben, gut vereinbaren kann. Das macht für mich einen familienfreundlichen Arbeitgeber aus.
Für unsere Mitarbeiter/innen sind wir als österreichisches Familienunternehmen seit fast drei Jahrzehnten ein verlässlicher, moderner Arbeitgeber, der viel Platz für kreatives und eigenverantwortliches Arbeiten lässt. Ein wertschätzendes Miteinander, Teamwork in den Salons sowie freiwillige Sonderleistungen zeichnen uns als attraktiven Arbeitgeber in der Branche aus. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für den Großteil unserer über 1.300 Mitarbeiter/innen ein zentrales, lebensbestimmendes Thema. Mit dem Audit berufundfamilie verpflichten wir uns als Unternehmen zu diversen Maßnahmen für eine familienfreundliche Unternehmenspolitik. Wir wollen die besten Mitarbeiter/ innen für uns gewinnen und für sie die besten Rahmenbedingungen sowohl beruflich als auch privat schaffen.
2016
2019
MMag. Margit Burger
"Mit zugegeben anfänglicher Skepsis und Respekt vor meinen sportlichen Kollegen und Kolleginnen, habe ich mich schließlich überwunden und schaffte es nun regelmäßig teilzunehmen."
Langes Sitzen, der starre Blick auf den Bildschirm in Kombination mit der einseitigen Bedienung einer Computermaus: Leider ist genau das nicht besonders förderlich für Gelenksbeschwerden und dadurch mit täglichen Schmerzen verbunden. Das ist allerdings meine typische Körperhaltung im Büroalltag, welche nur schwer zu vermeiden sein wird. Unterstützende ergonomische Hilfsmittel versprechen oftmals eine geringe Erleichterung, sind jedoch nicht des Rätsels Lösung. Gerade in meinem Fall, wäre eine Mobilisation mit bestimmten Turnübungen wichtig. Neben dem Kosten- auch ein Zeitfaktor, welcher von meinem Arbeitgeber überwunden wurde.
Ein eigener Fitnessraum wurde direkt im Unternehmen eingerichtet und ein ausgebildeter Trainer arrangiert. Wöchentlich werden Trainingseinheiten angeboten und erlauben es sogar auf individuelle Bedürfnisse, wie meine, einzugehen. Mit zugegeben anfänglicher Skepsis und Respekt vor meinen sportlichen Kollegen und Kolleginnen, habe ich mich schließlich überwunden und schaffte es nun regelmäßig teilzunehmen. Mit Erfolg, denn spürbar lässt sich bereits eine wesentliche Verbesserung meines Bewegungsapparates feststellen. Für die Organisatoren aus dem NÖM Team eine Zusatzaufgabe, die sich aber lohnt und mit Freude angenommen wird.
Die NÖM AG ist ein Industriebetrieb, der sich auf das NÖM Team verlassen kann. Nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter/innen stellen die Produktion bester Qualität unter Einhaltung höchster Lebensmittestandards sicher und garantieren so nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wesentlich hierbei ist die Unterstützung des NÖM Teams bei der Organisation im privaten und familiären Umfeld und ebenso eine gute Kommunikationsbasis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aus diesem Grund sehen wir mit der Auszeichnung berufundfamilie, dass wir den richtigen Weg gehen und nehmen dies als Motivation laufend Maßnahmen zu verbessern und zu ergänzen.
2016
2019
Susanne Stiedl
"Ich bin dankbar und empfinde es als Vorrecht, Teil eines so familienfreundlichen Unternehmens sein zu dürfen."
Seit 2007 bin ich bei der Wiener Städtischen Versicherung beschäftigt und war von Anfang an von den umfangreichen Vorteilen für die Mitarbeiter wie beispielsweise der ausgezeichneten Betriebsküche begeistert. Schon damals hörte ich von Kollegen mit Kleinkindern, wie gut sich Beruf und Familie mithilfe des Betriebskindergartens vereinen lassen. Im Jahr 2011 war es dann auch bei mir so weit: Meine Tochter wurde geboren und ich verabschiedete mich in die Karenz. Es schlossen sich dann in recht knappen Abständen noch zwei Söhne an, was dazu führte, dass ich dann insgesamt fünfeinhalb Jahre vom Job pausierte. Im Kontakt mit dem Unternehmen konnte ich dennoch bleiben, denn die Wiener Städtische startete 2013 mit der sogenannten Eltern-Kind-Jause. Zwei Mal im Jahr wurde ich gemeinsam mit anderen karenzierten MitarbeiterInnen zu diesen interessanten Veranstaltungen mit eigener Kinderbetreuung eingeladen. Hier gab es für Eltern informative Vorträge wie etwa über Erste Hilfe und gesunde Ernährung für Babys und Kleinkinder. Außerdem hatte ich auch die Gelegenheit, mich mit anderen Kollegen auszutauschen und Fragen bezüglich meiner Rückkehr zum Arbeitsplatz zu stellen.
Der Wiedereinstieg Anfang letzten Jahres gelang dann recht problemlos. Ich arbeite nur mehr 20 Stunden pro Woche und meine Kinder besuchen währenddessen den Betriebskindergarten, meine Tochter mittlerweile nachmittags den dazugehörigen Hort. Die Zusammenarbeit zwischen der Wiener Städtischen und dem Betriebskindergarten funktioniert wirklich wunderbar. Sollten mich die Kleinen einmal dringend brauchen, bin ich ganz in der Nähe und kann ausnahmsweise früher weggehen. Ein besonderes Highlight ist auch der jährlich stattfindende Familientag, bei dem die Kinder in den Ringturm eingeladen werden, wo sie mit viel Spiel und Spaß in die Welt der Versicherung hineinschnuppern und anschließend die Eltern im Büro besuchen können. Ich bin dankbar und empfinde es als Vorrecht, Teil eines so familienfreundlichen Unternehmens sein zu dürfen.
Für Unternehmen wird es in Zukunft immer wichtiger werden, gute MitarbeiterInnen zu finden und zu halten – und dabei zählt der Faktor Familienfreundlichkeit immer mehr. Motivierte Leute sind für jedes Unternehmen ein Gewinn und familienfreundliche Maßnahmen tragen erheblich zur Motivation bei. Die unkomplizierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf macht MitarbeiterInnen zufriedener und erzeugt mehr Arbeitsfreude. Um das noch mehr zu fördern, haben wir uns gerne dem Audit unterzogen, um Verbesserungsbedarf zu erkennen und unser Angebot zu optimieren. Es freut uns sehr, dass sich gezeigt hat, dass unsere MitarbeiterInnen mit dem Angebot der Wiener Städtischen schon jetzt hoch zufrieden sind. Mit der Umsetzung der zusätzlichen Maßnahmen runden wir unser Portfolio ab.
2015
2018
Mag. (FH) Peter Rieder
"Alleine die Möglichkeit, dass man auch einmal zu Hause bleiben kann, wenn sich wieder eine Kinderkrankheit „einschleicht“, ist sehr beruhigend."
Ich bin seit mittlerweile 10 Jahren in der Kanzlei sh TREUHAND beschäftigt. Familienfreundlichkeit wurde und wird in unserer Kanzlei schon immer großgeschrieben und auch wirklich gelebt. Als Mutter ist es oft schwierig, die Balance zwischen Arbeitsleben und Familie zu finden. Dies wird einem allerdings in unserer Kanzlei sehr erleichtert. Mit der Möglichkeit eines Heimarbeitsplatzes und eines Firmenhandys kann die Arbeit auch von zu Hause aus erledigt werden. Alleine die Möglichkeit, dass man auch einmal zu Hause bleiben kann, wenn sich wieder eine Kinderkrankheit „einschleicht“, ist sehr beruhigend. Eine Gleitzeitvereinbarung bietet außerdem die Möglichkeit, noch vor Arbeitsbeginn sein Kind in die Schule oder den Kindergarten zu bringen, was sicher nicht selbstverständlich ist!
Auch für den optimalen Familienurlaub hat unsere Kanzlei etwas Einzigartiges zu bieten: zwei Ferien-Firmenwohnungen im schönen Dachsteingebiet in Gosau. Dieses Urlaubsdomizil kann von den Mitarbeitern das ganze Jahr über benützt werden! Immer wieder werden in unserem Unternehmen neue Ideen zum Thema von Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgearbeitet und in unseren Kanzleien raschestmöglich umgesetzt! Ich, als Mitarbeiterin schätze mich sehr froh, ein Teil der Kanzleigruppe rund um „Schebesta Helmut“ sein zu dürfen! Daher auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an die ganze Familie Schebesta, die gemeinsam hinter all diesen Maßnahmen für ihre Mitarbeiter steht!
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Dank der familienfreundlichen, absolut flexiblen Arbeitszeiten bei CISC Semiconductor schaffe ich es, Berufsalltag und Familienleben sehr gut unter einen Hut zu bringen."
Accounting
Als ich 2014 bei CISC Semiconductor zu arbeiten begann, war mein Sohn Raphael gerade 7 Jahre alt und bereits eingeschult. Der Spagat zwischen 30-Stunden-Job und Familie ginge sich nie aus, ohne meinen Sohn im Hort anzumelden. Dank der familienfreundlichen, absolut flexiblen Arbeitszeiten bei CISC Semiconductor schaffe ich es, Berufsalltag und Familienleben sehr gut unter einen Hut zu bringen. Besonders in den ersten und letzten Schulwochen, wo die Kinder oft nur stundenweise in der Schule sind, bin ich unendlich dankbar, dass ich meine Arbeitszeiten optimal aufs Familienleben abstimmen kann. In den Ferien spielt mir die Gleitzeit ebenso in die Hände: hier wechseln wir uns mit anderen Eltern dabei ab, um auf die Kinder aufzupassen. Da die meisten fixe Arbeitszeiten haben, war ich die, die jene Zeiten abdecken konnte, zu denen die anderen Eltern beruflich verhindert waren. Die Volksschule, die mein Sohn besuchte, befand sich übrigens nur unweit meines Arbeitsplatzes. Dadurch bot sich die Möglichkeit, dass mein Sohn gefahrlos zu mir ins Büro kommen und die letzte halbe Stunde bei mir auf mich warten durfte, bis wir nach Hause fuhren. All das wäre nicht möglich, wenn CISC Semiconductor nicht so viel Wert auf Familienfreundlichkeit legen würde!
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
"Beim Familienbund gibt es für jedes Problem eine individuelle Lösung. Als Frau fühlt man sich verstanden."
Wie war die Ausgangslage?
Ich wurde mit 2 Kindern (damals 3,5 und 1,5 Jahre) angestellt, nachdem mich mein vorheriger Arbeitgeber nach der Karenz „nicht mehr brauchen konnte“. Nach 2 Jahren habe ich die Leitung des Familienbundzentrums Urfahr übernommen. Als ich dann zum dritten Kind schwanger wurde, standen mir alle Möglichkeiten offen und ich konnte mich selbst entscheiden, wie ich meinen weiteren Werdegang gestalte.
Wie wurde intern im Unternehmen bzw. mit den Führungskräften und Kollegen darüber gesprochen?
Meine Vorgesetzte freute sich riesig für mich, dass ich nochmal Nachwuchs bekam. Sie sprach mir sehr gut zu, dass ich das Familienleben und die Arbeit auch mit drei Kindern sehr gut meistern würde. Sie meinte, ich hätte von ihrer Seite jede Unterstützung, die sie mir geben kann. Ich dürfte auch selbst entscheiden, wann, welche Tage, wie viele Stunden usw. ich zurückkomme.
Welche Befürchtungen gab es und welche Lösungen wurden vorgeschlagen?
Ich wollte gleich nach dem Mutterschutz wieder weitermachen. Die Lösung war, meine Tochter mitzunehmen. Bei Besprechungen gab es ausreichend Spielmaterial vor Ort, wo sie sich ruhig beschäftigen konnte. Wenn die Kinder krank waren, habe ich am Abend Homeoffice gemacht, während mein Partner die Kinderbetreuung übernahm. Der dafür benötigte Laptop wurde von der Firma zur Verfügung gestellt. Wäre in diese Zeit ein wichtiger Termin gefallen, hätte es das Angebot meiner Vorgesetzten gegeben, mich zu vertreten.
Beim Familienbund gibt es für jedes Problem eine individuelle Lösung. Als Frau fühlt man sich verstanden.
Welcher Weg konnte schließlich eingeschlagen werden?
Ich wollte nach dem Mutterschutz wieder als Leiterin des Familienbundzentrums durchstarten. Ich fing nach dem Mutterschutz mit meiner kleinen Tochter (im Tragetuch und Kinderwagen neben dem Büroplatz) mit Anfangs 5 Stunden, dann 10 Stunden wieder zu arbeiten an. Durch sehr freie Zeiteinteilung und flexiblen Arbeitszeiten bzw. dem Homeoffice war dies für mich machbar.
Mit 2 Jahren wollte meine Tochter nicht in der Krabbelstube bleiben. Es wurde mir vom Familienbund ermöglicht, sie weiterhin mit in die Arbeit zu nehmen, in der meine Kleine sich schon richtig wohlfühlte.
Wie habt ihr davon profitiert, dass der Familienbund familienfreundlich ist?
Ich hatte genug Zeit für meine Familie, für mich, meinen Partner und den Haushalt. Ich gehe sehr gerne arbeiten und mein Platz im Berufsleben ist mir sehr wichtig. Ich bin echt dankbar, dass mir dies alles beim Familienbund möglich gemacht wurde.
Der OÖ Familienbund versteht sich als sehr familienfreundliche Organisation und möchte dieses Selbstverständnis auch nach außen sichtbar machen. Es ist uns wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Anliegen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen. Wir sehen das Audit berufundfamilie als Chance, unsere vorhandenen familienfreundlichen Leistungen aufzuzeigen und weitere familienfreundliche Maßnahmen zu entwickeln. Wir möchten uns damit als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Wir setzen auf Nachhaltigkeit in der Entwicklung unserer Leistungen, damit im OÖ Familienbund eine familienbewusste Unternehmenskultur dauerhaft verankert werden kann. Unser qualitätsvolles Angebot für Familien sowie unsere liebevollen Kinderbetreuungen bauen wir stets weiter aus.
2013
2016
2019
Mag.a Sandra Schinwald-Haberzettl
"Ich wüsste nicht, was ich in dieser für mich sehr belastenden Zeit ohne das Verständnis meines Chefs und die Flexibilität der BIG gemacht hätte."
Ich bin alleinerziehende Mutter und bei der BIG Vollzeit beschäftigt. Trotz flexibler Anfangs- und Endzeit des Arbeitstages bedeutet dies zeitweise einen langen Arbeitstag, da der Arbeitsweg hin und retour jeweils etwa eine Stunde dauert. Den Alltag zu bewältigen, ist schon aus dieser Sicht eine Herausforderung und nicht immer ganz leicht. Als dann noch völlig unerwartet ein Pflegefall in meiner Familie auftrat befand ich mich plötzlich in einer zeitlichen Notlage. Meine Mutter war nicht mehr imstande für sich alleine zu sorgen. Neben emotionaler Belastung kam auch eine enorme zeitliche Belastung auf meine Familie und mich zu. Es musste ein Pflegedienst rund um die Uhr organisiert, ein Sachwalter bestellt sowie Arztbesuche und viele Wege gemacht werden. Bis dahin wechselten wir uns Tag und Nacht ab. Auch als eine 24Stunden-Betreuung bestellt war, blieben wir auf Abruf bereit, da die Pflegerinnen keinen Führerschein hatten und auch ihre freie Zeit zu überbrücken war.
Um dies alles zeitlich bewerkstelligen zu können sah ich keinen anderen Weg mehr als mit meinem Vorgesetzten und nach seinem Einverständnis mit unserer Personalabteilung über meine Situation zu sprechen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Aufgrund meiner Tätigkeit war eine Reduktion der Arbeitszeit nicht möglich, daher erhielt ich das Entgegenkommen der BIG bei Bedarf einmal in der Woche einen Homeoffice-Tag bis zu einer nachhaltigen Lösung für meine Mutter einzulegen, wodurch ich flexibler agieren konnte. Heute – ein Jahr danach – ist meine Mutter auf ihren eigenen Wunsch in einem Heim, in dem sie sich sehr wohl fühlt und in dem ihr Unterstützung rund um die Uhr zur Verfügung steht. Da der Bedarf mittlerweile weggefallen ist, ist eine Home-Office Lösung nicht mehr erforderlich und diese Zwischenlösung wurde aufgelöst.
Ich wüsste nicht, was ich in dieser für mich sehr belastenden Zeit ohne das Verständnis meines Chefs und die Flexibilität der BIG gemacht hätte. Ihr Entgegenkommen hat mir in dieser Zeit enorm geholfen die zu bewältigenden Aufgaben mit meinem Beruf, nicht besser – sondern überhaupt – unter einen Hut zu bringen, wofür ich heute noch sehr dankbar bin. Es war auch eine spannende Zeit für meinen Chef und die Abteilung in der ich arbeite, da Home-Office für uns eine vollkommen neue Erfahrung war, die Vertrauen und andere Abstimmungs- bzw. Kommunikationskanäle voraussetzt – wir waren begeistert, wie gut dies eigentlich funktionierte. Sollte es daher jemals hier eingeführt werden (Großraumbüro…) könnte es sicher – nicht nur für mich, sondern für viele andere – ein sehr wichtiger persönlicher beflügelnder Faktor sein, da es ein anderes Arbeiten ermöglicht und den zeitlichen Druck der oft auf uns lastet nehmen kann. Denn: Vereinbarkeit bedeutet nicht nur den Spagat mit Job und Kindern zu schaffen, sondern auch zu allem anderen, dass außerhalb der „Büro“-sphäre liegt.
Motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Konzern zu haben, ist uns ein großes Anliegen und somit ein definiertes Ziel. Mit dem Setzen von geeigneten Maßnahmen, die wir im Auditprozess definieren, erreichen wir unser Ziel. Auch für das Recruiting der besten Köpfe am Markt, ist das Audit berufundfamilie eine große Unterstützung, sodass wir uns als attraktiver Arbeitgeber positionieren können. Deshalb wird bei uns auch die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf nicht nur groß geschrieben, sondern auch wirklich gelebt.
2010
2013
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Jeweils vor der Hinfahrt und nach der Rückkehr der Kinder kam man mit anderen „Eltern“-Kolleginnen und Kollegen, die man vorher noch nicht gekannt hat, ins Gespräch. Dieses, wenn auch kurze, „Netzwerken“ fördert aus ihrer Sicht auch den Zusammenhalt in der OeNB."
Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland
Julia Wörz (aus der Abteilung für die Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland) hat ebenfalls das Ferienangebot der OeNB in Anspruch genommen. Ihre Tochter Lilly besuchte den Englisch-Workshop in Langenzersdorf. Die anfängliche Skepsis der 12-jährigen war rasch vergessen. Sie war vom Englischunterricht, der von Native-Speakern abgehalten wurde, schwer begeistert. Selbst während des Sportprogramms am Nachmittag haben die Jugendlichen teilweise Englisch untereinander gesprochen.
Julia Wörz hat ebenfalls die pädagogische Betreuung positiv hervorgehoben. Und für sie selbst als Elternteil gab es auch noch einen angenehmen Nebeneffekt: Jeweils vor der Hinfahrt und nach der Rückkehr der Kinder kam man mit anderen „Eltern“-Kolleginnen und Kollegen, die man vorher noch nicht gekannt hat, ins Gespräch. Dieses, wenn auch kurze, „Netzwerken“ fördert aus ihrer Sicht auch den Zusammenhalt in der OeNB.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ist stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Motivation, ihre Kreativität und ihr Verantwortungsbewusstsein sind der Erfolgsfaktor der Gegenwart und das Fundament für den Erfolg in der Zukunft. Die OeNB bekennt sich zu ihrer sozialen Verantwortung und schafft ein Arbeitsklima, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre jeweiligen Ressourcen optimal entfalten können und somit bestmöglich zum Unternehmenserfolg beitragen. Das Audit berufundfamilie unterstützt die OeNB in ihrer familienbewussten Personalpolitik und bietet einen guten Rahmen die vorhandenen Angebote ständig zu evaluieren bzw. neue Maßnahmen zu erarbeiten und zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Trotz dieser sehr verantwortungsvollen Aufgabe habe ich gemeinsam mit meinem Arbeitgeber Möglichkeiten gefunden, dass ich Arbeit und Familie – ich bin verheiratet und habe einen 13jährigen Sohn – sehr gut miteinander in Einklang bringen kann."
Brandschutzbeauftragter und Kommandant der Betriebsfeuerwehr
Seit 2005 bin ich im Unternehmen beschäftigt, seit einigen Jahren als Brandschutzbeauftragter und Kommandant der Betriebsfeuerwehr. Trotz dieser sehr verantwortungsvollen Aufgabe habe ich gemeinsam mit meinem Arbeitgeber Möglichkeiten gefunden, dass ich Arbeit und Familie – ich bin verheiratet und habe einen 13jährigen Sohn – sehr gut miteinander in Einklang bringen kann.
Dabei ist es einerseits sehr wichtig, dass ich in Gleitzeit arbeiten kann, dadurch kann ich z.B. meinen Sohn jeden Tag in die Schule zu fahren und danach ins Büro zu kommen. Das ist eine sehr große Erleichterung für meine Frau und mich, da ich aus dem Weinviertel nach Wien herein pendle und die Schule auf halber Strecke liegt.
Außerdem ist es mir möglich, in Abstimmung mit meinem Stellvertreter und meinen Kollegen die Dienstpläne flexibel einzuteilen. Dadurch kann ich die Zeit mit meiner Familie sehr intensiv nutzen. Aufgrund meiner Funktion kommt es natürlich auch vor, dass ich an Wochenenden oder am Abend Dienst habe. Diese Termine sind aber in der Regel schon mehrere Wochen im Voraus bekannt, wodurch meine Familie sich gut darauf einstellen kann. Das unterscheidet sich stark von früheren Jobs, wo ich als Techniker sehr viel international unterwegs war. Seitdem ich Vater bin, ist mir diese Planungssicherheit besonders wichtig!
Darüber hinaus macht es mir auch sehr viel Spaß, meinen Job den Kindern der anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter näher zu bringen, etwa im Rahmen einer Feuerwehr-Show beim jährlich stattfindenden Family Day.
Das Austria Center Vienna ist Österreichs größtes Kongress- und Veranstaltungszentrum. Die Erfahrung und das Wissen unserer MitarbeiterInnen tragen ganz wesentlich zur erfolgreichen Durchführung der Veranstaltungen unserer Kunden bei. Es ist uns daher wichtig, dass unser gesamtes Team seine Aufgaben motiviert und mit Einsatz und Freude ausübt. Durch den Prozess, der mit dem Audit gestartet wurde, hatten alle MitarbeiterInnen die Möglichkeit, an der Erarbeitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit der Arbeit mit der jeweiligen Lebenssituation mitzuwirken. Dabei lag der Fokus aufgrund der Altersstruktur im Unternehmen gleichermaßen auf der Vereinbarkeit der Arbeit mit einer Kinderbetreuung wie mit der Pflege von Angehörigen. Damit wird der, bereits durch die in der Betriebsvereinbarung festgelegten Maßnahmen zur Familienförderung begonnene, interne Prozess kontinuierlich fortgeführt.
2015
2018
2021
Mag. (FH) Peter Rieder
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