#Familienfreundlichkeit lohnt sich. Auch für Sie.
Ob Bürgerinnen und Bürger, Arbeitgeber oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, jung oder alt, jeder kann von familienfreundlichen Maßnahmen profitieren. Um das Thema Familienfreundlichkeit und seine Vorteile verstärkt in den Fokus zu rücken und im öffentlichen Bewusstsein zu verankern hat die Familie & Beruf Management GmbH im Jahr 2017/2018 die Informationsoffensive „Familienfreundlichkeit lohnt sich“ gestartet. Unterstützt werden wir dabei von unseren zahlreichen zertifiziert familienfreundlichen Unternehmen. Während im letzten Jahr die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer im Mittelpunkt der Kampagne standen, legen wir dieses Mal den Fokus auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie erzählen uns, welchen Unterschied familienfreundliche Maßnahmen in ihrem Alltag gemacht haben. Lesen Sie jetzt die Geschichten und entdecken Sie die Vielfalt an Familienfreundlichkeit und ihre Vorteile.
"Der Wiedereinstieg als junge Mutter ins Berufsleben ist alles andere als leicht."
Projekteinkäuferin und Betriebsrätin
Der Wiedereinstieg als junge Mutter ins Berufsleben ist alles andere als leicht. Zum einen musste ich das erste Mal loslassen von meiner kleinen Tochter und sie untertags weggeben, zum anderen haben mich Ängste begleitet, wie ich Familie und Beruf künftig unter einen Hut bringen soll. Um diesen Spagat zu meistern, war der Rückhalt der Energie AG von immensem Vorteil. Sofort nach Bekanntwerden der Schwangerschaft gibt es in der Energie AG Unterstützung: Gesprächsbögen, die Mitarbeiter und Vorgesetzte durch die kommende Zeit begleiten – angefangen vom Karenzgespräch, wo grundsätzliche Dinge wie Karenzbeginn bzw. etwaiger Urlaubsverbrauch geklärt werden bis hin zum Perspektivengespräch kurz vor dem Wiedereinstieg. Dieses Karenzmanagement gab mir Sicherheit und somit gelang der Wiedereinstieg sehr unproblematisch.
Mein Vorgesetzter ließ mir freie Wahl hinsichtlich Arbeitsausmaß und Arbeitstage. Ein besonderes Zuckerl für Mütter ist Home-Office – welches ich persönlich sehr schätze, da ich mir an solchen Tagen das Pendeln erspare und somit wiederum mehr Zeit für meine Tochter habe. Weiters gäbe es auch noch die Kooperation mit einer Krabbelstube, die für uns nicht in Frage kam, weil wir mit unserer Oma rechnen dürfen. Auch der Einstieg in den alten Tätigkeitsbereich ist keine Selbstverständlichkeit, daher habe ich es sehr geschätzt, dass ich mein altes Sachgebiet wieder übernehmen durfte. Da und dort gab es Veränderungen, die Vertrautheit zu alten Tätigkeiten war jedoch umgehend da, was den Einstieg immens erleichterte. Auch wenn die Arbeit oft viel und die Zeit knapp ist, ließ ich es mir nicht nehmen, mich im Betriebsrat weiterhin zu engagieren. Seit ich selber Mutter bin, kann ich die Probleme und Bedürfnisse anderer berufstätiger Kolleginnen und Kollegen, die Kinder haben, viel besser nachvollziehen und kann diese im Betriebsrat thematisieren.
Ich bin froh, in einem Unternehmen wie der Energie AG arbeiten zu dürfen. Ein Jahr nach meinem Wiedereinstieg kann ich sagen, dass alle Ängste unbegründet waren und es mittlerweile so ist, als wäre ich nie weg gewesen. Die Energie AG bietet noch so viele zahlreiche familienfreundliche Aktionen, wie die Ferienwochen, Kids-Days an schulfreien Fenstertagen usw., sodass ich mich freue, wenn meine kleine Tochter etwas älter ist und wir daran teilnehmen können.
Flexibilität und eine ausgewogene Work-Life Balance sind im heutigen Arbeitsleben zentrale Anforderungen an familienfreundliche Arbeitgeber. Wir, die Energie AG Oberösterreich, möchten als modernes Unternehmen unseren MitarbeiterInnen diese Vereinbarkeit von Privat-und Berufsleben ermöglichen. Dies bedeutet für uns, abgestimmt auf die einzelnen Lebenssituationen und die betrieblichen Interessen individuelle Lösungen zu finden. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu einer win-win Situation für beide Seiten führt. Ist Familienfreundlichkeit in der Unternehmenskultur verankert, so trägt dies wesentlich zur Mitarbeiterzufriedenheit bei und steigert die Leistungsbereitschaft. Zudem verschaffen wir uns durch Familienfreundlichkeit einen Wettbewerbsvorteil am Arbeitsmarkt.
2012
2015
2018
2021
Mag. (FH) Peter Rieder
"Ich fand es sehr schön, dass meiner Lebensgefährtin und mir von der Firma zu diesem Anlass gratuliert wurde!"
IT Support
Im Feber 2018 wurde meine Tochter geboren – und seither weiß ich die Bedeutung der „Familienfreundlichkeit“ sehr zu schätzen. Ich fand es sehr schön, dass meiner Lebensgefährtin und mir von der Firma zu diesem Anlass gratuliert wurde! Und seither versuche ich, morgens möglichst früh im Büro zu sein, damit ich am Nachmittag früher nach Hause komme, um bei meiner Familie zu sein. Ohne die flexiblen Arbeitszeiten, die wir bei CISC Semiconductor haben, wäre das nicht möglich!
Im Feber 2019 werde ich auch die Väterkarenz in Anspruch nehmen – und freue mich schon sehr darauf, ganze zwei Monate bei meiner kleinen Prinzessin zu Hause zu sein und so keinen ihrer Entwicklungsschritte zu verpassen!
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
"So manches Sportprogramm musste diversen abendlichen Terminen weichen und ließ mich aus der Form geraten."
An manchen Tagen lässt einem der Arbeitseifer einfach nicht aus und so passiert es rasch, dass so manche Freizeitaktivität kurzfristig durch die Arbeit ersetzt wird. So manches Sportprogramm musste diversen abendlichen Terminen weichen und ließ mich aus der Form geraten. Die Motivation als Alleinkämpfer wieder an damalige Leistungen anzuknüpfen, war schließlich nur mehr schwer zu finden und das Zeitmanagement diente als beliebte Ausrede. Wöchentliche CrossFit Stunden mit einem zertifizierten Trainer im hauseigenen NÖM Fitnessraum, ließen schließlich keine Ausreden mehr zu. Es bildete sich ein sportliches NÖM Team welches mit Teamgeist und Freude an der Bewegung wieder meine Begeisterung am Sport weckte und zudem einfach in meinen Arbeitstag zu integrieren ist.
„Wir haben hier in die Gesundheit unserer Mitarbeiter investiert. Kaum ein finanzieller Aufwand ist derartig gut angelegt wie dieser. Zudem ist das Sportangebot eine gelungene Teambuildingmaßnahme und stärkt den Zusammenhalt“, freut sich Petra Herzog, NÖM Personalleitung.
Die NÖM AG ist ein Industriebetrieb, der sich auf das NÖM Team verlassen kann. Nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter/innen stellen die Produktion bester Qualität unter Einhaltung höchster Lebensmittestandards sicher und garantieren so nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wesentlich hierbei ist die Unterstützung des NÖM Teams bei der Organisation im privaten und familiären Umfeld und ebenso eine gute Kommunikationsbasis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aus diesem Grund sehen wir mit der Auszeichnung berufundfamilie, dass wir den richtigen Weg gehen und nehmen dies als Motivation laufend Maßnahmen zu verbessern und zu ergänzen.
2016
2019
Susanne Stiedl
"Ich nehme das Angebot von Teilzeitarbeit und Homeoffice in Anspruch, bin aber auch jederzeit bereit, dank der Unterstützung meines soziales Umfelds, sehr flexibel auf die Anforderungen des Arbeitsaltages zu reagieren."
Der Alltag mit zwei kleinen Kindern und einem anspruchsvollen Job ist nicht immer leicht. GOURMET unterstützt mich dabei und macht vieles möglich. Von Führungsaufgaben in Teilzeit, Bildungskarenz im Anschluss an die Karenz bis zu einem internen Positionswechsel, der zu meinen derzeitigen Lebensumständen passt. Dafür dass es so gut klappt, ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen der Schlüssel. Ich nehme das Angebot von Teilzeitarbeit und Homeoffice in Anspruch, bin aber auch jederzeit bereit, dank der Unterstützung meines soziales Umfelds, sehr flexibel auf die Anforderungen des Arbeitsaltages zu reagieren.
Die GMS GOURMET GmbH ist Österreichs Marktführer bei Menü-, Catering- und Gastronomieservices und vereint die Kompetenzbereiche Ernährung, Kulinarik und gastronomische Dienstleistungen. Wir sind überzeugt, dass der Erfolg eines Unternehmens von seinen MitarbeiterInnen abhängt. Deshalb wollen wir im Arbeitsalltag Rücksicht auf private, soziale, kulturelle und gesundheitliche Herausforderungen nehmen. Wir bemühen uns um eine Atmosphäre, in der sich unsere MitarbeiterInnen wohlfühlen. Im Zuge des Audits berufundfamilie haben wir uns selbst verpflichtet, in den kommenden Jahren die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie konsequent voranzutreiben. WIR MACHEN GUTES BESSER ist unsere Mission und täglicher Ansporn zugleich. Ein Leitspruch, der vom gesamten Unternehmen aus Leidenschaft gelebt wird.
2012
2015
2018
Mag. Martina Pecher
"ich stelle fest, dass sich damit – wenn alles klappt – ein Punkt meiner privaten To-do-Liste erledigt hat..."
Zwei To-do-Listen sind abzuarbeiten. Die eine – private – in den nächsten Wochen und die andere – berufliche – unbedingt heute. Heute, an meinem letzten Arbeitstag vor Antritt des Mutterschutzes… also, an die Arbeit!
Während ich mich durch Fallakten kämpfe und noch eine letzte Beschwerde beantworte, langt im E-Mail-Eingang eine Nachricht der Geschäftsleitung ein. Neben der Information über den letztjährigen Geschäftsverlauf wird darüber informiert, dass es zukünftig einen Generali Betriebskindergarten geben wird! Diese tolle Nachricht lässt mich aufhorchen – und ich stelle fest, dass sich damit – wenn alles klappt – ein Punkt meiner privaten To-do-Liste erledigt hat… 😉 Wenn alles gut geht, soll unsere – damals noch ungeborene Tochter – den Betriebskindergarten besuchen…
Dieser Tag liegt nun 4,5 Jahre zurück. Unsere Tochter besucht nun tatsächlich seit knapp drei Jahren den Generali Betriebskindergarten. Ganz stolz geht sie in die „Schmetterlingsgruppe (Familiengruppe)“ und freut sich auf die angebotenen Aktivitäten wie Turnen, Basteln, Rollenspiele, Musik aber auch Englisch und vor allem die spannenden Ausflüge und regelmäßigen Besuche am Spielplatz. Immer öfter müssen auch wir als Familie den einen oder anderen Ausflug „kopieren“, weil sie dieses Erlebnis auch mit uns teilen möchte.
Durch die ausgezeichnete Betreuung fühlte sich Tessa von Anfang an wohl und geht ausgesprochen gern in den Kindergarten. Dies machte es mir leicht, mich wieder engagiert meiner beruflichen Tätigkeit zu widmen.
Als dann vor rund 1,5 Jahren unser Sohn geboren wurde, war aufgrund der positiven Erfahrungen von Anfang an klar, dass auch er den Generali Betriebskindergarten besuchen wird – wenn auch „nur“ in der „Raupengruppe (Kleinkindgruppe)“, wie Tessa das so treffend formuliert hatte… 😉
Während Theos Schwangerschafts- und Karenz-Zeit nutzte ich unter anderem das Generali Karenz-Frühstück, um mit anderen Kolleginnen und der Generali in Kontakt zu bleiben.
Mein bisheriger Aufgabenbereich wird nun durch eine geschätzte Kollegin erledigt. Ich freue mich aber, dass ich als zweifache Mama eine neue spannende Tätigkeit im gleichen Bereich übernehmen konnte und sich diese mit der Kinderbetreuung gut vereinbaren lässt.
Seit Anfang September 2018 ist nun auch Theo eine kleine „Raupe“ und wir freuen uns, ihn gemeinsam mit dem Team des Betriebskindergartens bei seiner Entwicklung zum „Schmetterling“ (und schließlich Vorschulkind) begleiten zu dürfen.
Die Generali Versicherung AG hat als Arbeitgeber das Ziel, die Leistungen ihrer MitarbeiterInnen langfristig zu sichern und ihnen eine gesunde Balance zwischen Arbeits- und Privatleben zu ermöglichen. Durch umfangreiche Benefits und familienfreundliche Maßnahmen wird die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht und die Generali präsentiert sich am Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber. Die Generali ist davon überzeugt, dass die familienfreundliche Personalpolitik gerade für die Herausforderungen der Zukunft das Erfolgskonzept darstellt. 2012 wurde ihr das Grundzertifikat berufundfamilie verliehen, seither wurden bereits einige neue Projekte umgesetzt und ein eigens installiertes Projektteam arbeitet auch weiterhin daran, neue Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Der „Papamonat“ ist eine nette Gelegenheit, um die Anfangszeit intensiver mitzuerleben."
Man kann sich noch so gut vorbereiten, die Ankunft eines neuen Familienmitglieds bedeutet dennoch einen spannenden Umbruch im Leben aller Beteiligten. Erfreulicherweise waren mein Vorgesetzter und meine Kollegen sehr flexibel und verständnisvoll und ich konnte gleich einige Urlaubstage nehmen um auch im Spital dabei sein zu können. Auch die Gleitzeitregelung unseres Unternehmens vereinfachte die unvermeidlichen Amtswege, sodass diese gleich in der Früh erledigt werden konnten. Im ersten Monat, nachdem unser kleiner Bub sich an uns und wir uns an ihn etwas gewöhnen konnten und sich ein gewisser Rhythmus eingependelt hatte, erinnerte ich mich, dass es in unserem Betrieb die Möglichkeit eines sogenannten „Papamonats“ gibt und dies doch eine nette Gelegenheit wäre die Anfangszeit intensiver mitzuerleben.
Eine kurze Abstimmung mit meinem Vorgesetzten und ein ausführliches Gespräch mit unserer Personalabteilung, bei der auch über eine spätere Karenzinanspruchnahme informiert wurde, und wir waren uns einig, dass ich die Familienzeit im letztmöglichen dritten Lebensmonat in Anspruch nehmen würde.
Die Einreichung bei der WGKK erfolgte elektronisch ebenfalls ohne Probleme, nur ein Bestätigungsschreiben wäre nett.
Somit bedanke ich mich nochmals bei meiner Firma für die schnelle, unbürokratische Durchführung und ich habe keine Minute bereut!
Für Unternehmen wird es in Zukunft immer wichtiger werden, gute MitarbeiterInnen zu finden und zu halten – und dabei zählt der Faktor Familienfreundlichkeit immer mehr. Motivierte Leute sind für jedes Unternehmen ein Gewinn und familienfreundliche Maßnahmen tragen erheblich zur Motivation bei. Die unkomplizierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf macht MitarbeiterInnen zufriedener und erzeugt mehr Arbeitsfreude. Um das noch mehr zu fördern, haben wir uns gerne dem Audit unterzogen, um Verbesserungsbedarf zu erkennen und unser Angebot zu optimieren. Es freut uns sehr, dass sich gezeigt hat, dass unsere MitarbeiterInnen mit dem Angebot der Wiener Städtischen schon jetzt hoch zufrieden sind. Mit der Umsetzung der zusätzlichen Maßnahmen runden wir unser Portfolio ab.
2015
2018
Mag. (FH) Peter Rieder
"Dank der familienfreundlichen, absolut flexiblen Arbeitszeiten bei CISC Semiconductor schaffe ich es, Berufsalltag und Familienleben sehr gut unter einen Hut zu bringen."
Accounting
Als ich 2014 bei CISC Semiconductor zu arbeiten begann, war mein Sohn Raphael gerade 7 Jahre alt und bereits eingeschult. Der Spagat zwischen 30-Stunden-Job und Familie ginge sich nie aus, ohne meinen Sohn im Hort anzumelden. Dank der familienfreundlichen, absolut flexiblen Arbeitszeiten bei CISC Semiconductor schaffe ich es, Berufsalltag und Familienleben sehr gut unter einen Hut zu bringen. Besonders in den ersten und letzten Schulwochen, wo die Kinder oft nur stundenweise in der Schule sind, bin ich unendlich dankbar, dass ich meine Arbeitszeiten optimal aufs Familienleben abstimmen kann. In den Ferien spielt mir die Gleitzeit ebenso in die Hände: hier wechseln wir uns mit anderen Eltern dabei ab, um auf die Kinder aufzupassen. Da die meisten fixe Arbeitszeiten haben, war ich die, die jene Zeiten abdecken konnte, zu denen die anderen Eltern beruflich verhindert waren. Die Volksschule, die mein Sohn besuchte, befand sich übrigens nur unweit meines Arbeitsplatzes. Dadurch bot sich die Möglichkeit, dass mein Sohn gefahrlos zu mir ins Büro kommen und die letzte halbe Stunde bei mir auf mich warten durfte, bis wir nach Hause fuhren. All das wäre nicht möglich, wenn CISC Semiconductor nicht so viel Wert auf Familienfreundlichkeit legen würde!
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
"Was mir als neue Mitarbeiterin besonders gut gefällt, ist das jährlich stattfindende Familienfest. Hier haben auch die Familienmitglieder die Möglichkeit, Einblicke in das Unternehmen zu bekommen."
Rechnungswesen
Zuerst muss erwähnt werden, dass ich erst seit ein paar Monaten Mitarbeiterin dieser Firma bin. Daher ist es für mich einfacher, Vergleiche zu dem vorhergehenden Arbeitgeber zu ziehen.
Ich bin Mutter zweier schulpflichtiger Kinder. Gerade deshalb ist es für mich wichtig, dass ein Unternehmen flexibel und familienfreundlich ist. Gleich zu Anfang sind mir positive Aspekte aufgefallen. Die Arbeitsaufteilung wird so gestaltet, dass innerhalb der Normalarbeitszeit die Arbeit erledigt werden kann. Im Gegensatz zu anderen Firmen, in denen ALL-IN Dienstverträge ausgestellt werden und Überstunden an der Tagesordnung stehen, sind hier Überstunden die absolute Ausnahme – dies wird auch seitens der Geschäftsführung so kommuniziert.
In der Vergangenheit habe ich es leider erlebt, dass Mitarbeiter in Teilzeit für ein Unternehmen eher ein Hindernis darstellen. Mein Aufgabengebiet wurde sehr monoton gehalten, weil ich nicht rund um die Uhr erreichbar und einsetzbar war. Da der Alltag mit Kindern durchgeplant werden muss, war es mir nicht möglich, unvorhergesehene Überstunden zu machen – was jedoch erwartet wurde. Jetzt erst sehe ich, dass es möglich ist, sich auch als Teilzeitkraft als vollwertigen Mitarbeiterin zu fühlen, der verschiedene Aufgabenbereiche wahrnehmen kann.
Zu Schulzeiten oder auch in den Ferien kann ich meine Arbeitszeiten, mit Abstimmung der Geschäftsführung und meinen Arbeitskollegen, so abändern, dass ich sehr wenig Fremdbetreuung in Anspruch nehmen muss. Was mir als neue Mitarbeiterin besonders gut gefällt, ist das jährlich stattfindende Familienfest. Hier haben auch die Familienmitglieder die Möglichkeit, Einblicke in das Unternehmen zu bekommen. Erstmals wurden dieses Jahr Schultüten an alle Schulanfänger unserer Kinden und Mitarbeiter verteilt. Da ich auch Mutter einer Schulanfängerin bin, habe ich es als wertschätzend empfunden, dass auch an die Kleinsten gedacht wird. Auch das trägt für mich zur Familienfreundlichkeit bei.
2018
2021
Dr. Sabine Wölbl
"Die Home-Office-Lösung nimmt etwas Tempo aus dem Alltag, und zwar dort, wo es nicht fehlt und lässt mich mehr auf das konzentrieren, worauf es ankommt: Meine Arbeit."
Als Mutter zweier Mädchen im Kindergartenalter stehe ich – wie alle anderen Eltern auch – einer besonderen Herausforderung gegenüber: Die Betreuung der Kinder und die Arbeit müssen unter einen Hut gebracht werden. Oft wünschte ich, der Tag hätte nicht 24, sondern zumindest 30 Stunden. Diesen Wunsch kann mir die Wiener Städtische zwar auch nicht erfüllen, doch als Arbeitgeberin unterstützt sie mich mit zahlreichen Maßnahmen bei der Organisation meines Alltags: Ich habe die Möglichkeit, meinen früheren Job jetzt in Elternteilzeit auszuüben und ich genieße nach wie vor die Vorteile der Gleitzeitregelung. Wie wichtig das ist, werden mir alle Mütter und Väter bestätigen – denn wer Kinder hat, weiß genau, dass vor allem morgens, wenn alle aus dem Haus müssen, nicht immer alles nach Zeitplan läuft.
Und weil es oft unglaublich viel Kraft und Energie kostet, diesen Zeitplan einzuhalten, ist für mich die Möglichkeit von zu Hause aus zu Arbeiten kostbar. Einmal in der Woche nicht aus der Tür hetzen, einmal in der Woche nicht laufen, um den Zug zu erwischen, einmal in der Woche sich nicht pünktlich auf den Heimweg machen zu müssen. Einfach hinsetzen und arbeiten. Die Home-Office-Lösung nimmt etwas Tempo aus dem Alltag, und zwar dort, wo es nicht fehlt und lässt mich mehr auf das konzentrieren, worauf es ankommt: Meine Arbeit. Und wenn ich die gut und mit Begeisterung mache, bin ich motiviert, ausgeglichen und zufrieden. Und davon profitieren alle.
Für Unternehmen wird es in Zukunft immer wichtiger werden, gute MitarbeiterInnen zu finden und zu halten – und dabei zählt der Faktor Familienfreundlichkeit immer mehr. Motivierte Leute sind für jedes Unternehmen ein Gewinn und familienfreundliche Maßnahmen tragen erheblich zur Motivation bei. Die unkomplizierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf macht MitarbeiterInnen zufriedener und erzeugt mehr Arbeitsfreude. Um das noch mehr zu fördern, haben wir uns gerne dem Audit unterzogen, um Verbesserungsbedarf zu erkennen und unser Angebot zu optimieren. Es freut uns sehr, dass sich gezeigt hat, dass unsere MitarbeiterInnen mit dem Angebot der Wiener Städtischen schon jetzt hoch zufrieden sind. Mit der Umsetzung der zusätzlichen Maßnahmen runden wir unser Portfolio ab.
2015
2018
Mag. (FH) Peter Rieder
Da ich Studentin an der Wirtschaftsuniversität Wien bin und variierende Vorlesungszeiten habe, kommen mir die flexiblen Arbeitszeiten in der Firma sh sehr zugute.
Seit März 2016 bin ich Teil der Kanzlei sh TREUHAND. Da ich Studentin an der Wirtschaftsuniversität Wien bin und variierende Vorlesungszeiten habe, kommen mir die flexiblen Arbeitszeiten in der Firma sh sehr zugute. In der Kanzlei wird neben der Familienfreundlichkeit auch die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter besonders großgeschrieben. Mir wurde die Ausbildung zur Lohnverrechnerin ermöglicht, die ich heute mit großer Freude ausübe. Durch die Jour Fixe-Seminare wird uns der Arbeitsablauf hinsichtlich der ständigen Neuerungen der Gesetze in der Lohnverrechnung erleichtert, und auch in meinem Studium sind sie mir sehr hilfreich. Die Berufserfahrung in mein Studium einfließen lassen zu können, schätze ich sehr, besonders dankbar bin ich für die freundliche und schnelle Aufnahme im sh-Team.
Ein großes Dankeschön an Helmut Schebesta.
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Es gab keinerlei Probleme! Nach dem ersten Tag im Salon war für mich alles genauso wie vorher, so als ob ich nie weg gewesen wäre."
Friseurin
Gudrun ist seit 27 Jahren Teil des KLIPP Teams. Dank flexibler Arbeitszeitgestaltung konnte die Mutter zweier – mittlerweile erwachsener – Töchter Beruf und Familie optimal vereinen.
Wie haben Sie als Mutter zweier Kinder Beruf und Familie unter einen Hut gebracht?
Ich habe 1990 als Teilzeitmitarbeiterin mit 27 Wochenstunden bei KLIPP zu arbeiten begonnen. Damals war meine älteste Tochter eineinhalb Jahre alt. Nach der Geburt der zweiten Tochter kam ich nach eineinhalb Jahren mit 17 Wochenstunden wieder ins Berufsleben zurück. Aktuell arbeite ich 25 Stunden im KLIPP Salon in Leoben.
Was waren für Sie die größten Herausforderungen beim Wiedereinstieg in den Beruf?
Es gab keinerlei Probleme! Nach dem ersten Tag im Salon war für mich alles genauso wie vorher, so als ob ich nie weg gewesen wäre. Neuerungen in fachlicher Hinsicht habe ich mir sofort angeeignet. KLIPP bietet dahin gehend auch Schulungen an, damit man schnell wieder auf dem neuesten Stand ist.
Inwiefern hat Sie KLIPP Frisör beim Wiedereinstieg unterstützt?
KLIPP ist sehr bedacht, dass die Familien der Mitarbeiter nicht zu kurz kommen. Die flexible Arbeitszeitgestaltung ist dabei ein enormer Vorteil. Auch im Salon selbst läuft
die Zusammenarbeit bestens. Es gibt immer jemanden, der einspringt, wenn einmal ein Kind krank ist.
Für unsere Mitarbeiter/innen sind wir als österreichisches Familienunternehmen seit fast drei Jahrzehnten ein verlässlicher, moderner Arbeitgeber, der viel Platz für kreatives und eigenverantwortliches Arbeiten lässt. Ein wertschätzendes Miteinander, Teamwork in den Salons sowie freiwillige Sonderleistungen zeichnen uns als attraktiven Arbeitgeber in der Branche aus. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für den Großteil unserer über 1.300 Mitarbeiter/innen ein zentrales, lebensbestimmendes Thema. Mit dem Audit berufundfamilie verpflichten wir uns als Unternehmen zu diversen Maßnahmen für eine familienfreundliche Unternehmenspolitik. Wir wollen die besten Mitarbeiter/ innen für uns gewinnen und für sie die besten Rahmenbedingungen sowohl beruflich als auch privat schaffen.
2016
2019
MMag. Margit Burger
"Jeweils vor der Hinfahrt und nach der Rückkehr der Kinder kam man mit anderen „Eltern“-Kolleginnen und Kollegen, die man vorher noch nicht gekannt hat, ins Gespräch. Dieses, wenn auch kurze, „Netzwerken“ fördert aus ihrer Sicht auch den Zusammenhalt in der OeNB."
Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland
Julia Wörz (aus der Abteilung für die Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland) hat ebenfalls das Ferienangebot der OeNB in Anspruch genommen. Ihre Tochter Lilly besuchte den Englisch-Workshop in Langenzersdorf. Die anfängliche Skepsis der 12-jährigen war rasch vergessen. Sie war vom Englischunterricht, der von Native-Speakern abgehalten wurde, schwer begeistert. Selbst während des Sportprogramms am Nachmittag haben die Jugendlichen teilweise Englisch untereinander gesprochen.
Julia Wörz hat ebenfalls die pädagogische Betreuung positiv hervorgehoben. Und für sie selbst als Elternteil gab es auch noch einen angenehmen Nebeneffekt: Jeweils vor der Hinfahrt und nach der Rückkehr der Kinder kam man mit anderen „Eltern“-Kolleginnen und Kollegen, die man vorher noch nicht gekannt hat, ins Gespräch. Dieses, wenn auch kurze, „Netzwerken“ fördert aus ihrer Sicht auch den Zusammenhalt in der OeNB.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ist stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Motivation, ihre Kreativität und ihr Verantwortungsbewusstsein sind der Erfolgsfaktor der Gegenwart und das Fundament für den Erfolg in der Zukunft. Die OeNB bekennt sich zu ihrer sozialen Verantwortung und schafft ein Arbeitsklima, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre jeweiligen Ressourcen optimal entfalten können und somit bestmöglich zum Unternehmenserfolg beitragen. Das Audit berufundfamilie unterstützt die OeNB in ihrer familienbewussten Personalpolitik und bietet einen guten Rahmen die vorhandenen Angebote ständig zu evaluieren bzw. neue Maßnahmen zu erarbeiten und zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Seitens des Unternehmens erhalte ich vollste Unterstützung und flexibles Entgegenkommen."
stellvertretende Marktleitung
Ich habe meine Lehre bei SPAR gemacht. Gleich nach der Lehre hat sich für mich die Gelegenheit ergeben Marktleiter-Stellvertreterin zu werden. Das war eine große Herausforderung. 2006 wurde mein Sohn geboren. Als ich zu SPAR zurückgekehrt bin, fing ich als Teilzeitkraft mit 30 Stunden als Regalbetreuung an. Im Februar habe ich dann das Angebot erhalten, die Position der stellvertretenden Marktleitung zu übernehmen. Der Gebietsleiter hat mich auf diese Chance angesprochen und ich habe gleich zugesagt. Familie und Beruf lassen sich bei mir, obwohl ich alleinerziehend bin, sehr gut vereinbaren.
Ich mache meinen Job sehr gerne und sehe es auch als Ausgleich zum Familienleben. Seitens des Unternehmens erhalte ich vollste Unterstützung und flexibles Entgegenkommen. Das ist auch der Grund warum ich im September aufstocken werde und dann Vollzeit beschäftigt sein werde. Auch da wird es sicher ein Weilchen dauern bis sich wieder alles eingespielt hat aber für die Zukunft würde ich mir wünschen, die Position einer Marktleiterin zu bekommen. Auch das umfangreiche Angebot an Zusatzausbildungen die seitens des Unternehmens angeboten werden möchte ich, sobald mein Sohn etwas größer ist, wieder in Anspruch nehmen um mich noch ein Stück weiterentwickeln zu können.
Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Bestandteil der SPAR – Unternehmensphilosophie. Familienbewusste Personalpolitik schafft Arbeitszufriedenheit, Motivation, Mitarbeiterbindung und ist in der Lage, Fehlzeiten bei unseren Mitarbeiter/innen zu reduzieren. Aber auch bei der Suche nach neuen Mitarbeiter/innen sind wir überzeugt, dass eine familienbewusste Ausrichtung ein immer wichtiger werdendes Entscheidungskriterium bei der Wahl des Arbeitgebers darstellen wird. Die vielen bereits vorhandenen Maßnahmen konnten mit Hilfe des Audits berufundfamilie in einen Rahmen gegossen und weiterentwickelt werden. Das Audit hilft uns die Werte der Familienfreundlichkeit intern und extern sichtbar und vor allem spürbar zu machen.
2016
2019
Mag. Martina Pecher
"Plötzlich ist der berufliche Alltag, der so lange Mittelpunkt meines Lebens war, in weite Ferne gerückt."
Volle Windeln, abwechslungsreiche Nächte und ausgedehnte Spaziergänge mit dem Kinderwagen: Plötzlich ist der berufliche Alltag, der so lange Mittelpunkt meines Lebens war, in weite Ferne gerückt. Und trotzdem bleibt der Gedanke an den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Karenz im Hinterkopf bestehen. Damit verbunden ein Gefühl von Unsicherheit, ob man wohl allen Herausforderungen gerecht werden wird. Oftmals bleibt man gerade in der Karenzzeit seinem Unternehmen fern und zieht diese Gedanken in einer Zeit die von anderen bestimmt sein sollte, immer wieder im Kreis.
Der NÖM war der Kontakt zu ihren jungen Müttern wichtig und so wurden ich und meine kleine Tochter in regelmäßigen Abständen zu einem „NÖM Babybrunch“ in das Unternehmen eingeladen. Das Treffen diente der Kontaktpflege zum Unternehmen, dem Austausch unter karenzierten Kolleginnen und dem Team vor Ort. So konnte ich ein Gefühl der Zugehörigkeit mit nach Hause nehmen und fand auch wieder leichter den Wiedereinstieg.
„Die Organisation dieser Treffen gestaltet sich nicht immer einfach, zumal Babys oft keine genaue Zeitplanung zulassen, aber das Feedback unserer Mütter bestätigt die Mühe“, ist Petra Herzog, NÖM Personalleitung überzeugt.
Die NÖM AG ist ein Industriebetrieb, der sich auf das NÖM Team verlassen kann. Nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter/innen stellen die Produktion bester Qualität unter Einhaltung höchster Lebensmittestandards sicher und garantieren so nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wesentlich hierbei ist die Unterstützung des NÖM Teams bei der Organisation im privaten und familiären Umfeld und ebenso eine gute Kommunikationsbasis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aus diesem Grund sehen wir mit der Auszeichnung berufundfamilie, dass wir den richtigen Weg gehen und nehmen dies als Motivation laufend Maßnahmen zu verbessern und zu ergänzen.
2016
2019
Susanne Stiedl
"Diese Art von Elternteilzeit wurde von unserem Arbeitsgeber sehr flexibel umgesetzt"
Produktmanager
„Ich arbeite bereits seit über 12 Jahren als Lektor und Produktmanager beim TRAUNER Verlag. Den Einstieg fand ich als Karenzvertretung für meine Ehefrau im Jahre 2006, als unsere erste Tochter geboren wurde. Meine Frau kehrte nach einem Jahr wieder ins Unternehmen zurück, und ich ging parallel für sechs Monate in Karenz. Danach arbeiteten wir beide im reduzierten Stundenausmaß im Verlag. Dies setzten wir auch fort, als im Jahre 2008 unsere zweite Tochter geboren wurde. Diese Art von Elternteilzeit wurde von unserem Arbeitsgeber sehr flexibel umgesetzt und ganz an den jeweiligen Kinderbetreuungsbedarf angepasst. So arbeiteten meine Frau und ich bis zum Schuleintritt der älteren Tochter im Ausmaß von 40 bis 50 Stunden pro Woche im Verlag.“
Da bei Trauner Druck im Laufe der letzten Jahre bereits massiv in den Bereich Familienfreundlichkeit mit sozialen Maßnahmen investiert wurde, war es naheliegend, dies nunmehr auch schriftlich zu dokumentieren. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es uns wichtig, diese Maßnahmen weiter voranzutreiben, weil wir der Ansicht sind, dass es in einem Unternehmen, das auch in Zukunft konkurrenzfähig sein soll und muss, unbedingt notwendig ist hoch qualifizierte und motivierte MitarbeiterInnen zu beschäftigen.
2012
2015
2018
Ing. Christian Sperner MBA
"Die Möglichkeit Homeoffice in Anspruch zu nehmen ist im Moment noch eine große Erleichterung für mich und ich sehe es auch als großen Vertrauensbeweis seitens des Unternehmens."
stellvertretende Abteilungsleiterin im Warencontrolling
Ich habe nach dem Abschluss der Handelsakademie bei SPAR zu arbeiten begonnen. Zuerst im Bereich Filialrechnungsprüfung, dann im Bestandscontrolling. Es erfolgte dann die
große Bereichsentwicklung wo das Warencontrolling ein eigener Bereich wurde.
Seitdem bin ich stellvertretende Abteilungsleiterin im Warencontrolling und war in dieser Position bis 2015 Vollzeit beschäftigt. Dann wurde mein Sohn geboren. Für mich war eigentlich gleich klar, dass ich so schnell wie möglich wieder arbeiten gehen möchte. Ich habe große Unterstützung durch meine Eltern und Schwiegereltern, die mich dahingehend bestärken und die Kinderbetreuung in der Zeit wo ich arbeite übernehmen. Ich war damals nur im Mutterschutz und gleich anschließend einen Tag in der Woche (geringfügig) wieder in meinem Bereich tätig. Ab den ersten Geburtstag meines Sohnes habe ich auf 20 Wochenstunden aufgestockt.
Mit 25 Wochenstunden ging ich dann im April 2018 erneut in Mutterschutz und kam auch nach Ende des Mutterschutzes meiner zweiten Schwangerschaft im August wieder zurück.
Jetzt bin ich im Umfang von 25 Wochenstunden als Abteilungsleiterin tätig. Die Möglichkeit Homeoffice in Anspruch zu nehmen ist im Moment noch eine große Erleichterung für mich und ich sehe es auch als großen Vertrauensbeweis seitens des Unternehmens.
Durch die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten kann ich Familie und Beruf perfekt vereinen. Auch die Führungsposition ist für mich keine zusätzliche Belastung. Ich mache meine Arbeit gerne, freue mich über die positive Bestätigung und kann wie ich finde die Zeit mit meinen Kindern dadurch viel intensiver genießen. Ich freue mich, dass ich da vom Unternehmen Unterstützung bekomme und ich diese individuelle Möglichkeit bekommen habe.
Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Bestandteil der SPAR – Unternehmensphilosophie. Familienbewusste Personalpolitik schafft Arbeitszufriedenheit, Motivation, Mitarbeiterbindung und ist in der Lage, Fehlzeiten bei unseren Mitarbeiter/innen zu reduzieren. Aber auch bei der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wir überzeugt, dass eine familienbewusste Ausrichtung ein immer wichtiger werdendes Entscheidungskriterium bei der Wahl des Arbeitgebers darstellen wird. Die vielen bereits vorhandenen Maßnahmen konnten mit Hilfe des Audits berufundfamilie in einen Rahmen gegossen und weiterentwickelt werden. Das Audit hilft uns die Werte der Familienfreundlichkeit intern und extern sichtbar und vor allem spürbar zu machen.
2016
2019
Mag. Martina Pecher
"Wo bzw. wie bringe ich Jonathan in der 9-wöchigen Ferienzeit unter?"
Personalabteilung
Natascha Bukor-Rohm (aus der Personalabteilung der OeNB) stand Anfang des Jahres 2018 gemeinsam mit ihrer Familie vor der Herausforderung: Wo bzw. wie bringe ich Jonathan (7 Jahre, 1. Klasse Volksschule) in der 9-wöchigen Ferienzeit unter? Ein 9-wöchiger Urlaub ist selten möglich. Daher kam die Ankündigung der OeNB-Ferienbetreuung für den Sommer in der Sport- und Freizeitanlage Langenzersdorf gerade richtig. Ihr Sohn hat sich für einen Workshop des DaVinciLab entschieden, in dem Kindern spielerisch Programmieren näher gebracht wurde.
Besonders geschätzt hat Fr. Bukor-Rohm das Transferangebot der OeNB: Die oft zeitintensiven Hin- und Rückfahrten für Eltern und Kinder fielen gänzlich weg. Mittels Autobus ging es direkt von der OeNB in der Früh hin zur Freizeitanlage. Am späten Nachmittag wurden die Kinder ebenfalls wieder direkt zum Arbeitsplatz der Eltern gebracht. Zudem war die Kombination aus spielerischem Lernen und nachmittäglichen Sportprogramm ein weiterer Pluspunkt, der Natascha Bukor-Rohm sehr zugesagt hat.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ist stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Motivation, ihre Kreativität und ihr Verantwortungsbewusstsein sind der Erfolgsfaktor der Gegenwart und das Fundament für den Erfolg in der Zukunft. Die OeNB bekennt sich zu ihrer sozialen Verantwortung und schafft ein Arbeitsklima, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre jeweiligen Ressourcen optimal entfalten können und somit bestmöglich zum Unternehmenserfolg beitragen. Das Audit berufundfamilie unterstützt die OeNB in ihrer familienbewussten Personalpolitik und bietet einen guten Rahmen die vorhandenen Angebote ständig zu evaluieren bzw. neue Maßnahmen zu erarbeiten und zu implementieren.
2012
2015
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
„Ich hatte wohl noch nie so einen guten Chef wie jetzt“
Fachassistentin
„Ich hatte wohl noch nie so einen guten Chef wie jetzt“, sagt Cornelia Bründlinger. Und sie hat den Vergleich. Nach Abschlüssen in Soziologie und Kommunikationswissenschaften startete sie ihre Laufbahn als Personalentwicklerin, noch vor den Wiener Stadtwerken. Vor der Karenz arbeitete sie in den vergangenen Jahren in der Abteilung HR-Strategie der Konzernleitung der Wiener Stadtwerke. Nun ist die gebürtige Salzburgerin seit einem Jahr als Fachassistentin des Geschäftsführers 30 Stunden teilzeitbeschäftigt, verantwortlich für die Bereiche Personal, IT und Kommunikation. Wie es dazu kam, sei schon eine spannende Geschichte, sagt Bründlinger: „Ich war in Karenz, als meine damalige Abteilung aufgelöst wurde.“ Schon zu dieser Zeit wurde sie von ihrem späteren Chef zu einem Gespräch über ihre berufliche Zukunft eingeladen. Eine ungewöhnliche Sache, quasi ein Karrieresprung in der Karenz.
Doch von Anfang an war klar, dass die Übernahme eines Assistenz-Postens auf Geschäftsführungsebene nur in Teilzeit gehen würde, schließlich war ja ein Baby zuhause. Auf die
Frage, ob denn sowas in der Position überhaupt möglich wäre, kam die Antwort: „Alles ist möglich, wenn man will.“ Mit viel Wertschätzung kam zum Ausdruck, dass gute Leute gebraucht werden. Und dass es dann weniger eine Rolle spielt, ob Frau oder Mann oder Kinderbetreuung oder nicht. „Es geht bei uns darum, ob man jemandem den Job zutraut“, ist Bründlinger überzeugt. „Der Rest ist, die Arbeit so zu gestalten, dass das möglich ist“. Da geht es auch um Details wie Pünktlichkeit bei Terminen – hier ist hohe Flexibilität gefragt, für alle Beteiligten. Bründlinger arbeitet von Montag bis Donnerstag, Freitag ist frei. „Wir haben Gleitzeit, das heißt, ich kann meine Arbeitszeit in einem gewissen Rahmen frei definieren. Da ist es dann auch kein Problem, wenn die Kleine einmal etwas länger braucht zum Zähneputzen.“ Oder wenn die Mama zum Beispiel beim Laternenfest im Kindergarten dabei sein soll.
Die Betreuung der dreijährigen Olivia ist zwischen den Eltern gut organisiert: Kindergarten ist Alltag, eine Leihoma unterstützt und springt auch ein, wenn wichtige Termine wie Workshops doch einmal an einem Freitag stattfinden. Das Team spielt sehr gut mit. „Das heißt zum Beispiel, dass man die Termine für mich angepasst hat.
Wir haben so gut wie alle Meetings auf den Vormittag verlegt.“ Und wenn sie einmal doch nicht dabei sein kann, übernehmen die KollegInnen ihren Part und berichten danach. „Wir halten da zusammen“, sagt Bründlinger. Die Freizeit werde respektiert, sie werde nicht mit E-Mails bombardiert, auch wenn es ganz normal sei, auch an einem freien Tag die Mails zu checken. „Es ist ein Geben und Nehmen“, sagt Cornelia Bründlinger, „da die Firma so gut auf mich schaut, tue ich das gerne auch fürs Unternehmen.“
"Die Freude, die ich empfand, als mir meine Frau sagte, dass sie schwanger war, unvorstellbar."
IT Teamleiter
Die Freude, die ich empfand, als mir meine Frau sagte, dass sie schwanger war, unvorstellbar. Bisher hatte ich noch nie so empfunden und werde es vielleicht auch nie wieder. Nach ein paar Wochen, in denen wir die frohe Botschaft noch geheim hielten, ging ich daran, mir Gedanken zu machen, wie denn meine nähere berufliche Zukunft mit Kind ausschauen soll.
Ich bin ein Teamleiter in der IT. Unterste Führungsebene mit 4 Mitarbeitern. Die Ebene, wo man selbst noch viel anpackt und weniger managt.
Meinem Chef hatte ich es noch nicht gesagt, dass ich Vater werde. Beim nächsten Jour Fixe sollte es soweit sein. Da ich ein von Grund auf positiver Mensch bin, hatte ich auch keinerlei Befürchtungen, dass bei dem Gespräch etwas Ungutes oder gar Negatives herauskommen könnte. In der gleichen Abteilung hatte es schon mehrmals Nachwuchs gegeben. Allerdings war noch nie ein Teamleiter dabei gewesen.
Das Verhältnis zu meinem Chef ist fachlich wie menschlich ein wirklich Gutes. Trotzdem hat er mich an diesem einen speziellen Tag sehr überrascht.
„Markus, ich werde Papa“, begann ich. Einen kurzen skeptischen Moment lang versuchte er zu erkennen, ob ich es ernst meinte. Dann stand er auf, reichte mir die Hand und während er mir tief in die Augen blickte sagte er: „Ich freue mich für dich. Das ist etwas Wunderschönes.“
Wir unterhielten uns an diesem Tag sehr viel. Er erzählte mir, wie er sich gefühlt hatte, als es bei seinen beiden Kindern soweit war. Ich hörte andächtig zu und sog die Ratschläge richtiggehend auf.
Dann kam der Satz, den ich niemals vergessen werde. „Wie die Karenzzeiten aufgeteilt werden, muss jede Familie für sich selbst entscheiden. Ich bin mit jeder Entscheidung eurerseits einverstanden“.
Damit hat er mir eine Angst genommen, von der ich noch gar nicht gewusst hatte, dass ich sie überhaupt habe. Ich würde mir keine Gedanken darüber machen müssen, ob mein Job noch da ist, sollte ich in Karenz gehen. Mein Arbeitsplatz ist gesichert.
Dieser Rückhalt aus dem Unternehmen ist einer der Punkte, warum ich hier so gerne arbeite.
Als internationaler Gaming-Technologiekonzern, der mehrheitlich im Eigentum einer Gründerfamilie steht, ist die vorliegende Zertifizierung ein wichtiger Meilenstein für die nachhaltige Verankerung des Themas berufundfamilie innerhalb der NOVOMATIC-Gruppe. Unsere Mitarbeiter sind die Basis für unsere Innovationen. Deshalb möchten wir ihnen ein angenehmes und produktives Arbeitsumfeld schaffen und dieses laufend verbessern. Die Sichtbarmachung unserer eigenen gelebten Familienfreundlichkeit stellt dabei eine wichtige Ressource für die gezielte Förderung und persönliche Entwicklung unserer Mitarbeiter dar. Wir sehen das Zertifikat daher auch als Chance, bestehende Aktivitäten intern verstärkt zu kommunizieren und in weiterer Folge zu optimieren. Die Verankerung dieser Grundhaltung in unserem CSR-Leitbild unterstreicht die Wichtigkeit dieses Themas.
2015
2018
2021
Mag. (FH) Peter Rieder
"„Was wird da auf mich zukommen“, war die Frage in meinem Kopf."
Betriebsprüferin
Mein Name ist Linda Niederreiter und ich darf ihnen heute etwas über meine berufliche Entwicklung in der Finanzverwaltung erzählen.
Im September 2011 startete ich als eine der ersten Lehrlinge im Lehrberuf Steuerassistenz beim Finanzamt Salzburg Land. „Was wird da auf mich zukommen“, war die Frage in meinem Kopf.
Ich startete zuversichtlich in das 1. Lehrjahr. Doch da nicht immer alles nach Plan laufen kann, musste ich nach dem ersten Lehrjahr eine kurze Babypause einlegen.
Währen der Babypause hab ich mit den ersten Kursen für „Lehre mit Matura“ begonnen.
Aufgrund der großen Unterstützung meiner Vorgesetzten und Möglichkeit die mir die Finanzverwaltung bot, konnte ich bereits nach einem Jahr wieder in die Lehre einsteigen.
Auf Grund meiner persönlichen Erfahrung als junge Mutter wurde ich von meiner Vorständin und der Personalabteilung eingeladen, beim Projekt „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ mitzuarbeiten.
Am Ende dieses Projektes wurde die Finanzverwaltung Oberösterreich und Salzburg vom Familienministerium als „familienfreundlicher Arbeitgebergeber“ ausgezeichnet.
Ich freue mich, dass ich als junge Mitarbeiterin daran mitwirken konnte.
Noch vor Abschluss der Lehrabschlussprüfung konnte ich die ersten beiden Prüfungen der Matura ablegen. Nach Ende der Lehre wurde ich in ein unbefristetes Dienstverhältnis übernommen. Währenddessen absolvierte ich die restlichen Kurse und Prüfungen für die Matura. Nur einen Monat nach Abschluss der Matura bekam ich einen Posten als Betriebsprüferin. Seither bin ich in der Ausbildung zur Betriebsprüferin. Meine berufliche Weiterentwicklung und die Erziehung meines Sohnes verbunden mit der Gründung einer Familie konnte mir durch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht werden.
Die Finanzverwaltung bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dadurch gute Entwicklungschancen.
Die Finanzverwaltung benötigt zur Erfüllung ihrer Aufgaben motivierte Mitarbeiter/innen. Die Herausforderungen an die Bediensteten stellen sich im Arbeitsumfeld wie im Privatbereich. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wesentlicher Teil der sozialen Verantwortung in der Unternehmenskultur, der sich auch in der Vielzahl von Arbeitszeitmodellen zeigt. Durch das Audit wurde die Fülle von familienfreundlichen Maßnahmen sichtbar und Schritte für die Zukunft erarbeitet.
2018
2021
Mag.a Sandra Schinwald-Haberzettl
Sie sind bereit für mehr Familienfreundlichkeit im Unternehmen? Kontaktieren Sie uns! Bei Interesse stellen wir Ihnen unsere Audits auch gerne persönlich vor und informieren Sie über alle Details und Fördermöglichkeiten!
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