"So ist es meiner Lebenspartnerin und mir möglich gewesen, diesen neuen, wundersamen Lebensabschnitt gemeinsam mit Aisha mit dem Gefühl zu beginnen, dass „mit der Arbeit alles passt“."
Stephan B.
Von heute auf morgen Pflegepapa
Schon vor mehr als zwei Jahr informierte ich meine damalige Vorgesetzte von dem Entschluss, mit meiner Lebenspartnerin ein Pflegekind aufnehmen zu wollen. Ihre Reaktion war durchwegs positiv und sie zeigte Verständnis dafür, dass nicht klar war, welche Zeit bis zu einer tatsächlichen Übernahme verstreichen wird.
Das Verfahren bis zur Aufnahme in die Pflege-Elternliste der Stadt Wien dauerte fast zwei Jahre – bis Juli 2018. Dann ging es sprichwörtlich Schlag auf Schlag. Gerade einmal zwei Wochen später erhielten wir Information über ein zweijähriges Pflegekind namens Aisha. Schnell fassten wir den Entschluss, dem jungen Wesen bei uns eine neue Heimat geben zu wollen.
Bereits zwei Tage danach trafen wir Aisha und ihre damalige Betreuerin. Ab da sahen wir sie täglich, jeden Tag etwas länger. Dabei war das Kind auch zusehends ohne ihre bisherige „Mami“ bei uns. Schlussendlich wurde sie uns nach neun Tagen übergeben.
Was bedeutete dies für mich als Vollzeit beschäftigter Mitarbeiter der Generali Versicherung AG?
Bereits am ersten Tag informierte ich meinen jetzigen Vorgesetzten von den nun rasant hereinbrechenden Vaterfreuden.
Waren zwar schon zuvor sowohl ein unbezahltes, einmonatiges Sabbatical als auch Elternteilzeit für den „Fall dass“ avisiert worden, so wurde dies nun in der kurzen Zeit von gerade mal einer Woche mit tatkräftiger Unterstützung unserer Personalabteilung und dem Wohlwollen meiner Vorgesetzten sowie Kollegen fixiert.
Auch war es in dieser persönlich hektischen Zeit aufgrund der vereinbarten Gleitzeitarbeit möglich, mitunter spontane Behörden-Termine und Besuche des Pflegekinds über Mittag problemlos wahrzunehmen.
So ist es meiner Lebenspartnerin und mir möglich gewesen, diesen neuen, wundersamen Lebensabschnitt gemeinsam mit Aisha mit dem Gefühl zu beginnen, dass „mit der Arbeit alles passt“.
Maßnahmen
Die Generali Versicherung AG hat als Arbeitgeber das Ziel, die Leistungen ihrer MitarbeiterInnen langfristig zu sichern und ihnen eine gesunde Balance zwischen Arbeits- und Privatleben zu ermöglichen. Durch umfangreiche Benefits und familienfreundliche Maßnahmen wird die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht und die Generali präsentiert sich am Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber. Die Generali ist davon überzeugt, dass die familienfreundliche Personalpolitik gerade für die Herausforderungen der Zukunft das Erfolgskonzept darstellt. 2012 wurde ihr das Grundzertifikat berufundfamilie verliehen, seither wurden bereits einige neue Projekte umgesetzt und ein eigens installiertes Projektteam arbeitet auch weiterhin daran, neue Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu implementieren.
- Betriebskindergarten
- Temporäre Kinderbetreuung an schulfreien Tagen für 6- bis 10-jährige Kinder von MitarbeiterInnen
- Familienorientierte Arbeitszeitgestaltung durch individuell abgestimmte Arbeitszeitmodelle wie flexible Gleitzeitvereinbarungen, verschiedenste Teilzeitmodelle, Telearbeit
- Standardisiertes Karenzmanagement
- Umfassendes Bildungsangebot – auch im Bereich Selbst- und Zeitmanagement
- Spezielle Gesundheitsaktionen für MitarbeiterInnen, eigenes Fitnesscenter und Sportvereine
- Zahlreiche Gesundheitsangebote für MitarbeiterInnen und Angehörige
- Sozialleistungen in Form finanzieller Unterstützung (z.B. Kinderzulage, Geburtenbeihilfe)
- Vermittlung externer Coaches in schwierigen beruflichen oder privaten Situationen
- Betriebliche Pensionsvorsorge
Grundzertifikat
2012
Zertifikat 1
2015
Zertifikat 2
2018
Zertifizierung bis
2021
Auditor
KiBiS Work-Life Management GmbH