#Familienfreundlichkeit lohnt sich. Auch für Sie.
Ob Bürgerinnen und Bürger, Arbeitgeber oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, jung oder alt, jeder kann von familienfreundlichen Maßnahmen profitieren. Um das Thema Familienfreundlichkeit und seine Vorteile verstärkt in den Fokus zu rücken und im öffentlichen Bewusstsein zu verankern hat die Familie & Beruf Management GmbH im Jahr 2017/2018 die Informationsoffensive „Familienfreundlichkeit lohnt sich“ gestartet. Unterstützt werden wir dabei von unseren zahlreichen zertifiziert familienfreundlichen Unternehmen. Während im letzten Jahr die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer im Mittelpunkt der Kampagne standen, legen wir dieses Mal den Fokus auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie erzählen uns, welchen Unterschied familienfreundliche Maßnahmen in ihrem Alltag gemacht haben. Lesen Sie jetzt die Geschichten und entdecken Sie die Vielfalt an Familienfreundlichkeit und ihre Vorteile.
Die Möglichkeit, auch die Partner und Kinder der Kollegenschaft kennenzulernen, wirkt sich positiv auf die berufliche Zusammenarbeit aus.
Der Umsetzung der Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird in der Kanzlei Schebesta Wirtschaftstreuhand viel Aufmerksamkeit beigemessen. Dabei sind nicht nur individuelle Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit auf Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes und die gesunde Jause ein Thema. Freizeitangebote für die „erweiterte Schebesta-Familie“ werden von den Mitarbeiter/-innen mit ihren Familien immer gerne angenommen. Der Ausflug mit der Schneebergbahn ist mir noch in lebhafter Erinnerung. Die Möglichkeit, auch die Partner und Kinder der Kollegenschaft kennenzulernen, wirkt sich positiv auf die berufliche Zusammenarbeit aus.
Gerne denke ich auch an die Ausflüge im Winter, wenn die Wintersportbegeisterten sich zu einem gemeinsamen Tag in die niederösterreichischen Voralpen aufmachten, wo sich nach viel Bewegung in der frischen Luft noch viele Gespräche ergaben. Der Kanzlei Schebesta Wirtschaftstreuhand sind auch Maßnahmen wichtig, die in die Zukunft wirken. So wird viel in die E-Mobilität investiert und den Mitarbeiter/-innen die Möglichkeit geboten, auf umweltfreundliches Fahren mit einem Elektroauto umzusteigen. Die Errichtung von E-Tankstellen an allen Standorten der sh-Gruppe ermöglicht mir als begeisterte Fahrerin eines E-Golfs problemloses Tanken. Die E-Tankstellen werden umweltfreundlich mit Sonnenenergie gespeist, wodurch die Umwelt weiter von Schadstoffen entlastet wird. In der sh-Gruppe finden Familienthemen, die angesprochen werden, auch Gehör und Nachhaltigkeit. Dieses Bekenntnis ist nicht nur ein Lippenbekenntnis. Diese Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz wirken sich dahingehend aus, dass wir ganz für unsere Klienten da sein können.
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Dank der familienfreundlichen, absolut flexiblen Arbeitszeiten bei CISC Semiconductor schaffe ich es, Berufsalltag und Familienleben sehr gut unter einen Hut zu bringen."
Accounting
Als ich 2014 bei CISC Semiconductor zu arbeiten begann, war mein Sohn Raphael gerade 7 Jahre alt und bereits eingeschult. Der Spagat zwischen 30-Stunden-Job und Familie ginge sich nie aus, ohne meinen Sohn im Hort anzumelden. Dank der familienfreundlichen, absolut flexiblen Arbeitszeiten bei CISC Semiconductor schaffe ich es, Berufsalltag und Familienleben sehr gut unter einen Hut zu bringen. Besonders in den ersten und letzten Schulwochen, wo die Kinder oft nur stundenweise in der Schule sind, bin ich unendlich dankbar, dass ich meine Arbeitszeiten optimal aufs Familienleben abstimmen kann. In den Ferien spielt mir die Gleitzeit ebenso in die Hände: hier wechseln wir uns mit anderen Eltern dabei ab, um auf die Kinder aufzupassen. Da die meisten fixe Arbeitszeiten haben, war ich die, die jene Zeiten abdecken konnte, zu denen die anderen Eltern beruflich verhindert waren. Die Volksschule, die mein Sohn besuchte, befand sich übrigens nur unweit meines Arbeitsplatzes. Dadurch bot sich die Möglichkeit, dass mein Sohn gefahrlos zu mir ins Büro kommen und die letzte halbe Stunde bei mir auf mich warten durfte, bis wir nach Hause fuhren. All das wäre nicht möglich, wenn CISC Semiconductor nicht so viel Wert auf Familienfreundlichkeit legen würde!
Familienfreundlichkeit sowie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit werden in unserem Unternehmen seit langem großgeschrieben: wir bieten unseren Mitarbeiter/ innen Gleitzeit ohne Kernzeit – und somit eine weitgehend flexible Anpassung ihrer Arbeitszeit an die Bedürfnisse ihrer Familie - samt Homeoffice im Bedarfsfall. Selbstverständlich darf Urlaub in den Ferien und an Fenstertagen konsumiert werden – eben genau dann, wenn Eltern sich um ihre kleinen Lieblinge kümmern wollen. Auch Pflegeurlaub, Karenz und die Väter(früh-) karenz sind gut vereinbar. Das angenehme Betriebsklima mit den freiwilligen Sozialleistungen sorgt darüber hinaus für einen Wohlfühlfaktor. Bei solchen Voraussetzungen war es naheliegend, dass wir uns als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren lassen.
2016
2019
Irene Slama
"Ich sehe meine Tochter, wenn sie mit ihren Freunden am Spielplatz spielt, und wenn etwas ist, bin ich sofort da."
Oberärztin
Dr. Kathrin Sekyra begann im September 2017 als Oberärztin auf der I. Orthopädischen Abteilung im Herz-Jesu Krankenhaus zu arbeiten. Die Mutter einer damals vierjährigen Tochter ist von Beginn an laut eigener Aussage sehr unkompliziert mit der Kinderbetreuung umgegangen. Ihr Mann, der ebenfalls als Arzt tätig ist, und sie haben sich die Karenz zu jeweils sechs Monaten aufgeteilt und waren danach immer vollzeitarbeitend. Nach anfänglicher Betreuung bei einer Tagesmutter hatte Dr. Sekyra bei Arbeitseintritt im Herz-Jesu Krankenhaus ihre Tochter in einem Kindergarten in Wien untergebracht. „Da bahnten sich allerdings Probleme an, ich ahnte schon, dass der Kindergarten früher oder später geschlossen werden würde“, erzählt die Oberärztin.
Prompte Unterstützung
Beim Mitarbeitereinführungstag Ende September 2017 bekam Dr. Sekyra einen Einblick in das gesamte Areal des Herz-Jesu Krankenhauses inklusive Führung durch den Orden wie auch den vom Orden betriebenen Kindergarten. „Da wurde so nett gespielt und der Garten ist so wunderschön für die Kids“, schwärmt Dr. Sekyra. Nur nebenbei erwähnte sie gegenüber Generaloberin Sr. Adelinde, dass sie Probleme mit dem Kindergarten ihrer Tochter hätte. Mehr hatte die Ärztin in diese Richtung nicht forciert und verbrachte bald nach ihrem Eintritt ins Herz-Jesu Krankenhaus einen Urlaub in den USA. „Plötzlich bekam ich im Urlaub einen Anruf von der Leiterin des Personalmanagements Mag. Brigitte Awart-Resei – in den USA war es gerade 3 Uhr nachts –, mit der Information, dass es ab November einen freien Platz im Herz-Jesu Kindergarten für meine Tochter gäbe.“
Ideale Vereinbarkeit von Arbeit & Kindergarten
Dr. Sekyra hat noch während ihres Urlaubs für den Kindergartenplatz zugesagt und auch Organisatorisches per E-Mail von den USA aus geregelt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, mit der das Kindergartenpersonal sehr behutsam umgegangen ist, ist die ganze Familie nun sehr zufrieden mit der Situation: „Die räumliche Nähe ist ideal. Ich sehe meine Tochter, wenn sie mit ihren Freunden am Spielplatz spielt, und wenn etwas ist, bin ich sofort da.“ Diese Flexibilität wird auch von Kollegen und Führungskräften unterstützt. „Besonders praktisch und angenehm sind die Öffnungszeiten des Kindergartens. Ich beginne schon um 7 Uhr zu arbeiten. Das ist hier überhaupt kein Problem, da ab 6.30 Uhr geöffnet ist“, erzählt Dr. Sekyra und ergänzt zu ihrer Geschichte: „Ich war wirklich verblüfft, wie schnell hier reagiert wurde, obwohl ich nur nebenbei etwas gesagt hatte. Ich kann das letzte Kindergartenjahr meiner Tochter richtig genießen, da alles so reibungslos funktioniert!“
Während unserer Zusammenarbeit begleiten wir unsere Mitarbeiter/innen durch verschiedene Phasen im beruflichen Alltag und damit auch durch unterschiedliche Lebenssituationen. Begonnen bei der Lehrzeit bis zur Pension und manchmal sogar darüber hinaus. Die Familie spielt durch alle Phasen eine hohe und besondere Rolle. Zufriedene Mitarbeiter/innen, die ihre familiären Aufgaben gut vereinbaren können, kommen gerne und mit Freude zur Arbeit. Durch die Mitarbeiterzufriedenheit steigt die Behandlungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten. Auch der Umgang unter den Kolleginnen und Kollegen sowie das Mittragen von Weiterentwicklungen und Veränderungen im Haus profitieren von einer funktionierenden Work-Life-Balance.
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Einfach großartig. Ich habe eine 11 Monate alte Tochter und beginne in wenigen Wochen wieder zu arbeiten. Und das Großartige daran ist, ich komme zurück in mein Team und in meinen alten Job mit Entscheidungsfreiheiten und Handlungsspielraum. Besser kann es gar nicht sein."
„Einfach großartig. Ich habe eine 11 Monate alte Tochter und beginne in wenigen Wochen wieder zu arbeiten. Und das Großartige daran ist, ich komme zurück in mein Team und in meinen alten Job mit Entscheidungsfreiheiten und Handlungsspielraum. Besser kann es gar nicht sein.“
Zur Vorbereitung auf meinen Wiedereinstieg hat mir geholfen, Kontakt mit meinem Chef zu halten, Interesse an der Aufgabe zu zeigen, mein proaktiver Zugang und immer wieder die Teilnahme an Jour Fixes, um auf dem Laufenden zu bleiben. In den letzten Wochen vor Arbeitsbeginn haben wir gemeinsam die Ziele und das Aufgabengebiet umrissen und definiert.
Das idealisierende Bild der „Working Mum“ hat dem Realitätscheck dann aber doch nicht ganz Stand gehalten.
Ich sah mich in Power-Woman-Pose das Kind füttern, an einer wichtigen Präsentation arbeiten und zeitgleich dringende Telefonate erledigen. Völlig außer Acht gelassen hatte ich in meiner optimistischen Vorstellung einen akuten Anruf des Kindergartens wegen Krankheit des Nachwuchses, schulfreie Tage und die langen Sommerferien. Den Familien-Alltag in organisatorischer Hinsicht erleichtert die Allianz mit einem Betriebskindergarten und dem „Kids-Club“, der die Kleinen an Fenstertagen und in ausgewählten Ferienwochen liebevoll betreut.
Die Möglichkeit Pflegeurlaub zu nehmen oder einen Home-Office-Tag einzulegen, eine Führungskraft, die ungefragt Termine übernimmt, und ein Team, in dem wir uns gegenseitig unterstützen und aushelfen, zeigen, dass Familienfreundlichkeit in der Allianz mehr als eine sympathische Marketing-Maßnahme, sondern viel mehr gelebte Praxis ist.
Natürlich musste ich mich an den Umstand der Teilzeit auch erst gewöhnen. In der ersten Zeit war es eine große Umstellung, mit den damals 15 Wochenstunden nur noch einen Bruchteil der Aufgaben von früher zu bewältigen. So war ich teilweise mehr zuarbeitend als im Lead tätig. Mit meinem damaligen Vorgesetzten ist es aber gelungen, einen guten Mix an abwechslungsreichen Tätigkeiten zu erarbeiten. Mir war es immer wichtig, Fachlichkeit aufzubauen und über den Tellerrand zu blicken. So habe ich mit jeder Stunden-Aufstockung eine weitere Übernahme an verantwortungsvollen Themen erreicht. Und konnte mich mit meinem angestrebten Abteilungswechsel vor zwei Jahren auch inhaltlich verbreitern und vertiefen.
Nach sieben Jahren Teilzeit und einer weiteren einjährigen Karenzpause kann ich bestätigen, dass es ein Geben und Nehmen ist. In meiner Abteilung ist eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit möglich und daher ist es für mich auch eine Selbstverständlichkeit an Zeiten außerhalb des Büros erreichbar zu sein oder Mails zu bearbeiten. Erfolgsfaktoren für eine gelungene Elternteilzeit sind neben einer leistungsbejahenden und flexiblen Einstellung auch zum großen Teil im Vorgesetzten einen Förderer und Sparring Partner zu haben sowie Teil eines guten Teams zu sein.
Für die Möglichkeit der Elternteilzeit in diesem großen Unternehmen und tollen Team bin ich dankbar. Wie viele wissen, ist es ein Balance-Akt, Beruf und Kinder unter einen Hut zu bekommen. Aber ehrlich gesagt: Es macht auch einfach großen Spaß.
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bildet das Fundament für leistungsstarke Mitarbeiter/innen – und damit auch für die Zukunft der Allianz. Beide Aspekte dürfen in der heutigen Zeit kein Widerspruch mehr sein, sondern sollten im Einklang miteinander stehen und auch so gelebt werden. Familienfreundlichkeit bedeutet für die Allianz daher, die Menschen in ihrer gesamten Persönlichkeit zu sehen und neben dem Beruf auch das Privatleben zu berücksichtigen. Je besser Mitarbeiter/innen unterstützt werden, diese Herausforderung zu meistern, desto höher ist die Wertschätzung und Motivation. Als familienfreundlicher Arbeitgeber legen wir größten Wert darauf, individuelle Lösungen zu finden, die auf den jeweiligen Bedarf zugeschnitten sind. Nur so kann Vereinbarkeit wirklich gelingen.
2011
2014
2017
2020
Mag. Martina Pecher
"Der „Papamonat“ ist eine nette Gelegenheit, um die Anfangszeit intensiver mitzuerleben."
Man kann sich noch so gut vorbereiten, die Ankunft eines neuen Familienmitglieds bedeutet dennoch einen spannenden Umbruch im Leben aller Beteiligten. Erfreulicherweise waren mein Vorgesetzter und meine Kollegen sehr flexibel und verständnisvoll und ich konnte gleich einige Urlaubstage nehmen um auch im Spital dabei sein zu können. Auch die Gleitzeitregelung unseres Unternehmens vereinfachte die unvermeidlichen Amtswege, sodass diese gleich in der Früh erledigt werden konnten. Im ersten Monat, nachdem unser kleiner Bub sich an uns und wir uns an ihn etwas gewöhnen konnten und sich ein gewisser Rhythmus eingependelt hatte, erinnerte ich mich, dass es in unserem Betrieb die Möglichkeit eines sogenannten „Papamonats“ gibt und dies doch eine nette Gelegenheit wäre die Anfangszeit intensiver mitzuerleben.
Eine kurze Abstimmung mit meinem Vorgesetzten und ein ausführliches Gespräch mit unserer Personalabteilung, bei der auch über eine spätere Karenzinanspruchnahme informiert wurde, und wir waren uns einig, dass ich die Familienzeit im letztmöglichen dritten Lebensmonat in Anspruch nehmen würde.
Die Einreichung bei der WGKK erfolgte elektronisch ebenfalls ohne Probleme, nur ein Bestätigungsschreiben wäre nett.
Somit bedanke ich mich nochmals bei meiner Firma für die schnelle, unbürokratische Durchführung und ich habe keine Minute bereut!
Für Unternehmen wird es in Zukunft immer wichtiger werden, gute MitarbeiterInnen zu finden und zu halten – und dabei zählt der Faktor Familienfreundlichkeit immer mehr. Motivierte Leute sind für jedes Unternehmen ein Gewinn und familienfreundliche Maßnahmen tragen erheblich zur Motivation bei. Die unkomplizierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf macht MitarbeiterInnen zufriedener und erzeugt mehr Arbeitsfreude. Um das noch mehr zu fördern, haben wir uns gerne dem Audit unterzogen, um Verbesserungsbedarf zu erkennen und unser Angebot zu optimieren. Es freut uns sehr, dass sich gezeigt hat, dass unsere MitarbeiterInnen mit dem Angebot der Wiener Städtischen schon jetzt hoch zufrieden sind. Mit der Umsetzung der zusätzlichen Maßnahmen runden wir unser Portfolio ab.
2015
2018
Mag. (FH) Peter Rieder
„Weil alle an einem Strang ziehen!“
Bildungsconsulting
Dass der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben nach meiner Babypause kein Zuckerschlecken sein würde, war mir schon klar. Aber ich wollte ihn unbedingt. Nicht weil ich die Zeit mit meinem Kind nicht genossen hätte- das Lachen (und auch Weinen), das Herumtoben und Spielen an der frischen Luft – aber das konstruktive Miteinander im Team, die kleinen Erfolge im Berufsalltag und die Freude über das gemeinsam Erreichte, das hat mir schon gefehlt! Mit Spannung, Vorfreude, aber auch ein paar kleiner Bedenken bin ich nach einem Jahr bei meinem Sohn Oskar in meinen neuen Aufgabenbereich gestartet. Mit viel Kaffee habe ich versucht den Schlafmangel – ich habe ein recht nachtaktives Kind – auszugleichen und habe auch rundherum viel Unterstützung erfahren.
Ich habe das Glück, auf ein wunderbares Netzwerk in der Familie zurückgreifen zu können. Ich weiß mein Kind wohlbehütet und bestens versorgt bei seinen Großeltern und kann so im Büro voll bei der Sache sein, ohne ständig nachfragen zu müssen, ob eh alles passt daheim. Mein Team weiß das zu schätzen und gesteht mir dafür vielleicht auch lieber die Flexibilität zu, die ich für die Erfüllung meiner 25 Wochenstunden brauche. Es ist nicht selbstverständlich, dass bei der Planung von Besprechungen immer Rücksicht auf alle genommen wird – gerade in einem Team wie unsrem mit gleich mehreren Teilzeitkräften. Doch vor allem die Gleitzeit für meine Präsenzzeiten sowie die Möglichkeit, einen Teil meiner Aufgaben in Telearbeit zu leisten, hilft mir sehr dabei den Spagat zwischen Familie und Beruf zu schaffen. Ich kann also arbeiten, wenn mein Mann zu Hause ist oder mein Kind mal schläft.
So muss ich die Omis nicht überstrapazieren, solange mein Kind noch so klein ist. Und sobald es soweit ist, sich unter Gleichaltrigen zurecht zu finden, kann ich mit der betrieblichen Kinderkrippe auf eine gute Unterstützung in der Betreuung zurückgreifen. Dieser Gedanke nimmt mir auch viel Druck oder Sorgen, wenn ich daran denke, dass meine Familie etwa durch Krankheit oder einen Unfall mal nicht mehr so stark für uns da sein sollte. Ganz wichtig für einen leichteren Einstieg finde ich Möglichkeiten und Gelegenheiten während der Karenz, den Kontakt zu Kollegen und auch zum Unternehmen zu halten.
Durch den Zugang zum Intranet oder der Teilnahme an einer Mitarbeiterbefragung hatte ich das Gefühl, noch immer dazuzugehören und weiterhin an den Ereignissen und Neuerungen im Unternehmen teilzuhaben, auch wenn ich grad nicht vor Ort war. Nicht jeder Tag war leicht: die Aufgaben daheim werden ja nicht weniger, wenn man arbeiten geht. Aber ich finde, das erste Jahr ist uns schon mal gut gelungen! Und das war nur möglich, weil alle an einem Strang ziehen – die Familie, der Arbeitgeber und ich selbst natürlich auch.
Unsere Mitarbeiterbefragung ergab, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in den unterschiedlichsten Ausprägungen ein zentrales Thema unserer Organisation darstellt. Das Audit berufundfamilie schien uns daher ein gutes Instrument und sinnvolle Konsequenz, um uns in professioneller Begleitung über längere Zeit diesen Herausforderungen zu stellen. Wichtig war uns von Beginn an, mit diesem Projekt nicht nur „klassische“ Familien in unserem Unternehmen anzusprechen, sondern verschiedenste Lebenswelten unserer Belegschaft mit einzubeziehen. Mit der Teilnahme wollen wir einerseits als attraktiver Arbeitgeber bei unseren bestehenden und potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelten und andererseits als Unternehmerkammer für unsere Unternehmen als gutes Vorbild voran gehen.
2015
2018
Dagmar Reuter MSc
"Für mich war der große Unterschied zu anderen Firmen, dass ich offen mit meiner Pflegesituation umgehen kann."
Buchhaltung und Soziale Medien
Ausgangslage:
Mein Name ist Claudia Weißensteiner, 51 Jahre und bin seit 1. Mai 2017 bei der Firma Prauchner GmbH im Büro tätig. Mein Aufgabenbereich ist Buchhaltung und Soziale Medien.
Meine private Situation: bin seit 30 Jahren glücklich verheiratet, Ehepartner ist unter der Woche auswärts, zwei erwachsene Kinder, bereits ausgezogen, zwei pflegebedürftige Angehörige (Eltern), nicht im gleichen Haushalt lebend.
Ich kenne zum Einen die Situation einer berufstätigen Mutter, aber auch jetzt die Situation pflegebedürftiger Eltern.
Meine Eltern sind seit fast 10 Jahren pflegebedürftig, seit einem Jahr gibt es eine 24-Stunden-Pflege, die viel an Pflegeaufwand abnimmt. Nichts desto trotz muss ich fast täglich bei den beiden vorbeikommen. Das ständige „rund-um-die-Uhr-erreichbar-sein-zu-müssen“ belastet meine persönliche Situation sehr.
Und das führt auch beruflich zu Problemen und Herausforderungen. Wenn ich gebraucht werde, muss ich praktisch sofort helfen können.
Meine Befürchtungen waren:
Wie gehe ich mit so einer Situation um? Kann ich dies meinem Arbeitgeber „zumuten“, dass ich praktisch ständig abrufbar bin? Wie geht mein Arbeitgeber mit der Situation um, dass ich eine enorme psychische Belastung durch meine pflegebedürftigen Angehörigen habe? Kann ich zu meinem Arbeitgeber offen und ehrlich sein, oder stehe ich dann auf der „Abschussliste“? Wie gehen meine KollegInnen mit meiner Situation um, kann ich offen darüber reden?
Die Befürchtungen haben sich bei mir als unbegründet herauskristallisiert!
Ich konnte offen und ehrlich meine Situation schildern, ich wurde dadurch weder zum Außenseiter bei den KollegInnen, noch hatte ich das Gefühl, der Arbeitgeber sieht mich als vollwertigen Mitarbeiter kritisch.
Für mich war es ganz wichtig, dass ich offen darüber reden konnte.
Man kann sich als „Mensch im besten Alter“ nicht vorstellen, dass man einmal in so eine Situation kommt. Pflegende Angehörige zu haben, war bis vor wenigen Jahren nicht in meiner Wahrnehmung. Daher war ich auch mit der Situation überfordert.
Zur physischen Überforderung kommt auch noch die psychische dazu, wenn man die eigenen Eltern in so einem täglichen Zustand sieht.
Man „schämt“ sich sogar, in so einer familiären Situation zu sein, man fühlt sich nicht mehr als „vollwertiger“ Arbeitnehmer.
Und hier ist es für mich enorm wichtig, dass ich vollste Unterstützung durch die Familie Prauchner erhalte. Es gibt mir viel Kraft, ein wertgeschätztes Mitglied der Marke Prauchner sein.
Durch den offenen und ehrlichen Umgang miteinander konnten wir für beide Seiten befriedigende Lösungen finden.
Meine Arbeitszeiten sind flexibel, dadurch wird mit der Druck genommen, wenn ich bei meinen Eltern gebraucht werde. Ich kann offen über meine Situation reden und wenn es mir mal psychisch nicht gut geht, kann ich auf vollste loyale und diskrete Unterstützung seitens Chefs und KollegInnen bauen.
Meine Chefin unterstützt mich sowohl mit persönlichen Gesprächen, als auch mit Angeboten außerhalb der Arbeitszeit (professionelle psychologische Hilfe, etc.).
Die Firma Prauchner ging aber noch einen weiteren Schritt:
Durch meine „Erfahrung“ im Pflegebereich hat die Firma Prauchner mich als „Pflegebeauftragten“ ernannt, es können sich jederzeit KollegInnen bei mir melden, die sich in einer ähnlichen Situation mit pflegebedürftigen Angehörigen befinden.
Ich kann über die bürokratischen Wege informieren, aber auch Verständnis für die Situation aufbringen. Gerade wenn man in so eine Situation kommt, ist man über jede Hilfe dankbar.
Für mich war der große Unterschied zu anderen Firmen, dass ich offen mit meiner Pflegesituation umgehen kann. Und dass Rücksicht darauf genommen wird.
Es ist schön, als Mensch wertgeschätzt zu werden. Und das werde ich in der Marke Prauchner Familie. Danke
Der Geschäftsführung der Prauchner GmbH ist es persönlich ein Anliegen, dass sich die Mitarbeiter/innen im Haus wohlfühlen und Führungskräfte familienfreundlich agieren. Wir sind davon überzeugt, dass Familienfreundlichkeit uns dabei hilft, zufriedene Mitarbeiter/innen zu haben. Nur so können wir die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens sicherstellen. Das Audit berufundfamilie unterstützt uns dabei, als Arbeitgeberin noch attraktiver zu werden und dies auch zu bleiben. Schon jetzt melden Mitarbeiter/innen regelmäßig zurück, dass Familienfreundlichkeit innerhalb der Prauchner GmbH gelebt wird. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, möchten wir uns stetig weiterentwickeln und nachhaltig an den Themen der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ weiterarbeiten.
2014
2017
2020
KiBiS Work-Life Management GmbH
Vor allem Mütter sind oft an die Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen gebunden.
Der Firma wurde zu Recht das Zertifikat berufundfamilie verliehen. Die Geschäftsführung ist sehr darauf bedacht, die Mitarbeiter dabei zu unterstützen, den Spagat zwischen
Beruf und Familie zu verringern. Vor allem Mütter sind oft an die Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen gebunden. Hier wird versucht, die Arbeitszeiten individuell zu gestalten, oft auch durch die Zurverfügungstellung von Home-Arbeitsplätzen. Auch plötzlich auftretenden Krankheitsfällen in der Familie wird stets mit Verständnis begegnet.
Dies ist täglich gelebte Realität in der Firma sh. Der jährlich stattfindende Familientag mit seinen vielen Spiele-Stationen ist für meine Kinder schon zu einem Fixpunkt im Jahr geworden. Einen besonderen Benefit stellt die Ferienwohnung in Gosau dar, wo wir schon einige schöne Schiurlaube verbracht haben, an die wir gerne zurückdenken.
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Eine der größten Herausforderung ist die durchgehende Sicherstellung der Kinderbetreuung."
Innendienst
Stefan Lauss, Jungvater zweier Buben im Alter von sechs und zehn Jahren, begann 2005 seine Lehre zum Großhandelskaufmann bei Kellner & Kunz. Nach seinem Lehrabschluss war er als operativer Innendienstmitarbeiter tätig. Seit 2018 ist der junge Papa in der Division Industrie als Teamleiter für die Kalkulation und Projektabwicklung verantwortlich. Lauss lobt sein tolles Team und betont die Freude, mit der er jeden Tag zur Arbeit geht. Besonders schätzt er die familienfreundliche Einstellung von Kellner & Kunz.
Wie vereinen Sie als Jungvater von zwei Kindern Beruf und Familie?
Eine der größten Herausforderung ist die durchgehende Sicherstellung der Kinderbetreuung. Da auch meine Frau berufstätig ist, ergeben sich gerade während der langen Sommerferien Lücken in der Betreuung, die es zu überbrücken gilt.
Das Umfeld muss also mitspielen? Was machen Sie, wenn plötzlich Unvorhergesehenes passiert?
In dem Fall springen zum Glück die Großeltern ein. Sie sind uns eine große Hilfe.
Wie gehen Familie und Beruf zusammen?
Damit sich die Familie und der Beruf vereinen lassen, muss das private und berufliche Umfeld stimmen. Dann ist es durchaus machbar, auch wenn Mann und Frau berufstätig sind. Wir nutzen für unsere zwei Kinder zum Beispiel die zwei Wochen Betreuung in den Sommerferien, die Kellner & Kunz seinen Beschäftigten anbietet. Die Kinder lieben die tollen Ausflüge, die Spiele und die Gemeinschaft mit anderen Kindern.
Die Kellner & Kunz AG ist im Direktvertrieb für Werkzeuge und Befestigungstechnik tätig, primär mit der Eigenmarke RECA. Der Slogan RECA | HÄLT.WIRKT.BEWEGT strahlt gleichsam von innen nach außen. Denn Kellner & Kunz ist ein Arbeitgeber, der stets versucht, den wirtschaftlichen Erfolg und das Wohl der Beschäftigten in Einklang zu bringen. Kundennähe und -zufriedenheit können nur erreicht werden, wenn die Basis dafür im Unternehmen selbst geschaffen wird. Dazu gehört, die Lebensbereiche der Menschen ganzheitlich zu erfassen und auf moderne Arbeitsbedingungen umzulegen. So kann langfristig wirtschaftliches Wachstum mit Verantwortung erhalten bleiben. Kellner & Kunz ist ein attraktiver Arbeitgeber und das soll,so bleiben. Die Teilnahme am Audit berufundfamilie bringt ein externes Benchmark und sichert eine sinnvolle, kontinuierliche und nachhaltige Weiterentwicklung der Maßnahmen.
2017
2020
Mag.a Sandra Schinwald-Haberzettl
"„Was wird da auf mich zukommen“, war die Frage in meinem Kopf."
Betriebsprüferin
Mein Name ist Linda Niederreiter und ich darf ihnen heute etwas über meine berufliche Entwicklung in der Finanzverwaltung erzählen.
Im September 2011 startete ich als eine der ersten Lehrlinge im Lehrberuf Steuerassistenz beim Finanzamt Salzburg Land. „Was wird da auf mich zukommen“, war die Frage in meinem Kopf.
Ich startete zuversichtlich in das 1. Lehrjahr. Doch da nicht immer alles nach Plan laufen kann, musste ich nach dem ersten Lehrjahr eine kurze Babypause einlegen.
Währen der Babypause hab ich mit den ersten Kursen für „Lehre mit Matura“ begonnen.
Aufgrund der großen Unterstützung meiner Vorgesetzten und Möglichkeit die mir die Finanzverwaltung bot, konnte ich bereits nach einem Jahr wieder in die Lehre einsteigen.
Auf Grund meiner persönlichen Erfahrung als junge Mutter wurde ich von meiner Vorständin und der Personalabteilung eingeladen, beim Projekt „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ mitzuarbeiten.
Am Ende dieses Projektes wurde die Finanzverwaltung Oberösterreich und Salzburg vom Familienministerium als „familienfreundlicher Arbeitgebergeber“ ausgezeichnet.
Ich freue mich, dass ich als junge Mitarbeiterin daran mitwirken konnte.
Noch vor Abschluss der Lehrabschlussprüfung konnte ich die ersten beiden Prüfungen der Matura ablegen. Nach Ende der Lehre wurde ich in ein unbefristetes Dienstverhältnis übernommen. Währenddessen absolvierte ich die restlichen Kurse und Prüfungen für die Matura. Nur einen Monat nach Abschluss der Matura bekam ich einen Posten als Betriebsprüferin. Seither bin ich in der Ausbildung zur Betriebsprüferin. Meine berufliche Weiterentwicklung und die Erziehung meines Sohnes verbunden mit der Gründung einer Familie konnte mir durch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht werden.
Die Finanzverwaltung bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dadurch gute Entwicklungschancen.
Die Finanzverwaltung benötigt zur Erfüllung ihrer Aufgaben motivierte Mitarbeiter/innen. Die Herausforderungen an die Bediensteten stellen sich im Arbeitsumfeld wie im Privatbereich. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wesentlicher Teil der sozialen Verantwortung in der Unternehmenskultur, der sich auch in der Vielzahl von Arbeitszeitmodellen zeigt. Durch das Audit wurde die Fülle von familienfreundlichen Maßnahmen sichtbar und Schritte für die Zukunft erarbeitet.
2018
2021
Mag.a Sandra Schinwald-Haberzettl
„Beide haben in kürzester Zeit ein tolles System gefunden, um die Berater bestmöglich zu servicieren und zu unterstützen. So profitieren alle Seiten.“
Leiterin Private Banking
Es ist ein großer Schritt, wenn man eine Familie gründet. Über viele Dinge zerbricht „Frau“ sich im Vorfeld den Kopf. Unter anderem, wie ihre Arbeitswelt nach der Rückkehr aus der Karenz aussieht.
Für die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG ist es sehr wichtig, dass sich die Mitarbeiterinnen … und nun mittlerweile auch Mitarbeiter 😉 nach der Karenzrückkehr mindestens genauso wohl fühlen wie vorher. Da oft nur eine Teilzeitstelle als Mama möglich ist, ist der Einsatzbereich eingeschränkt. Diese Tatsache ist der Grund, warum wir Jobsharing anbieten.
„Ein vorbildliches Beispiel leben wir in der Abteilung Private Banking“ berichtet die Leiterin, Jessica Kralowetz.
„In unserer Backoffice-Abteilung teilen sich 2 Mütter eine volle Planstelle. Vorher war dieser Platz immer von einer Vollzeitkraft besetzt. Es war nur schwer vorstellbar, wie dies mit 2 Teilzeitkräften von der Abwicklung funktionieren soll.
Die Lösung haben wir schnell gefunden:
ORGANISATION – EINSATZBEREITSCHAFT – FLEXIBILITÄT – TEAMWORK“
Sonja Enengl, Mutter einer 4-jährigen Tochter – ist Donnerstag und Freitag ganztägig anwesend.
„Zugegebenermaßen hatte ich anfangs Bedenken, ob das funktionieren kann!! Sämtliche Übergaben nur per E-Mail, alle wichtigen Informationen mittels schriftlicher Nachricht, ein ordentlicher, strukturierter Ablauf ohne Rücksprachen?!?!
Aber ich muss sagen, es funktioniert wirklich reibungslos und besser, als ich es mir je hätte denken können!!
Ich denke, Jobsharing ist eine perfekte Alternative, um Karenzrückkehrerinnen ein interessantes Aufgabengebiet anbieten zu können. Es wird vielleicht nicht in jedem Bereich so gut handlebar sein, aber die relativ einfache Formel für gutes Gelingen lautet meiner Meinung nach:
Kennen seiner Aufgaben + gewissenhaftes Arbeiten + detaillierte schriftliche Übergabe der erledigten bzw. eventuell noch zu erledigenden Agenden = reibungsloser Ablauf (Erfolg)
Ich sehe es als Mehrwert – sowohl für das Unternehmen als auch für uns Mitarbeiter!
Da es (vermute ich) relativ wenig Mitarbeiterinnen gibt, die nach der Karenz eine Vollzeitbeschäftigung ausüben wollen/können, kann ein Platz optimal für 2 Personen genutzt werden!
Persönlich bin ich auch der Meinung, dass gerade das Teilzeitmodell der „ganzen Tage“ vorteilhaft für das Unternehmen (natürlich nur bei gewissenhafter Übergabe) ist und auch die „Zukunft“ sein wird, denn nur so kann jeder Arbeitsplatz optimal genutzt werden!
Auch wenn teilweise das „Halbtages-Modell“ bevorzugt wird, führt dies über kurz oder lang vormittags zu einer „Überbesetzung“ und daraus resultierend zu Platzmangel und nachmittags zu unzähligen leeren Arbeitsplätzen.
Ich bin wirklich froh, dass meine Kollegin und ich als lobendes Beispiel erwähnt werden können und ganz persönlich freut es mich, dass es tatsächlich so gut klappt!“
**********************************
Tanja Oberleitner, Mutter eines 6-jährigen Sohnes – ist von Montag bis Mittwoch ganztägig im Einsatz.
„Ich persönlich habe überhaupt keine Bedenken, meinen Arbeitsplatz zu teilen. Wir haben auch beide sogar persönliche Dinge am Platz stehen, wie z.B. Bilder unserer Familien
Ich denke es ist eine sehr gute Möglichkeit, eine Ganztagesstelle für (zum Beispiel) zwei Teilzeitkräfte zur Verfügung zu stellen.
Für mich hat sich diese Option als perfekt herausgestellt!
Mit Jobsharing trägt das Unternehmen viel dazu bei, Beruf und Familie vereinbaren zu können.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat als einer der Grundwerte der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG bereits lange Tradition. Die Mitarbeiterzufriedenheit und die soziale Verantwortung allen Mitarbeiter/innen gegenüber wahrzunehmen liegt uns am Herzen! Unser Ziel ist weiterhin, vorhandene Maßnahmen zu optimieren, neue Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, laufend informieren und kommunizieren.
2007
2010
2013
2016
2019
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Persönlich freue ich mich sehr, dass mir mein Arbeitgeber diese Flexibilität ermöglicht und ich mit Familie fast Vollzeit und mit vollem Elan in meinen bisherigen Projekten für meine Kunden auch weiterhin tätig sein kann. "
Stabsabteilung EU-Koordination
Im Herbst 2016 hatte ich die Aufgabe, die glückliche Nachricht über meine Schwangerschaft meinem Chef mitzuteilen. Der Weg zu einem solchen Gespräch ist natürlich mit Aufregung verbunden: Wie werden die Neuigkeiten aufgenommen? Kann ich nach der Karenz an meinen alten Arbeitsplatz mit denselben Aufgaben und Verantwortungen zurückkehren? Welche neuen Möglichkeiten wird es geben?
Es stellte sich heraus, dass meine Aufregung unbegründet war. Nach dem Erstgespräch wurde die Neuigkeit dem Team und der Personalabteilung verkündet. Einige Monate später – kurz vor Mutterschutzantritt – fand das Mitarbeitergespräch mit meinem direkten Vorgesetzten statt. Es wurde festgehalten, dass ich nach einer 8-monatigen Karenz für ein paar Monate wieder voll ins Berufsleben einsteige und später mit 35 Stunden pro Woche mit mehr Flexibilität weiterarbeite. Zusätzlich war geplant, dass ich nicht nur in meine „alte“ Abteilung, Stabsabteilung EU-Koordination, zurückkehren, sondern auch wieder meine Agenden und Projektverantwortungen übernehme.
Ich hatte die volle Unterstützung sowohl von meinem direkten Chef als auch von der Personalabteilung der WKÖ. Durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens kann ich nun meine Aufgaben flexibler erledigen und bin trotzdem sowohl für Kunden als auch für Kollegen in der Wirtschaftskammer Österreich erreichbar.
Persönlich freue ich mich sehr, dass mir mein Arbeitgeber diese Flexibilität ermöglicht und ich mit Familie fast Vollzeit und mit vollem Elan in meinen bisherigen Projekten für meine Kunden auch weiterhin tätig sein kann.
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) vertritt die Interessenösterreichischer Unternehmen, unterstützt mit vielfältigen Serviceleistungen die heimische Wirtschaft, ist Vorbild für modernes Unternehmertum und gleichzeitig ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber. Daher ist es wichtig, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die eine Ausgewogenheit zwischen Beruf und Familie ermöglichen. Seit 2003 ist das Audit berufundfamilie in der WKÖ fixer Bestandteil der familienorientierten Unternehmens- und Personalpolitik. Seitdem setzt sie kontinuierlich Schritte zur besseren Vereinbarkeit dieser Lebensbereiche. Sämtliche Maßnahmen tragen insgesamt zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit aber auch des Organisationsimages bei. Sie stärken die Bindung an den Arbeitgeber, steigern die Motivation und bilden damit die Grundlage für ein modernes Management der heutigen Arbeits- und Lebenswelt.
2003
2006
2009
2012
2015
2018
2021
Dr. Sabine Wölbl
„Am Abend mache ich die beiden bettfertig und dann habe ich etwas Zeit für mich oder das Studium.“
IT
Almira Oana Jovanov hat sich einiges vorgenommen. Die junge Wienerin, Mutter zweier Kinder, hat neben ihrem Teilzeitjob bei der Strategischen IT der Wiener Stadtwerke noch ein Studium der Wirtschaftsinformatik am Technikum Wien begonnen. Geht sich das aus, Arbeit, Studium und Familie unter einen Hut zu bringen? „Mit der nötigen Unterstützung und dem Verständnis des Arbeitgebers schon“, sagt sie. Im Detail ist es natürlich nicht ganz so leicht. „Ich arbeite seit 2014 in Elternteilzeit im Ausmaß von 19 Stunden“, erzählt Jovanov. Der Plan ist, das noch weitere zwei Jahre durchzuziehen, solange eben das Studium dauert. Dafür braucht man aber ganz schön viel Kraft, oder?
Jovanov lächelnd: „Ja, sicher. Aber ich wollte eigentlich schon immer studieren“. Doch früher hatten die Möglichkeiten gefehlt, auch wegen der familiären Rahmenbedingungen. Almira Oana Jovanov musste – wie viele junge Menschen – halt einmal schnell in einen Job kommen. Dann kamen die Kinder. „Ich habe aber schon während der Karenz mit dem Gedanken gespielt, ein Studium zu beginnen.“ Zunächst war sie sich mit den kleinen Kindern noch unsicher. Aber ihr Chef hat damals gemeint: „Worauf wartest du … probier es doch mal!“ – und genau das hat sie getan. Wie ist die Betreuung der Kinder – Töchterchen Sara ist sechs, der kleine Nikola fünf Jahre alt – organisiert? „Tagsüber ist Sara schon in der Ganztagsschule und Nikola ist im Kindergarten“, erzählt Jovanov. Sie schaut drauf, dass sie die Kinder immer bringen und abholen kann. „Am Abend mache ich die beiden bettfertig und dann habe ich etwas Zeit für mich oder das Studium.“ Nachdem ihr Mann Denis bei den ÖBB im Schichtdienst arbeitet, kommt willkommene Unterstützung von der Schwiegermama. Und für den Haushalt hat man sich Hilfe organisiert. Das klingt jetzt alles nach viel Arbeit, wie sieht die Arbeitswoche aus, wie sind die Abläufe? „Man braucht auf jeden Fall ein gutes Zeitmanagement und das Team muss eingespielt sein. Und das alles geht nur mit der Unterstützung der Firma.“ Jovanov arbeitet Montag bis Mittwoch im Büro, Dienstag- und Donnerstagabend ist sie für ihr Studium in der Fachhochschule. Für die Familie bleiben vor allem die Wochenenden und die Urlaube, wo Familie Jovanov sehr darauf achtet, diese Zeit gemeinsam zu verbringen. „Da wird mit gemeinsamen Unternehmungen aufgeholt, was unter der Woche zu kurz kommt“, sagt sie lächelnd. Ein Zehn-Stunden-Tag wird es trotzdem oft, manchmal mehr.
"Dann habe ich das Gespräch mit dem Marktleiter und unserem zuständigen Gebietsleiter gesucht. Sie waren sehr verständnisvoll und haben mir ihre vollste Unterstützung zugesichert."
Leiterin Feinkost-Abteilung
Ich habe den Beruf der Einzelhandels-Kauffrau gelernt und dann bei einem SPAR-Kaufmann gearbeitet. Als dieser dann in Pension ging, wechselte ich in den SPAR-Supermarkt. Das war vor genau 20 Jahren. Anfangs arbeitete ich 30 Stunden pro Woche in der Feinkost-Abteilung. Nach einigen Schulungen stockte ich recht rasch auf 40 Wochenstunden auf. Im Jahr 2000 konnte ich schließlich die Feinkost-Abteilung als Leiterin übernehmen. Ich mache meine Arbeit gerne und mag auch die Herausforderung. Kein Tag ist wie der vorherige. Neben der Arbeit ist mir meine Familie sehr wichtig.
Nach der Aufstockung auf 40 Stunden habe ich mich auch viel um meine Enkelkinder gekümmert. Ich wollte es mir nicht eingestehen, aber es wurde mir zu viel. Ich habe gemerkt, dass ich etwas an meiner beruflichen und privaten Zeiteinteilung ändern muss. Ich mag meine Position als Feinkost-Abteilungsleiterin sehr und wollte sie nicht verlieren. Dann habe ich das Gespräch mit dem Marktleiter und unserem zuständigen Gebietsleiter gesucht. Sie waren sehr verständnisvoll und haben mir ihre vollste Unterstützung zugesichert. Ich habe mich entschieden von der Vollzeitbeschäftigung auf Teilzeit zu wechseln. Das war für mich die richtige Entscheidung. Ich habe trotzdem alles im Griff und kann mich auch auf meine Stellvertreterin voll verlassen.
Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Bestandteil der SPAR – Unternehmensphilosophie. Familienbewusste Personalpolitik schafft Arbeitszufriedenheit, Motivation, Mitarbeiterbindung und ist in der Lage, Fehlzeiten bei unseren Mitarbeiter/innen zu reduzieren. Aber auch bei der Suche nach neuen Mitarbeiter/innen sind wir überzeugt, dass eine familienbewusste Ausrichtung ein immer wichtiger werdendes Entscheidungskriterium bei der Wahl des Arbeitgebers darstellen wird. Die vielen bereits vorhandenen Maßnahmen konnten mit Hilfe des Audits berufundfamilie in einen Rahmen gegossen und weiterentwickelt werden. Das Audit hilft uns die Werte der Familienfreundlichkeit intern und extern sichtbar und vor allem spürbar zu machen.
2016
2019
Mag. Martina Pecher
"Bei KLIPP kann ich Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Das ist mir als Mutter wichtig.“
Friseurin
Seit wann arbeiten Sie bei KLIPP?
Anita: Ich arbeite seit Februar 2013 bei KLIPP. Zuerst war ich im KLIPP Salon Salzburg in der SCA Alpenstraße Vollzeit beschäftigt. Nach der Karenz habe ich einen Tag in der Woche im KLIPP Salon in Seekirchen gearbeitet. Seit Februar 2018 arbeite ich 30 Stunden Teilzeit im KLIPP Salon in Eugendorf, wo ich mich sehr wohl fühle.
Warum ist Friseurin Ihr Traumberuf?
Anita: Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten und ich liebe es, Menschen zu verändern. Dabei kann ich meine Kreativität voll ausleben und mich mit Ideen und Vorschlägen selbst einbringen. Ich erlebe bei meinem Beruf auch viel Abwechslung, kein Tag ist wie der andere, das macht mir großen Spaß.
Was war Ihnen beim Wiedereinstieg wichtig und wie bringen Sie Familie und Beruf unter einen Hut?
Anita: Für mich ist es wichtig, Mutter zu sein und trotzdem meinen Beruf ausüben
zu können. Ich wollte nicht lange zu Hause bleiben, sondern schnell wieder in den Beruf einsteigen. Ich arbeite derzeit 30 Stunden und das passt sehr gut für mich. Die Krabbelstube, die Oma und mein Mann unterstützen mich bei der Kinderbetreuung, so kann ich ohne Sorgen arbeiten. Ich bin sehr happy darüber, dass ich im Team willkommen bin und so gut mit meinen Kolleginnen klarkomme. Und ich glaube, meine Kunden sind auch froh, dass ich wieder zurück bin.
Wie hat der Wiedereinstieg geklappt?
Anita: KLIPP setzt auf laufende Trainings und Schulungen seiner Mitarbeiter. Diese Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich auch gerne in Anspruch genommen. So hatte ich auch fachlich keine Probleme nach meiner Karenz, denn ich war sofort wieder up to date, was neue Produkte und Techniken angeht.
Warum ist KLIPP für Sie ein idealer Arbeitgeber?
Anita: Ich schätze an meiner Arbeit bei KLIPP, dass ich Familie und Beruf durch die flexiblen Arbeitszeiten, die wir gemeinsam festgelegt haben, gut vereinbaren kann. Das macht für mich einen familienfreundlichen Arbeitgeber aus.
Für unsere Mitarbeiter/innen sind wir als österreichisches Familienunternehmen seit fast drei Jahrzehnten ein verlässlicher, moderner Arbeitgeber, der viel Platz für kreatives und eigenverantwortliches Arbeiten lässt. Ein wertschätzendes Miteinander, Teamwork in den Salons sowie freiwillige Sonderleistungen zeichnen uns als attraktiven Arbeitgeber in der Branche aus. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für den Großteil unserer über 1.300 Mitarbeiter/innen ein zentrales, lebensbestimmendes Thema. Mit dem Audit berufundfamilie verpflichten wir uns als Unternehmen zu diversen Maßnahmen für eine familienfreundliche Unternehmenspolitik. Wir wollen die besten Mitarbeiter/ innen für uns gewinnen und für sie die besten Rahmenbedingungen sowohl beruflich als auch privat schaffen.
2016
2019
MMag. Margit Burger
"Als Auditbeauftragte im Audit berufundfamilie freue ich mich auf die damit in Zusammenhang stehenden neuen Herausforderungen, denn die Unterstützung durch die Unternehmensleitung und Kolleginnen und Kollegen aus dem Konzern ist mir bei diesem wichtigen Thema gewiss!"
HR Strategie und Steuerung
Um die lange Ferienzeit zu überbrücken hat mein Sohn heuer an der Ferienwoche in der Energie AG OÖ teilgenommen. Das war eine tolle Unterstützung für uns! Die Ferienwoche bietet uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren für die Dauer einer Woche (im August) mit in die Arbeit zu nehmen, zwei Wochen werden angeboten. Neben der Beaufsichtigung und Betreuung der Kinder sind auch Bewegung, Kreativangebote und Ausflüge angesagt. Sogar unser Generaldirektor DDr. Steinecker nimmt sich in diesen Tagen Zeit, um den Kindern einen Besuch abzustatten, heuer wurde sogar gemeinsam gekocht. Nach ihrem vierjährigen Bestehen sind die Ferienwochen bei uns im Haus bestens bekannt und erfreuen sich absoluter Beliebtheit, genauso wie der Kids-Day am schulfreien Osterdienstag, ein Ausflugstag für Mitarbeiterkinder, den wir voraussichtlich auf einen zweiten Tag in den kommenden Herbstferien ausweiten werden.
Durch diese und andere familienfreundliche Angebote hat mein Sohn Moritz ein Bild davon, wo und mit wem seine Mama ihre 32-Stunden-Woche verbringt. Wenn er „groß“ ist, möchte er natürlich auch für die Energie AG arbeiten. Bis dahin hat er noch genügend Zeit, um zu überlegen, welchen Beruf er später ausüben möchte. Ich kann ihm die Energie AG Oberösterreich als Arbeitgeber auf alle Fälle empfehlen: Im Herbst 2018 haben wir unsere zweite Re-Auditierung positiv absolviert. Unser Zertifikat wurde demnach um weitere drei Jahre verlängert. Die neue Zielvereinbarung umfasst zehn umfangreiche Maßnahmen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern. Als Auditbeauftragte im Audit berufundfamilie freue ich mich auf die damit in Zusammenhang stehenden neuen Herausforderungen, denn die Unterstützung durch die Unternehmensleitung und Kolleginnen und Kollegen aus dem Konzern ist mir bei diesem wichtigen Thema gewiss!
Flexibilität und eine ausgewogene Work-Life Balance sind im heutigen Arbeitsleben zentrale Anforderungen an familienfreundliche Arbeitgeber. Wir, die Energie AG Oberösterreich, möchten als modernes Unternehmen unseren MitarbeiterInnen diese Vereinbarkeit von Privat-und Berufsleben ermöglichen. Dies bedeutet für uns, abgestimmt auf die einzelnen Lebenssituationen und die betrieblichen Interessen individuelle Lösungen zu finden. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu einer win-win Situation für beide Seiten führt. Ist Familienfreundlichkeit in der Unternehmenskultur verankert, so trägt dies wesentlich zur Mitarbeiterzufriedenheit bei und steigert die Leistungsbereitschaft. Zudem verschaffen wir uns durch Familienfreundlichkeit einen Wettbewerbsvorteil am Arbeitsmarkt.
2012
2015
2018
2021
Mag. (FH) Peter Rieder
"Alleine die Möglichkeit, dass man auch einmal zu Hause bleiben kann, wenn sich wieder eine Kinderkrankheit „einschleicht“, ist sehr beruhigend."
Ich bin seit mittlerweile 10 Jahren in der Kanzlei sh TREUHAND beschäftigt. Familienfreundlichkeit wurde und wird in unserer Kanzlei schon immer großgeschrieben und auch wirklich gelebt. Als Mutter ist es oft schwierig, die Balance zwischen Arbeitsleben und Familie zu finden. Dies wird einem allerdings in unserer Kanzlei sehr erleichtert. Mit der Möglichkeit eines Heimarbeitsplatzes und eines Firmenhandys kann die Arbeit auch von zu Hause aus erledigt werden. Alleine die Möglichkeit, dass man auch einmal zu Hause bleiben kann, wenn sich wieder eine Kinderkrankheit „einschleicht“, ist sehr beruhigend. Eine Gleitzeitvereinbarung bietet außerdem die Möglichkeit, noch vor Arbeitsbeginn sein Kind in die Schule oder den Kindergarten zu bringen, was sicher nicht selbstverständlich ist!
Auch für den optimalen Familienurlaub hat unsere Kanzlei etwas Einzigartiges zu bieten: zwei Ferien-Firmenwohnungen im schönen Dachsteingebiet in Gosau. Dieses Urlaubsdomizil kann von den Mitarbeitern das ganze Jahr über benützt werden! Immer wieder werden in unserem Unternehmen neue Ideen zum Thema von Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgearbeitet und in unseren Kanzleien raschestmöglich umgesetzt! Ich, als Mitarbeiterin schätze mich sehr froh, ein Teil der Kanzleigruppe rund um „Schebesta Helmut“ sein zu dürfen! Daher auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an die ganze Familie Schebesta, die gemeinsam hinter all diesen Maßnahmen für ihre Mitarbeiter steht!
Die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis für die Zusammenarbeit in der Kanzlei als „Familienbetrieb“. Das Audit berufundfamilie dient der Aufrechterhaltung der Standards, die sich die sh Beratungsgruppe im Bezug auf die Vereinbarkeit gesetzt hat bzw. ständig neu setzt!
2005
2008
2011
2014
2018
2021
KiBiS Work-Life Management GmbH
"Mit zugegeben anfänglicher Skepsis und Respekt vor meinen sportlichen Kollegen und Kolleginnen, habe ich mich schließlich überwunden und schaffte es nun regelmäßig teilzunehmen."
Langes Sitzen, der starre Blick auf den Bildschirm in Kombination mit der einseitigen Bedienung einer Computermaus: Leider ist genau das nicht besonders förderlich für Gelenksbeschwerden und dadurch mit täglichen Schmerzen verbunden. Das ist allerdings meine typische Körperhaltung im Büroalltag, welche nur schwer zu vermeiden sein wird. Unterstützende ergonomische Hilfsmittel versprechen oftmals eine geringe Erleichterung, sind jedoch nicht des Rätsels Lösung. Gerade in meinem Fall, wäre eine Mobilisation mit bestimmten Turnübungen wichtig. Neben dem Kosten- auch ein Zeitfaktor, welcher von meinem Arbeitgeber überwunden wurde.
Ein eigener Fitnessraum wurde direkt im Unternehmen eingerichtet und ein ausgebildeter Trainer arrangiert. Wöchentlich werden Trainingseinheiten angeboten und erlauben es sogar auf individuelle Bedürfnisse, wie meine, einzugehen. Mit zugegeben anfänglicher Skepsis und Respekt vor meinen sportlichen Kollegen und Kolleginnen, habe ich mich schließlich überwunden und schaffte es nun regelmäßig teilzunehmen. Mit Erfolg, denn spürbar lässt sich bereits eine wesentliche Verbesserung meines Bewegungsapparates feststellen. Für die Organisatoren aus dem NÖM Team eine Zusatzaufgabe, die sich aber lohnt und mit Freude angenommen wird.
Die NÖM AG ist ein Industriebetrieb, der sich auf das NÖM Team verlassen kann. Nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter/innen stellen die Produktion bester Qualität unter Einhaltung höchster Lebensmittestandards sicher und garantieren so nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Wesentlich hierbei ist die Unterstützung des NÖM Teams bei der Organisation im privaten und familiären Umfeld und ebenso eine gute Kommunikationsbasis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aus diesem Grund sehen wir mit der Auszeichnung berufundfamilie, dass wir den richtigen Weg gehen und nehmen dies als Motivation laufend Maßnahmen zu verbessern und zu ergänzen.
2016
2019
Susanne Stiedl
"Trotz dieser sehr verantwortungsvollen Aufgabe habe ich gemeinsam mit meinem Arbeitgeber Möglichkeiten gefunden, dass ich Arbeit und Familie – ich bin verheiratet und habe einen 13jährigen Sohn – sehr gut miteinander in Einklang bringen kann."
Brandschutzbeauftragter und Kommandant der Betriebsfeuerwehr
Seit 2005 bin ich im Unternehmen beschäftigt, seit einigen Jahren als Brandschutzbeauftragter und Kommandant der Betriebsfeuerwehr. Trotz dieser sehr verantwortungsvollen Aufgabe habe ich gemeinsam mit meinem Arbeitgeber Möglichkeiten gefunden, dass ich Arbeit und Familie – ich bin verheiratet und habe einen 13jährigen Sohn – sehr gut miteinander in Einklang bringen kann.
Dabei ist es einerseits sehr wichtig, dass ich in Gleitzeit arbeiten kann, dadurch kann ich z.B. meinen Sohn jeden Tag in die Schule zu fahren und danach ins Büro zu kommen. Das ist eine sehr große Erleichterung für meine Frau und mich, da ich aus dem Weinviertel nach Wien herein pendle und die Schule auf halber Strecke liegt.
Außerdem ist es mir möglich, in Abstimmung mit meinem Stellvertreter und meinen Kollegen die Dienstpläne flexibel einzuteilen. Dadurch kann ich die Zeit mit meiner Familie sehr intensiv nutzen. Aufgrund meiner Funktion kommt es natürlich auch vor, dass ich an Wochenenden oder am Abend Dienst habe. Diese Termine sind aber in der Regel schon mehrere Wochen im Voraus bekannt, wodurch meine Familie sich gut darauf einstellen kann. Das unterscheidet sich stark von früheren Jobs, wo ich als Techniker sehr viel international unterwegs war. Seitdem ich Vater bin, ist mir diese Planungssicherheit besonders wichtig!
Darüber hinaus macht es mir auch sehr viel Spaß, meinen Job den Kindern der anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter näher zu bringen, etwa im Rahmen einer Feuerwehr-Show beim jährlich stattfindenden Family Day.
Das Austria Center Vienna ist Österreichs größtes Kongress- und Veranstaltungszentrum. Die Erfahrung und das Wissen unserer MitarbeiterInnen tragen ganz wesentlich zur erfolgreichen Durchführung der Veranstaltungen unserer Kunden bei. Es ist uns daher wichtig, dass unser gesamtes Team seine Aufgaben motiviert und mit Einsatz und Freude ausübt. Durch den Prozess, der mit dem Audit gestartet wurde, hatten alle MitarbeiterInnen die Möglichkeit, an der Erarbeitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit der Arbeit mit der jeweiligen Lebenssituation mitzuwirken. Dabei lag der Fokus aufgrund der Altersstruktur im Unternehmen gleichermaßen auf der Vereinbarkeit der Arbeit mit einer Kinderbetreuung wie mit der Pflege von Angehörigen. Damit wird der, bereits durch die in der Betriebsvereinbarung festgelegten Maßnahmen zur Familienförderung begonnene, interne Prozess kontinuierlich fortgeführt.
2015
2018
2021
Mag. (FH) Peter Rieder
"Meine Vorgesetzten und Kollegen haben den Wechsel in die Teilzeittätigkeit sehr gut aufgenommen. Ich hatte aber auch das Glück, dass meine zuständigen Partner selbst Kinder haben und wussten, was es bedeutet ein Kleinkind zu Hause zu haben und dass es wichtig ist trotzdem auch im Beruf am Ball zu bleiben."
Senior Manager Assurance Wien
Seit wann arbeiten Sie in Teilzeit und wie sieht Ihr Modell genau aus?
Ich arbeite seit 10 Jahren im Teilzeitmodell. Ich bin ca. ein halbes Jahr nach der Geburt meiner Kinder wieder eingestiegen mit einem Mini-Teilzeitmodell. Ich war in der ersten Prüfsaison 8 Stunden pro Woche tätig und habe diese in einem Blockarbeitszeitmodell gewählt, sodass ich einzelne Klienten betreut habe, durchaus mehrere Tage am Stück gearbeitet habe und dafür dann ein paar Wochen nicht im Büro war.
Seit die Kinder im Kindergarten sind, arbeite ich in einem 30 Stunden-Teilzeitmodell. Grundsätzlich gleich verteilt von Montag bis Freitag, kann mir aber die Arbeitszeit frei einteilen, sodass ich sehr flexibel bin für Kliententermine aber auch Termine, die es privat erfordern, z.B. für die Kinder.
Ich versuche den Großteil meiner Arbeit im Office oder beim Klienten zu erledigen. Es ist aber auch durchaus erforderlich, dass ich Laptop oder Mobiltelefon zu Hause in Betrieb nehme.
Wie ist Ihr Wechsel in eine Teilzeittätigkeit von Vorgesetzten und Kollegen aufgenommen worden?
Meine Vorgesetzten und Kollegen haben den Wechsel in die Teilzeittätigkeit sehr gut aufgenommen. Ich hatte aber auch das Glück, dass meine zuständigen Partner selbst Kinder haben und wussten, was es bedeutet ein Kleinkind zu Hause zu haben und dass es wichtig ist trotzdem auch im Beruf am Ball zu bleiben.
Wie haben Sie die Betreuung Ihrer Töchter sichergestellt?
Die Betreuung meiner Töchter teile ich mir vorrangig mit meinen Mann. Mein Mann ist sehr flexibel und kann die Kinder ein bis zwei Tage die Woche von der Schule abholen. Ganz wichtig sind auch die Großeltern, wobei ein Nachmittag jeweils meine Eltern oder die Schwiegermutter die Kinder von der Schule abholen. Im Falle, dass ein Kind krank ist, stehen durchaus auch Großeltern zur Verfügung. Wenn alle Stricke reißen, mache ich einfach Home Office.
Welche Reaktionen erleben Sie bei Ihren Mandanten hinsichtl. Ihres Arbeitsmodells?
Die Reaktion der Mandanten ist durchaus positiv. Wobei den meisten Mandanten gar nicht bewusst ist, dass ich in einem Teilzeitmodell arbeite, weil ich sehr flexibel bin. Wenn es aber doch zur Sprache kommt, wird es von allen akzeptiert und auch durchaus sehr positiv gesehen, dass man beides bewältigen kann.
Sie sind in der Geschäftsführung der Service Line Assurance tätig, arbeiten in Teilzeit, haben zwei Kinder –hatten Sie Bedenken, dass das zu viel werden könnte?
Ich bin Geschäftsführerin in der Service Line Assurance und hatte von vornherein keine Bedenken, dass das nicht vereinbar wäre. Es zeigt sich, dass auch in einer Führungs-position ein Teilzeitmodell durchaus möglich ist. Es erfordert Flexibilität von allen Seiten, sowohl von meiner Familie als auch von meinen Kollegen und Vorgesetzten und natürlich auch von mir selbst. Wenn alle am gleichen Strang ziehen, ist das für alle nur von Vorteil.
Was würden Sie als Vor- und Nachteile Ihrer Teilzeittätigkeit beschreiben?
Großer Vorteil ist, dass ich beides wirklich unter einen Hut bringe, ohne dass es mir zu schwer fällt. Nachteil vom Teilzeitmodell ist, dass das Fortkommen in der Karriereleiter natürlich entsprechend länger dauert als wenn man full-time am Job wäre.
Wie gehen Sie mit flexiblen Arbeitswünschen Ihrer Counselees/Teammitglieder um?
Es sind immer wieder jüngere Kolleginnen auf mich zugekommen, um zu erfahren, wie ich meine Teilzeitvereinbarung geregelt habe, um das Privatleben mit dem Beruf vereinbaren zu können. Ich denke, dass es wichtig ist, dass junge Mitarbeiter sehen, dass auch Führungspositionen sehr wohl vereinbar sind mit einer Teilzeitvariante.
Was halten Sie für die wichtigsten Faktoren, um ein flexibles Arbeitsmodell erfolgreich leben zu können?
Als wichtigsten Faktor um ein Teilzeitmodell erfolgreich umsetzen zu können, halte ich das Stichwort „Flexibilität“. Und zwar in zeitlicher Hinsicht: dass die Flexibilität von allen Seiten gegeben ist – von Mandanten, von EY und einem selbst.
Hat sich die Akzeptanz von Teilzeitmodellen in den letzten Jahren verändert?
Ich glaube, dass sich die Akzeptanz von Teilzeitmodellen in den letzten Jahren durchaus erhöht hat und dass es gängig ist, jetzt Teilzeitmodelle zu haben, nicht nur für Kinderbetreuung sondern auch für Bildungskarenzen o.ä.
Warum ist es für EY als Arbeitgeber wichtig, flexibel zu sein?
Es ist auch für EY insgesamt wichtig, flexibel zu sein und verschiedene Arbeitszeitmodelle anzubieten, denn jeder Mensch hat andere Bedürfnisse. Ich glaube es ist wichtig, um gute und motivierte Mitarbeiter zu bekommen, hier als Dienstgeber sehr flexibel zu sein.
Ich würde auch allen Mitarbeitern, und v.a. jungen Mitarbeitern, diese Möglichkeit ans Herz legen, sodass auch Studien oder andere Themenbereiche durchaus vereinbar sind mit dem Beruf.
Die Begleitung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unterschiedlichen Lebensphasen ist für uns als Unternehmen von sehr hoher Bedeutung, dementsprechend haben wir bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen und umgesetzt. Mit der Zertifizierung berufundfamilie möchten wir auch nach außen sichtbar machen, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie ein offener und wertschätzender Zugang zentrale Werte in unserer Organisation darstellen, an denen es beständig und auf unterschiedlichsten Ebenen zu arbeiten gilt! Das Audit berufundfamilie stellt daher einen weiteren Schritt hinsichtlich unserer Zielsetzung „Building a better working world“ dar.
2015
2018
KiBiS Work-Life Management GmbH
Sie sind bereit für mehr Familienfreundlichkeit im Unternehmen? Kontaktieren Sie uns! Bei Interesse stellen wir Ihnen unsere Audits auch gerne persönlich vor und informieren Sie über alle Details und Fördermöglichkeiten!
Jetzt Audit anfragen